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Im Namen der Inselrepublik Mauritius

Medieninformatik-Student Markus Giray nimmt vom 22. bis 26. März an der UN-Simulation 2005 in New York teil

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Markus Giray beschäftigt sich seit Wochen intensiv mit der Inselrepublik Mauritius. Foto: Christine Kornack

Der Chemnitzer Medieninformatik-Student Markus Giray reist, neben einer zwölfköpfigen Studenten-Delegation der TU Chemnitz, die die Interessen Georgiens vertreten, vom 22. bis 26. März 2005 zur National Model United Nations-Konferenz (NMUN) nach New York, um die Inselrepublik Mauritius zu vertreten.

Der 24-Jährige ist einer von 25 Teilnehmern der Delegation „JGW-Germany“. Der Verein für Jugendbildung in Gesellschaft und Wissenschaft fördert besonders begabte und hochmotivierte junge Leute aus Deutschland. Er sendet zum fünften Mal eine Delegation nach New York, wo sich Teilnehmer der NMUN-Konferenz mit der Struktur und der Funktionsweise der einzelnen Gremien der Weltorganisation vertraut machen. Dass sich Markus Giray deutschlandweit durchsetzte, erfüllt ihn mit Stolz: „Ich war schon immer politisch interessiert und wollte einmal über den Tellerrand schauen. Die authentische UN-Simulation in New York bietet sich an, die diplomatischen, organisatorischen und sprachlichen Fähigkeiten zu fördern.“ Seit sechs Monaten beschäftigt er sich mit dem politischen Tagesgeschehen und der Charakteristika von Mauritius. Anfang des Jahres traf sich die JGW-Delegation deshalb auch mit dem mauritianischen Botschafter in Berlin und besuchten das Auswärtige Amt.

Stichwort: National Model United Nations

Die MUN (Model United Nations) finden in über 35 Ländern statt. Die NMUN (National Model United Nations) in New York, dem Tagungsort der Vereinten Nationen, ist die größte und bekannteste dieser Simulationen. Hier werden auch 2005 etwa 3.000 Studenten versuchen, die 191 Mitgliedsstaaten und Nichtregierungsorganisationen der UNO möglichst wirklichkeitsgetreu zu vertreten. Dazu gehört es unter anderem Resolutionen zu verfassen, Berichte vorzulegen oder Verhandlungsstrategien zu entwerfen. Die UNO-Simulationen sollen dazu dienen, den Studenten mehr praktisches Verständnis für internationale Beziehungen und deren Zusammenhängen zu vermitteln.

(Autorin: Antje Brabandt)

Mario Steinebach
11.03.2005

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