Springe zum Hauptinhalt
Pressestelle und Crossmedia-Redaktion
TUCaktuell
Pressestelle und Crossmedia-Redaktion 
TUCaktuell Menschen

Sehr gute Jobchancen für TU-Auszubildende

Eine Ausbildung zum Drucker oder zum Elektroniker für Geräte und Systeme an der TU Chemnitz ist viel wert - Melanie Koch und Rico Hegewald berichten

*

Rico Hegewald und Melanie Koch gehören zu den 59 Auszubildenden, die derzeit an der TU Chemnitz eine Berufsausbildung absolvieren. Foto: Carina Linne

Wohin soll es nach dem Abitur oder nach dem Realschulabschluss gehen? Diese Frage stellten sich auch Rico Hegewald und Melanie Koch. Beide haben sich für eine Ausbildung an der TU Chemnitz entschieden. Aktuell befinden sie sich im dritten beziehungsweise vierten Ausbildungsjahr. Für die 19-jährige Melanie Koch aus Mittweida stand der Entschluss frühzeitig fest, eine Ausbildung zum Drucker zu absolvieren: "Ich kannte den Beruf schon vorher. Eine Bekannte hat mir berichtet, wie ihre Ausbildung ablief. Von ihren Erzählungen her konnte ich mir vorstellen, diesen Beruf auch zu erlernen." Zum Glück hat es für sie gleich mit der ersten Bewerbung am Institut für Print- und Medientechnik der TU Chemnitz mit dem Ausbildungsplatz geklappt. Informationsmedium Nummer eins war im Vorfeld der Bewerbung das Internet: "Hier konnte ich mich auf den Seiten der TU rund um die Ausbildung informieren. Am Ende hat der Beruf zum Drucker mir ganz klar zugesagt", so Azubine Koch.

Etwas anders verlief es bei Rico Hegewald. Kurz vor dem Abitur war dem 22-Jährigen zwar bewusst, dass er einen technisch-wissenschaftlichen Beruf erlernen will, doch wo? Auf der Suche nach der Antwort war die Agentur für Arbeit behilflich. "Außerdem half ein Info-Flyer über Ausbildungsberufe, der von der TU an unserer Schule verteilt wurde. Ich habe mich an der Uni beworben und den Zuschlag bekommen." Mittlerweile steht der Chemnitzer kurz vor seiner Abschlussprüfung zum Elektroniker für Geräte und Systeme. Ein Beruf, der den Lehrling vom ersten Tag an fasziniert hat: "Ich lerne täglich etwas Neues. Im übertragenen Sinne hat der Beruf viel mit Basteln zu tun. Zu Beginn darf man erst einmal eine Lötfigur herstellen und nach fast drei Jahren Ausbildung ist man dann soweit, fertige Geräte zu erstellen, wie Netzteile mit prozessorgesteuerten Anzeigenschaltungen, Frequenzgeneratoren oder komplexe Messschaltungen."

Auch die Realschulabsolventin Koch ist vollends mit ihrer Ausbildung zufrieden: "Ich habe gelernt, wie man mit Druckmaschinen umgeht und dabei die Farben richtig mischt. Vom großen bis zum kleinen Drucker ist alles dabei." Und nicht nur das, wie die Auszubildende hinzufügt: "Man wird von Anfang an gefordert. Wir Azubis arbeiten von der ersten Minute an selbstständig. Man gibt uns einen Auftrag und den führen wir weitgehend ohne große Hilfe unserer Ausbilder aus." So erstellte sie in der Vergangenheit mit anderen Auszubildenden bereits Flyer, Hefte oder Tagungsbände.

Die Ausbilder Lars Gebhardt von der Lehrwerkstatt der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik und Martin Mellendorf vom Institut für Print- und Medientechnik warten allerdings auf qualifizierten Lehrlingsnachwuchs. "Im letzten Bewerbungsjahr haben wir bei den Elektronikern einen klaren Einbruch zu verzeichnen", so Gebhardt. Woran das allerdings liegt, kann er sich nicht erklären. Auch Ausbildungsleiter Mellendorf spricht von eins zu zwölf Bewerbern für den Beruf des Druckers gegenüber den Mediengestaltern am Institut. Und das, obwohl der Beruf so modern und zukunftssicher sei. "Dem ausgebildeten Drucker stehen eine Vielzahl zum Teil hochspezialisierte Betriebe offen. Leider erfüllen von den wenigen Bewerbern nicht alle die Anforderungen an den Beruf. Daher benötigen wir technisch und am Druckprodukt interessierte junge Leute", so Mellendorf. Überhaupt sei die TU eine hervorragende Ausbildungsadresse. Gebhardt ergänzt: "Unsere Auszubildenden haben generell sehr gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt, weil sie in ihrer Ausbildung frühzeitig mit umliegenden Firmen in Berührung kommen und somit erste gute Kontakte zu möglichen zukünftigen Arbeitgebern knüpfen können."

Weitere Informationen erteilen Lars Gebhardt zur Ausbildung zum Elektroniker für Geräte und Systeme, Telefon 0371 531-33338, E-Mail lars.gebhardt@zfm.tu-chemnitz.de, und Martin Mellendorf zur Ausbildung zum Drucker, Telefon 0371 531-35129, E-Mail martin.mellendorf@mb.tu-chemnitz.de.

Informationen zu allen Ausbildungsberufen an der TU Chemnitz: http://www.tu-chemnitz.de/studium/schueler/berufe/index.php

(Autorin: Carina Linne)

Mario Steinebach
08.10.2008

Alle „TUCaktuell“-Meldungen
Hinweis: Die TU Chemnitz ist in vielen Medien präsent. Einen Eindruck, wie diese über die Universität berichten, gibt der Medienspiegel.