"Stadt der Wissenschaft 2011": Chemnitz ist im Finale
Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft nominiert Chemnitzer Bewerbung - Stadt und Technische Universität konkurrieren mit Mainz und Bielefeld - Am 25. März 2010 wird Gesamtkonzept präsentiert
Spannende Einblicke in die Wissenschaft soll es an der TU Chemnitz auch 2011 geben. Foto: TU Chemnitz/Wolfgang Thieme |
Chemnitz ist im Finale: Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft hat heute Nachmittag die Finalisten für den Wettbewerb um den Titel "Stadt der Wissenschaft 2011" ausgewählt. Die Jury schickte die gemeinsame Bewerbung von Stadt und Technischer Universität in die entscheidende Runde des Wettbewerbs. Jetzt muss Chemnitz mit seiner Bewerbung unter dem Motto "1+1=11! Chemnitz - Ihr werdet staunen!" gegen Mainz und Bielefeld antreten.
"Wir freuen uns, dass unsere Bewerbung die Neugier der Jury geweckt hat", sagt Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig, "Chemnitz ist eine bemerkenswerte Stadt, die mit der Vollbewerbung deutschlandweit zu Recht in den Blickpunkt des Interesses rückt." Mit den traditionellen Stärken der Industriestadt Chemnitz und dem kreativen Potenzial der geplanten Projekte werde das Motto der Bewerbung "Chemnitz - Ihr werdet staunen" garantiert für Aufmerksamkeit sorgen.
In jedem Fall sind in den vergangenen Wochen neue Netzwerke zwischen Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung, Forschung und Kultur entstanden, die weiter ausgebaut werden. "Menschen aus ganz unterschiedlichen Bereichen haben eine Begeisterung für gemeinsame Projekte entwickelt, die hoffentlich anhält." Die zentralen Themen der Bewerbung, "ReGeneration der Kräfte" und "Denken im Zentrum", sind schließlich die Schwerpunkte der Stadtentwicklung in den kommenden Jahren.
"Die erste Hürde der Bewerbungsphase ist genommen, nun ist auch die TU Chemnitz gefordert, im Rahmen der Vollbewerbung ihre Ideen weiter zu detaillieren", sagt der Prof. Dr. Klaus-Jürgen Matthes, der Rektor der TU Chemnitz und ergänzt: "Es gilt beispielsweise, gemeinsam mit vielen Partnern unser 175-jähriges Jubiläum im Jahr 2011 weiter vorzubereiten, um Wissenschaft viel stärker als bisher für alle Generationen erlebbar zu machen. Dabei sollen alle Bereiche der TU Chemnitz in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt werden." Zudem werde sich die Universität gemeinsam mit der Stadt weiterhin dafür einsetzen, in der denkmalgeschützten Aktienspinnerei eine zentrale Universitätsbibliothek zu schaffen.
Am 25. November 2009 tagt zunächst der Gemeinsame Ausschuss aus Vertretern von Technischer Universität, Stadt, Industrie- und Handelskammer sowie Handwerkskammer, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Fest steht, dass die Projektgruppen in den elf Projektfeldern noch in diesem Jahr ihre Arbeit aufnehmen werden.
"Und Arbeit haben wir in den nächsten Monaten reichlich", so Barbara Ludwig. Bis zum 5. März 2010 muss ein Gesamtkonzept entstehen, das am 25. März in Berlin beim Stifterverband präsentiert wird. Dafür werden in den elf Projektfeldern die Projekte im Detail geplant sowie ein Veranstaltungsprogramm für das komplette Jahr 2011 entworfen.
Die Chemnitzer Kurzbewerbung noch einmal im Detail zum Nachlesen: http://www.chemnitz.de
Informationen des Stifterverbandes zum Wettbewerb: http://www.stadt-der-wissenschaft.de
Mario Steinebach
20.11.2009