Dr. Biswajit Saha arbeitet in den Labors der Professur Organische Chemie. Foto: Katharina Thehos |
Reaktiven Verbindungen auf der Spur
Dr. Biswajit Saha forscht mit einem Stipendium der Humboldt-Stiftung an der Professur Organische Chemie der TU Chemnitz
Es ist sein erster Aufenthalt in Deutschland: Seit Anfang Januar 2009 lebt und forscht der indische Chemiker Dr. Biswajit Saha in Chemnitz. In seiner Heimat hat er als Senior Research Fellow am Central Drug Research Institute in Lucknow gearbeitet. Jetzt ist er - zunächst für ein Jahr - in der Arbeitsgruppe der Professur Organische Chemie von Prof. Dr. Klaus Banert in der Grundlagenforschung tätig. "Unsere Ausrüstung ist sehr gut geeignet für seine Arbeiten zu besonders reaktiven Verbindungen", berichtet der Chemnitzer Wissenschaftler und nennt die Tieftemperaturspektroskopie als ein Beispiel der Experimente, an denen Dr. Saha arbeitet. "Professor Banert forscht sehr erfolgreich auf dem selben Gebiet, mit dem ich mich auch beschäftige", begründet Saha seine Entscheidung für die TU Chemnitz. Finanziell unterstützt wird sein Aufenthalt durch die Alexander von Humboldt-Stiftung.
Wissenschaftler aller Nationen und aller Fachgebiete können sich bei der Humboldt-Stiftung bewerben. Sie vergibt rund 600 Forschungsstipendien für Postdoktoranden und erfahrene Wissenschaftler. "Die Ablehnungsquote liegt bei circa 75 Prozent - das Stipendium ist also eine hohe Auszeichnung, sowohl für die ausgewählte Person als auch für die betreuende Hochschule", schätzt Prof. Banert ein.
Weitere Informationen erteilt Prof. Dr. Klaus Banert, Telefon 0371 531-31463, E-Mail klaus.banert@chemie.tu-chemnitz.de.
Katharina Thehos
28.01.2009