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Manfred Wobst (Bild unten), 81-jähriger Physik-Professor im Ruhestand, fuhr in seiner Schauvorlesung im Physik-Hörsaal gemeinsam mit Dr. Hans-Gottfried Hempel ebenso zur Höchstform auf wie die Chemiker im Audimax (Bild oben). Zu den zahlreichen Gästen des Balls gehörte auch der Vorsitzende der Freundesgesllschaft der TU Chemnitz und Ex-Oberbürgermeister der Stadt, Dr. Peter Seifert. Fotos: Mario Steinebach, Heiko Kießling

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Im Rückblick: Eine rauschende Ballnacht im Hörsaalgebäude

Universitätsball fand zum ersten Mal auf dem Campus statt - Gut besucht waren zwei Kurz-Vorlesungen der besonderen Art - Uni-Ball 2009 findet wieder in der "Orangerie" statt - Fotografische Momente sind online

"Meines Wissens gibt es in ganz Sachsen keinen anderen Universitätsstandort, der einen Ball auf dem eigenen Campus zu bieten hat", zeigte sich Sachsens Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Eva-Maria Stange, am 29. Juni 2008 begeistert. Sie war Schirmherrin auf dem 11. Universitätsball der TU Chemnitz, der in diesem Jahr erstmals im Hörsaalgebäude an der Reichenhainer Straße ausgerichtet worden war. Insgesamt zog es 405 Gäste, darunter 106 Studierende, in das farbenprächtige Haus, das von Uni-Angehörigen auf Grund seiner warmen Farbgebung liebevoll "Orangerie" genannt wird.

Viele fleißige Hände - darunter viele Mitarbeiter des Dezernates Bauwesen und Technik sowie des Bereiches Marketing/Öffentlichkeitsarbeit - hatten es zuvor für diese Nacht in einen Ballsaal verwandelt. Wo sonst Professoren, Dozenten und Studenten lehren und studieren, tanzten sie nun gemeinsam mit Sponsoren, Partnern und Freunden der Universität zu den Klängen der Reinhard Stockmann Band aus Dresden. In der rauschenden Ballnacht erlebten sie ein tolles und abwechslungsreiches Programm. So überzeugten die Künstler vom Chemnitzer "Studio W.M. - Werkstatt für Musik und Theater" unter Leitung von Opernsänger Wieland Müller, der an diesem Abend auch durch das Programm führte. Besonders unter die Haut ging der Auftritt von Gudrun Müller als Evita aus dem gleichnamigen Musical mit dem Titel "Wein´ nicht um mich, Argentinien" auf der großen Treppe des Hörsaalgebäudes. Mit viel Beifall bedacht wurden auch die Stimmungsmacher des erfolgreichen Frauen-Quintetts "Venusbrass" aus Berlin. Als besondere Erinnerung konnten sich die Gäste vom Künstler Benno Zöllner zeichnen lassen und ihr "Porträt der besonderen Art" mit nach Hause nehmen.

Zweimal wurde das künstlerische Programm für kurze Show-Vorlesungen unterbrochen. Mit Ballkleid und Anzug saßen die Gäste in den Hörsaalbänken, als der 81-jährige Physikprofessor Manfred Wobst und sein Assistent Dr. Hans-Gottfried Hempel durch den Raum wirbelten und dabei sehr anschaulich zeigten, welchen Einfluss Drehkräfte ausüben können. Chemische Glanzpunkte im wahrsten Sinne des Wortes präsentierte Prof. Dr. Heinrich Lang von der Fakultät für Naturwissenschaften. Ob bengalisches Feuer, bunte Flammen oder fliehende Flaschengeister - der "qualmende Professor" und seine Helfer sorgten für Aha-Effekte am laufenden Band.

Glanzvoller Höhepunkt um Mitternacht - kulinarisch gesehen - war das mit 250 Kilo Speiseeis modellierte Hörsaalgebäude, das von Köchen des Restaurants alexxanders ins Foyer geschoben wurde. Überhaupt lies das von Roland Keilholz und seinem Team kreierte Büffet keine Wünsche offen: Von geeistem Gurkensüppchen über Antipasti-Variationen bis hin zu mediterranen Fischfilets war sicher für jeden Gaumen etwas dabei. Die letzten Gäste verließen den Ball weit nach Mitternacht, bevor wieder viele Hände anpackten, um das Hörsaal- und Seminargebäude seiner ursprünglichen Bestimmung zurückzugeben.

Für die Universitätsleitung steht fest, dass der Ball im kommenden Jahr wieder im Hörsaalgebäude stattfinden wird. Der genaue Termin wird im September bekanntgegeben. Die fotografischen Rückblicke auf den diesjährigen Ball mit 277 Momentaufnahmen, die Christine Kornack, Heiko Kießling und Mario Steinebach eingefangen haben, findet man im Internet unter http://www.tu-chemnitz.de/verwaltung/marketing/rueckblicke.php.

Mario Steinebach
02.07.2008

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