Ausgezeichneter Nachwuchs im Sonderforschungsbereich 692
Doktorand Philipp Frint hielt den besten Nachwuchsvortrag im Rahmen der "International Conference on Nanomaterials by Severe Plastic Deformation" im chinesischen Nanjing
Es gehört zu den wichtigsten Erfolgen eines Wissenschaftlers, wenn seine Arbeiten auf Fachkongressen Anerkennung finden. Dies erfuhr Philipp Frint vom Institut für Werkstoffwissenschaft und Werkstofftechnik der Technischen Universität Chemnitz kürzlich bei seiner ersten internationalen Tagungsteilnahme. Auf der renommierten "International Conference on Nanomaterials by Severe Plastic Deformation", die vom 21. bis zum 25. März 2011 im chinesischen Nanjing stattfand, erhielt er den Preis für den besten Nachwuchsvortrag. Im Rahmen einer eigenen Vortragsreihe, zu der insgesamt 42 Nachwuchswissenschaftler angetreten waren, überzeugte er mit seinem Beitrag zum Thema "Microstructural Features and Mechanical Properties after Industrial Scale ECAP of an Al 6060 Alloy". Dies war nicht nur sein erster Vortrag in englischer Sprache, sondern der Doktorand bestand auch vor einem Publikum von 350 Wissenschaftlern. Bewertet wurde neben dem Inhalt der Innovationsgrad der vorgestellten Ergebnisse. Philipp Frint, der seit Anfang 2010 Mitarbeiter am Institut für Werkstoffwissenschaft und Werkstofftechnik ist, beschäftigt sich im Rahmen des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Sonderforschungsbereiches 692 gemeinsam mit einem Industriepartner mit der Kommerzialisierung eines neuen Umformverfahrens zur Herstellung von höchstfesten Leichtbauwerkstoffen.
Die an den Vortrag angeschlossene Zeitschriftenpublikation ist im "Materials Science Forum" (Volumes 667 - 669) erschienen und auch online abrufbar: http://www.scientific.net/MSF.667-669.1153
Weitere Informationen erteilt Philipp Frint von der Professur Oberflächentechnik/Funktionswerkstoffe, Telefon 0371 531-38218, E-Mail philipp.frint@mb.tu-chemnitz.de.
(Autor: Dr. Matthias Hockauf)
Katharina Thehos
07.04.2011