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"Roots Germania"

Von Rassismus bis Zivilcourage: Filmvorführung und anschließende Diskussionsrunde mit der Schauspielerin, Sängerin und Moderatorin Mo Asumang am 1. Juli 2007 im "Treff am Campus"

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Mo Asumang bei Dreharbeiten vor dem Reichstagsgebäude in Berlin. Foto: Agentur

Das Referat In- & Ausländer des Studentenrats der TU Chemnitz lädt am 1. Juli 2009 ab 19 Uhr ein zu einem Abend zu Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, Migration und Courage. Neben Chemnitzer Akteuren gegen Rechtsextremismus ist die Schauspielerin, Sängerin und Moderatorin Mo Asumang im "Treff am Campus" in der Mensa an der Reichenhainer Straße 55 zu Gast. Um 19.30 Uhr startet ihr Programm "Roots Germania", mit dem sie derzeit auf Schul-Tour ist, um ihre Erfahrungen zum Rassismus in Deutschland zu vermitteln und Handlungsempfehlungen gegen Fremdenfeindlichkeit zu geben.

Anlass für dieses Engagement war, dass die Neonaziband "Aryan White Rebels" wegen des afrikanischen Hintergrunds der jungen Frau in einem Hetzsong zum Mord an ihr aufrief. Daraufhin begab sich Mo Asumang auf Identitätssuche und hinterfragte den Rassismus und Germanenkult deutscher Neonazis. Sie schrieb ihre Erfahrungen nieder und brachte sie unter eigener Regie auf die Leinwand. Heraus kam der Film "Roots Germania", der im Jahr 2008 für den Grimme-Preis nominiert wurde. Er bietet die Möglichkeit über Themen, wie rechtsextreme Gewalt, Einschüchterung, Ideologie, Rassismus und Demokratiefeindschaft einerseits, andererseits Zivilcourage, Mut, die Frage der Wurzeln von Einzelnen und von Gruppen und ihre demokratische Integration ins Gespräch zu kommen.

Der Eintritt ist frei. Das Studentenwerk Chemnitz-Zwickau und der Studentenrat fördern diese Veranstaltung.

(Autor: Sören Müller, Mitglied des Studentenrats der TU Chemnitz)

Mario Steinebach
30.06.2009

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