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Die Abbildung zeigt ein "molekulares Räderwerk" von teilweise stillstehenden (1) und teilweise rotierenden (2) Coronen-Molekülen in einer Matrix aus "Gastmolekülen" bei etwa zehnmillionenfacher Vergrößerung. Die Aufnahme wurde mit einem Raster-Tunnel-Mikroskop gewonnen. STM Bild: M. Lackinger u.a. TU Chemnitz

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Montage nach dem Vorbild der Natur

In der Vortragsreihe "Physik - wie Forschung Spaß macht" spricht am 26. Januar 2008 Prof. Dr. Michael Hietschold zum Thema "Moleküle als industrielle Bauelemente"

Die Natur macht es uns vor: Vom Mikroorganismus bis zum Menschen setzen sich Lebewesen aus molekularen Bausteinen von selbst zusammen, führen vorbestimmte Funktionen aus, und nehmen sogar eigenständig kleine Reparaturen vor. Zweifellos sind derartige Prinzipien auch für die Technik attraktiv. Die Aussichten sind verlockend: maximale Miniaturisierung, Selbstorganisation bis hin zur Selbstreparatur und Selbsterneuerung, Anpassungs- und Lernfähigkeit sowie Reduzierung der Abfälle auf recyclebare Reste.

Wie die entsprechenden Vorgänge ablaufen ist aber noch weitgehend unbekannt. Die Wissenschaftler befinden sich derzeit in der Rolle von Bastlern, die viele Kleinteile besitzen aber so gut wie kein Werkzeug zu ihrer Montage kennen. Prof. Dr. Michael Hietschold, Inhaber der Professur Analytik an Festkörperoberflächen an der TU Chemnitz, zeigt in seinem Vortrag anhand spektakulärer Bilder, wie heute erste Stufen der so genannten Selbst-Assemblierung erforscht werden. Dabei müssen physikalische, chemische und zunehmend biologische Kenntnisse miteinander kombiniert und High-Tech-Untersuchungsmethoden angewandt werden.

Außerdem findet nach dieser letzten Vorlesung des Semesters in der Reihe "Physik - wie Forschung Spaß macht" eine Verlosung von Sachpreisen unter den registrierten Teilnehmern der Veranstaltungsreihe statt, die von der IHK Westsachsen finanziell unterstützt wird. Aber auch wer bei diesem Vortrag zum ersten Mal teilnimmt und sich registrieren lässt, hat noch eine Gewinnchance.

Der Vortrag am 26. Januar 2008 findet von 10 bis 11 Uhr im Hörsaalgebäude der TU Chemnitz, Reichenhainer Straße 90, Raum N 012, statt.

Weitere Informationen erteilt Prof. Dr. Michael Hietschold, Telefon 0371 531-21630, E-Mail hietschold@physik.tu-chemnitz.de.

Katharina Thehos
21.01.2008

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