Der Ruf ist unüberhörbar: "Studiert Informatik!"
Der Chemnitzer Informatiktag auch 2008 ein Erfolg - Fortsetzung geplant
Gut besucht: Mehr als 100 Gäste begrüßte die Fakultät für Informatik an ihrem Tag. Foto: Mario Steinebach |
Am 2. Juli 2008 lud die Fakultät für Informatik zum dritten Informatiktag an die TU Chemnitz ein. Im Alten Heizhaus im Uni-Teil Straße der Nationen fanden sich zahlreiche Besucher, um Einblicke in die Chemnitzer Informatik zu gewinnen und neue Kooperationen zu vereinbaren. Hohe Resonanz fanden dabei die Fachvorträge, bei denen die einhundert vorgesehenen Plätze des Heizhauses schnell durch Stehplätze ergänzt werden mussten. "Wir haben hier sehr interessante Vorträge von IBM gehört mit einer angeregten Diskussion", so Rainer Trautloft der Münchener msg systems. "Jetzt hoffen wir mit Informatikabsolventen und -studenten ins Gespräch zu kommen, wegen denen wir hauptsächlich hier sind."
Dazu gab ab 14.30 Uhr die Kontaktbörse des Informatiktages Gelegenheit. Diese wussten Firmenvertreter teils mit eigens eingerichteten Ständen zu schätzen, darunter auch John Wittmann von der Bautzen IT-Group: "Es ist ja mittlerweile so, dass das Wachstum der Branche durch den Arbeitsmarkt begrenzt wird", so Wittmann. "Wir sind hier also vor allem auf der Suche nach Absolventen und dankbar über die Möglichkeit, uns in einem speziell reservierten Block der Tagesordnung präsentieren zu können." Ein Lob spricht er auch der hervorragenden Organisation seitens der Fakultät aus: "Man sieht die Vorbereitung und Mühe der Organisatoren, die darauf bedacht sind, dass es sich für alle Beteiligten - Studenten und Firmen - lohnt, hierherzukommen."
Kent Friedrich von IBM betonte die Bedeutung der Veranstaltung insgesamt: "Es ist nötig, dass wir das Verständnis und das Interesse der Studenten für aktuelle Themen wecken. Wir werden uns als IBM daher weiter an der TU engagieren und sind natürlich stets an der Praxisorientierung der Ausbildung interessiert. Dazu ist es unermesslich wichtig, solche Treffen zu veranstalten und hier Netzwerke zu bilden."
Bachelorstudent Johannes Wübbeling nutzte hingegen die Chance, im "Offenen Forum" des Informatiktages mehr über die neuen Masterstudiengänge zu erfahren. "Ich hatte gehört, dass es ab dem Wintersemester sechs neue Masterstudiengänge gibt", so der TU-Student. "Mich haben nun das Was und Wie der künftigen Angebote interessiert. Ich bin zwar erst im zweiten Semester, aber wenn ich einen Master mache, dann wohl den hier vorgestellten `Intelligente Medien und Virtuelle Realität´." Auch Alexander Stein von der Greizer SYS TEC electronic GmbH war auf den Master neugierig: "Ich bekam eine E-Mail der Fakultät und bin der Einladung gefolgt. Es war interessant zu sehen, wie es mit den Masterstudiengängen weitergeht und was zu erwarten ist."
Das Resümee von Prof. Wolfram Hardt, Dekan der Fakultät für Informatik, fiel durchweg positiv aus: "Wir hatten eine riesige Resonanz auf unser Angebot und der Ruf aus der Industrie ist unüberhörbar: Studiert Informatik! Wir freuen uns, dass sich hier viele regionale Unternehmen genauso beteiligen wie die Global Player IBM oder 3M. Als Fakultät sind wir daher sehr zufrieden mit der Entwicklung des Informatiktages und wissen uns mit dem Konzept auf dem richtigen Weg, weshalb es natürlich eine Fortsetzung geben wird."
Weitere Informationen: Prof. Dr. Wolfram Hardt, Telefon (0371) 531 - 31467, E-Mail dekan@informatik.tu-chemnitz.de
(Autor: Michael Chlebusch)
Mario Steinebach
02.07.2008