Vom Spaß und Ernst des (Studenten-)Lebens
Das unabhängige Campusmagazin an der TU Chemnitz "tuchfühlung" präsentiert sich in Ausgabe 5 von sportlich bis engagiert
Titelseite der aktuellen Ausgabe Grafik: tuchfühlung |
Hier wird sich nicht auf Lorbeeren ausgeruht. Die neue Ausgabe des Chemnitzer Campus-Magazins "tuchfühlung" ist da. Den Glamour des unlängst errungenen Podiumsplatzes beim MLP Campus-Presse Award kann man nun auch auf dem Cover der tuchfühlung no. 05 wieder finden. Diese schimmert in elegantem Promiteppichrot und zeigt einen auf das Titelthema "Sportlich durch den Sommer" konzentrierten Athleten, der übrigens nicht an der TU studiert. Im Inneren des Heftes kehren die Blattmacher jedoch an die TU zurück, indem sie die Sportwissenschaft der TU Chemnitz und die Sportbegeisterung ihrer Studenten präsentieren - und hoffentlich auch übertragen.
Weit weniger begeistert, dennoch umso aufmerksamer, sollte der Leser beim Schwerpunkt des Ressorts Politik sein - Kommentare sowie politisches Engagement nach der Lektüre werden seitens der Redaktion angeregt. Große und kleine Kulturfreunde sollten die Interviews mit Victoria Winkel und Enrico Lübbe nicht verpassen. Diese ist Kinderbuchautorin und Studentin der hiesigen Uni und jener künftiger Chemnitzer Schauspieldirektor, der das Schauspielhaus in ein neues Licht rücken möchte. Das Magazin stellt zudem beispielsweise das Fundbüro der Uni vor, weitet den Blick auf die Universitätsstadt Chemnitz und stimmt auch kritische Töne an. Mit dem Aufruf zum WG-Contest und dem gewinnträchtigen Bilderrätsel wird das sportlich ehrgeizige Angebot der fünften Ausgabe abgerundet und vom ebenfalls jüngst preisgekrönten Comiczeichner David Füleki abgeschlossen. Man könnte meinen, hier wurde Erfolg zum Redaktionsmaskottchen gewählt.
"tuchfühlung" ist unter anderem erhältlich in den Cafeterien des Studentenwerks Chemnitz-Zwickau, im "TaC", in den Buchhandlungen Universitas und Thalia, im Theaterservice sowie im Kulturkaufhaus DAStietz.
Weitere Informationen unter http://campus-magazin.org/
(Autor: Michael Chlebusch)
Mario Steinebach
11.06.2008