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Weltspitze im Bike Trial

Student Marco Thomä war bei den Internationalen Meisterschaften 2008 ganz vorn mit dabei

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Unterwegs auf außergewöhnlichem Parcour: Sportstudent Marco Thomä mit seinem Rad. Foto: privat

Es ist eine der modernsten Radsportarten heutiger Zeit: Bike Trial. Auf einem Mountainbike ähnlichen Rad versucht der Sportler innerhalb eines Hindernisparcours, die Balance zu halten. Dabei geht es über Steine, Stufen, Baumstämme, riesige Kabeltrommeln oder Dächer. Marco Thomä, Sportstudent an der TU Chemnitz, beherrscht diese Kunst des Balancierens auf einem Trial nahezu perfekt. Bereits vor zwei Jahren konnte er den Titel des Juniorenweltmeisters erfahren. In diesem Jahr sicherte er sich bei der Europameisterschaft im schwäbischen Heubach den dritten Platz.

"Ich bin überglücklich. Das ist meine erste internationale Medaille bei den Herren. Außerdem war ich wieder bester Deutscher. Damit ist mir die Revanche für die verpatzte DM geglückt", so Thomä, der Anfang Juli ebenso bei der Weltmeisterschaft im italienischen Val di Sole startete. Hier verließ den Kitzscheraner allerdings das Glück. Er belegte nur Platz vier. Für Thomä war dies ein kleiner Rückschlag: "Ich habe mir die mögliche WM-Medaille selbst verbaut. Obwohl ich mich auch in meiner zweiten Runde noch sehr gut gefühlt habe, gelang mir einfach nichts mehr. Eigentlich ist der vierte Platz aufgrund meiner etwas durchwachsenen Vorbereitung auf die WM ein gutes Ergebnis. Aber wenn man so knapp an Platz drei dran war, ist man natürlich immer schwer enttäuscht."

Da Bike Trial keine olympische Sportart ist, kann sich der Sportstudent nun voll auf seine anstehenden Prüfungen konzentrieren. Nach Olympia warten weitere Weltcups auf Thomä, bei denen er wieder glänzen möchte.

(Autorin: Carina Linne)

Mario Steinebach
04.07.2008

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