Erste Ingenieurbörse an der TU Chemnitz
Bundesagentur für Arbeit lädt am 12. Mai 2009 auf den Campus ein - Exklusive Jobangebote, zahlreiche Vorträge und Bewerberchecks für Ingenieure, Techniker und solche, die es werden wollen
Von der moderenen Ausstattung an der Fakultät für Maschinenbau der TU Chemnitz profitieren auch die Studenten in den technischen Studiengängen: In der "5-Seiten-Cave" des "Virtual Reality Center Production Engineering" erfasst ein optisches Trackingsystem die Position des Betrachters und passt in Echtzeit die Darstellung des Konstruktionsentwurfs an den individuellen Blickwinkel an. Foto: TU Chemnitz |
Die erste Ingenieurbörse der Regionaldirektion Sachsen der Bundesagentur für Arbeit findet am 12. Mai 2009 von 10 bis 17 Uhr im Hörsaalgebäude der Technischen Universität Chemnitz, Reichenhainer Straße 90, statt. Eingeladen sind bereits im Beruf stehende oder künftige Ingenieure und Techniker des Maschinen- und Fahrzeugbaus, der Elektrotechnik, der IT-Branche und des Baugewerbes. 40 Arbeitgeber - insbesondere aus Sachsen - bringen exklusiv für diese Börse Jobangebote mit und stellen ihr Unternehmen vor.
"Der anhaltenden Finanz- und Wirtschaftskrise müssen wir mit dem Einsatz neuer Technologien und innovativer Produkte aus Sachsen entgegentreten. Das geht aber nur mit gut ausgebildeten und motivierten Fachkräften. Mit der Ingenieurbörse wollen wir die Arbeitgeber aktiv bei der Suche nach geeignetem Personal unterstützen. Auch wenn Ingenieure und Techniker gut beraten sind, bei der Jobsuche überregional zu agieren, sollten sie unbedingt die interessanten Angebote aus der Region im Auge behalten. Gleichzeitig ist die Ingenieurbörse eine gute Möglichkeit, sich einen Überblick über neue berufliche Perspektiven zu verschaffen", sagt Karl Peter Fuß, Chef der Regionaldirektion Sachsen der Bundesagentur für Arbeit. Allein im Monat April wurden 246 neue Stellen für Ingenieure und Techniker bei den sächsischen Arbeitsagenturen und ARGEn gemeldet, im Jahr 2008 waren es mehr als 3.600. Am meisten sind Maschinen- und Fahrzeugbauingenieure, Bauingenieure und Elektroingenieure gefragt. Auch für Ingenieure aus anderen Fachrichtungen gibt es zahlreiche Jobangebote.
Der Rektor der Technischen Universität Chemnitz, Prof. Dr. Klaus-Jürgen Matthes: "Ich hoffe, dass von der Ingenieurbörse positive Signale ausgehen - also attraktive Jobs für unsere Studierenden angeboten werden, insbesondere in unserer Region. Die TU Chemnitz ist schließlich die größte Nachwuchsschmiede in Südwestsachsen. Die Ausstellerfirmen tun gut daran, dieses Potenzial zu nutzen. Sie leisten zudem einen wichtigen Beitrag gegen die Abwanderung von hochqualifizierten Absolventen unserer Uni in andere Bundesländer bzw. ins Ausland. Zudem wird auch Schülern, die sich für ein Studium der Natur- und Ingenieurwissenschaften interessieren, verdeutlicht, dass es in dieser Region sehr gute berufliche Perspektiven gibt." Auch die TU Chemnitz präsentiert sich deshalb an diesem Tag - als Studien- und Weiterbildungseinrichtung und als Arbeitgeber.
Neben den exklusiven Angeboten für Jobwechsler, Arbeitslose und angehende Absolventen der Hochschulen in Sachsen gibt es weitere Highlights: Der Bewerberservice bietet den Besuchern die Chance, ihre Unterlagen von Experten prüfen zu lassen und sich Tipps für eine perfekte Bewerbung zu holen. Die Vorträge, die unter anderem von Professoren der TU Chemnitz gehalten werden, umfassen Themen wie die Bedeutung von Schlüsselkompetenzen im Berufsalltag sowie weiterbildende und berufsbegleitende Masterstudiengänge. Bei der Ingenieurbörse lädt die Bundesagentur für Arbeit erstmals zu einer alternativen Form der persönlichen Vorstellung ein - zum so genannten "Speed-Dating": Arbeitgeber und Bewerber können innerhalb weniger Minuten einen ersten Eindruck vom Gegenüber gewinnen.
Weitere Informationen: http://www.arbeitsagentur.de/chemnitz
Mario Steinebach
08.05.2009