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Neue Azubis starten in die berufliche Zukunft

15 Auszubildende beginnen Berufsausbildung an der TU Chemnitz - Die meisten Bewerber mussten Auswahlverfahren durchlaufen - Bewerbungsschluss für das nächste Jahr: 15. Dezember 2008

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Kanzler Eberhard Alles (Mitte) und zahlreiche Ausbilder begrüßten die neuen Auszubildenden der TU Chemnitz. Foto: Christine Kornack

Mit Beginn des neuen Ausbildungsjahres starteten am 1. September 2008 an der TU Chemnitz die 15 besten von rund 360 Bewerbern in ihre berufliche Zukunft. Konkret sind es vier Fachangestellte für Bürokommunikation, zwei Verwaltungsfachangestellte, vier Elektroniker für Geräte und Systeme, drei Fachinformatiker für Systemintegration, ein Drucker und eine Mediengestalterin. Insgesamt betreut die TU Chemnitz 59 Auszubildende. Die neuen Azubis wurden in einer Einführungsveranstaltung durch den Kanzler Eberhard Alles begrüßt und nach einer Kurzpräsentation der Universität ihren Ausbildern vorgestellt. Viele Gespräche und Besuche der einzelnen Universitätsteile runden den ersten Tag ab.

Die Auswahl der Auszubildenden in den Berufen Fachangestellte/-r für Bürokommunikation, Verwaltungsfachangestellte/-r, Drucker/ -in sowie Mediengestalter/-in erfolgte erneut mittels eines dreistufigen Auswahlverfahrens. Unter Leitung von Prof. Dr. Astrid Schütz, Inhaberin der Professur Persönlichkeitspsychologie und Diagnostik an der TU Chemnitz, wurde es in Zusammenarbeit mit dem Dezernat Personal, dem Personalrat sowie der Jugend- und Auszubildendenvertretung entwickelt. Erstmals wurde in diesem Jahr der Beruf Elektroniker/-in für Geräte und Systeme einbezogen.

Das Verfahren läuft wie folgt ab: Die über eine Vorauswahl anhand von Kriterien wie Notendurchschnitt, Form und Inhalt der Bewerbungsunterlagen sowie Praktika ausgewählten maximal 50 Bewerber pro Beruf werden zu einem schriftlichen Eignungstest eingeladen. Darin werden unter Verwendung psychologischer Testverfahren berufsrelevante kognitive Fähigkeiten erfasst. Nach Auswertung der Testergebnisse erhalten die besten Bewerber pro Berufsgruppe eine Einladung zum Bewerbertag mit Interviews. Dieser findet für jede Berufsgruppe gesondert statt und dient vor allem dazu, die Bewerber in einzelnen Verfahren auf ihre sozialen Kompetenzen zu prüfen. Jenny Labestin, Fachangestellte für Bürokommunikation im zweiten Ausbildungsjahr, hat dieses Verfahren 2007 durchlaufen: "Hier konnte ich meine Fähigkeiten gut unter Beweis stellen und meine absolvierten Praktika in die Waagschale werfen. Die Tests am Computer habe ich damals alle mit Bravour bestanden", erinnert sich die 22-Jährige.

Da sich dieses Auswahlverfahren bewährt hat, wird es an der TU für den Einstellungsjahrgang 2009 um den Beruf Industriemechaniker/-in erweitert. Für das Jahr 2010 ist die Einbeziehung des Berufs Fachinformatiker/-in für Systemintegration geplant, sodass es schließlich in allen Ausbildungsberufen der Chemnitzer Universität zum Einsatz kommen kann. Um dieses Verfahren auf einem qualitativ hohen Standard zu halten bzw. ständig zu verbessern, evaluiert das Team um Prof. Schütz derzeit die bisherigen Verfahren.

Bewerbungen für die im nächsten Jahr zu besetzenden Ausbildungsplätze in den Berufen Fachangestellte/-r für Bürokommunikation; Fachangestellte/-r für Medien- und Informationsdienste, Fachrichtungen Archiv und Bibliothek; Drucker/ -in; Mediengestalter/-in; Elektroniker/-in für Geräte und Systeme; Fachinformatiker/-in für Systemintegration sowie Industriemechaniker/-in werden bis zum 15. Dezember 2008 an der TU entgegen genommen. Details werden rechtzeitig auf der Web-Seite http://www.tu-chemnitz.de/schueler veröffentlicht.

Mario Steinebach
01.09.2008

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