Für kürzere Wartezeiten an der Ausleih-Theke
Erster Selbstverbuchungsautomat in der Universitätsbibliothek der TU Chemnitz geht in Betrieb
Der neue Selbstverbuchungsautomat steht nun allen Besuchern der Teilbibliothek Geisteswissenschaften und Mathematik zur Verfügung. Foto: Christine Kornack |
Bücher selbst unkompliziert ausleihen und schnell mitnehmen - ab Wintersemester 2008/2009 wird dies für die Benutzer der Teilbibliothek Geisteswissenschaften und Mathematik mit dem ersten Selbstverbuchungsautomaten der TU Chemnitz möglich sein. "Lange Schlangen an der Ausleih-Theke gehören dann selbst in den Spitzenzeiten des Kundenandrangs der Vergangenheit an", sagt die Leiterin der Universitätsbibliothek Angela Malz.
Die Bedienung ist denkbar einfach und wird am Automaten von einem Video, in dem alle Schritte erklärt werden, begleitet. "Wer dieses Ausleihgerät benutzen will, muss sich vor der ersten Ausleihe eine PIN vergeben. Das geschieht im Internet über die Benutzerdienste des Elektronischen Kataloges OPAC. Diese PIN ist unbegrenzt gültig", erläutert Malz. Zuerst wird der Nutzerausweis identifiziert. Nach der PIN-Eingabe am Automaten legt der Nutzer die auszuleihenden Medien nacheinander auf das Lesefeld. Über einen Barcode wird jedes Medium wie an einer Supermarktkasse identifiziert und anschließend mit der Datenbank des Bibliothekssystems abgeglichen. Wurden die Medien erfolgreich ausgeliehen, erhält der Nutzer neben der Meldung auf dem Bildschirm abschließend eine Quittung. Sollten dennoch Probleme mit der Bedienung auftreten, hilft das Bibliothekspersonal gern weiter. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn Leser mit überfälligen Leihfristen versuchen, den Automaten zu nutzen. Von der Ausleihe ausgenommen sind beispielsweise Präsenzliteratur, Zeitschriften und der Magazinbestand. Die Rückgabe der Medien erfolgt weiterhin über die Rückgabe-Theke.
"Wenn sich dieser Automat in der Pilotphase bewährt, sollen künftig auch weitere Standorte der Chemnitzer Universitätsbibliothek mit dieser Technik ausgestattet werden", sagt Malz. Damit setzt die Universitätsbibliothek neueste technische Standards für Bibliotheken um. "Dank der modernen Selbstverbuchung haben unsere Mitarbeiter nun etwas mehr Zeit für die Benutzer der Bibliothek und können sie bei der Recherche nach Informationen intensiver unterstützen", ergänzt die Bibliotheksleiterin.
Die Teilbibliothek Geisteswissenschaften und Mathematik im Pegasus-Center, Reichenhainer Straße 29 a, öffnet Montag bis Freitag von 9 bis 21 Uhr und am Samstag von 10 bis 13 Uhr. Jeweils in der Zeit zwischen dem Ende der zentralen Prüfungsperiode und dem Semesterbeginn öffnet die Bibliothek freitags bis 18 Uhr.
Weitere Informationen erteilt Angela Malz, Telefon 0371 531-31781, E-Mail angela.malz@bibliothek.tu-chemnitz.de.
Mario Steinebach
09.10.2008