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Lust zu Kreativität und Technik

In einer Ausstellung im Industriemuseum Chemnitz können sich Schüler und Erwachsene bis zum 6. März 2005 mit allen Sinnen der Technik nähern

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Industriemuseum Chemnitz an der Zwickauer Straße 119 Foto: Sven Gleisberg

Wie man seine kreativen Möglichkeiten auf vielfältigen Gebieten der Architektur, Wirtschaft, Bildung und Wissenschaft ausbauen und bei der Entwicklung innovativer Produkte, Forschungsleistungen einsetzen kann, zeigt eine neue Ausstellung vom 14. Februar bis zum 6. März 2005 im Industriemuseum Chemnitz.

So stellen Architektur-Studenten der Bauhaus-Universität Weimar Architekturmodelle des visionären "Creative Center Chemnitz" vor, und zeigen damit, wie die Idee dieses Kreativitätszentrums einmal umgesetzt werden könnte. Die besten Entwürfe aus dieser studentischen Projektarbeit an der Bauhaus-Uni werden von Prof. Rainer Gumpp, Professur Entwerfen und Tragwerkskonstruktion, zur Ausstellungseröffnung am 14. Februar 2005 um 18.30 Uhr präsentiert. Prof. Dr. Roland Schöne, Professur Erwachsenenbildung und betriebliche Weiterbildung an der TU Chemnitz, wird Wege der Förderung der Kreativitätsentwicklung darstellen und zeigen, wie bereits in anderen Ländern über so genannte "Science Center" und ähnliche "aktive Museen" die Vision von einem Kreativitätszentrum realisiert wird.

"Darüber hinaus können sich in der Ausstellung Schüler und Erwachsene mit allen Sinnen und hoffentlich viel Spaß an Experimenten und Tests erproben", berichtet Prof. Schöne. Am Beispiel innovativer Produkte aus Unternehmen und Forschungseinrichtungen der Region erhalten sie einen Einblick, welchen Nutzen kreative Lösungen im Automobilbau, in der Elektronik, Robotertechnik und auf anderen Gebieten erbringen. So sind unter anderem ein Roboter, ein modernes Elektrobike sowie neue Mikrosensoren und Fahrerassistenzsysteme aus der Automobilindustrie zu sehen. Innovative Fahrzeugentwicklungen aus Schülerwettbewerben zur Anwendung von Solarzellen unterstreichen darüber hinaus, zu welchen kreativen Leistungen Schüler fähig sind.

"Unsere kleine handlungsorientierte Ausstellung soll Lust zu kreativen Leistungen insbesondere auf zukunftsorientierten technischen Gebieten wecken und für technische Berufe und Studienrichtungen motivieren", so Prof. Schöne. Die Ausstellung erinnert mit einigen Exponaten an das Heurekia! Forum für Kreativität und Technik“ mit 3.500 Gästen im November 2003 am gleichen Ort. Die Professur Erwachsenenbildung und betriebliche Weiterbildung der TU Chemnitz erhielt für dieses deutschlandweit einmalige Projekt im vergangenen Jahr den "Innovationspreis Weiterbildung“ des Freistaates Sachsen.

Weitere Informationen erteilt Katja Junghanns, Telefon (03 71) 531 4084, E-Mail juk@hrz.tu-chemnitz.de

Mario Steinebach
09.02.2005

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