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Zu Besuch in Büro und Wohnung der Zukunft

Haben Sie Vertrauen in das "Internet der Dinge"? Professur Werkzeugmaschinen und Umformtechnik sucht Teilnehmer für Versuche in der virtuellen Realität

  • Das virtuelle Modell des intelligenten Wohnzimmers: Hier können die Nutzer mit dem Mediacenter zur Steuerung von Fernseh- und Radioanlage interagieren. Bild: Professur Werkzeugmaschinen und Umformtechnik
  • Im virtuellen Badezimmer hilft der intelligente Medizinschrank bei der korrekten Einnahme von Medikamenten. Bild: Professur Werkzeugmaschinen und Umformtechnik
  • Im Bürogebäude der Zukunft ist alles miteinander vernetzt, so werden Zugangsberechtigungen zu Räumen, die Verbindung mit einem Projektor aber auch die Nutzung von Druckern automatisch geregelt. Bild: Professur Werkzeugmaschinen und Umformtechnik
  • Der vernetzte Konferenzraum: Nachdem sich der Nutzer mit dem Intranet des intelligenten Bürogebäudes verbunden hat, kann dieser eine Präsentation über den Projektor starten, aber auch Dokumente auf dem Drucker ausdrucken. Bild: Professur Werkzeugmaschinen und Umformtechnik

Das europäische Forschungsprojekte "uTRUSTit - usable Trust in the Internet of Things" erforscht das Vertrauen der Nutzer in das "Internet der Dinge". Erste Nutzertests finden zwischen dem 28. Februar und dem 16. März 2012 im Labor für virtuelle Realität der Professur Werkzeugmaschinen und Umformtechnik der Technischen Universität Chemnitz statt. Zur Erkundung von dreidimensionalen virtuellen Räumen mit Wii Balance Board, Handy und Tablet werden Versuchsteilnehmer gesucht.

Das "Internet der Dinge" (vernetzte Geräte, zum Beispiel intelligente Kühlschränke) wird in Zukunft eine Vielzahl technischer Kommunikations- und Informationssysteme miteinander verbinden und Teil des täglichen Lebens werden, genauso wie es derzeit Handys sind. Die Datenschutz- und Sicherheitsrichtlinien des "Internet der Dinge" sind meist sehr technisch und für Benutzer oft nur schwer verständlich. Deshalb müssen Vertrauenswürdigkeit, Sicherheit und Datenschutz des Benutzers bei der Entwicklung der Systeme, die das "Internet der Dinge" betreffen, im Vordergrund stehen. Um die Nutzer möglichst frühzeitig in den Entwicklungsprozess der "intelligenten Dinge" mit einzubeziehen, nutzt das uTRUSTit-Projekt das moderne Medium der virtuellen Realität. So wird es möglich, Nutzertests an realgetreuen, wenn auch virtuellen, Modellen durchzuführen noch bevor die realen Prototypen fertig umgesetzt sind.

Die Professur sucht daher Versuchsteilnehmer, die in der virtuellen Realität das intelligente Büro der Zukunft sowie die Wohnung der Zukunft erkunden wollen. Diese werden dabei ein Handy (Smartphone) und einen Tablet PC nutzen, um mit der virtuellen Welt zu interagieren. Dabei interessiert die persönliche Meinung zu den Interaktionsmöglichkeiten sowie zu dem Feedback, das das Internet der Dinge gibt.

Die Tests teilen sich in zwei Teile auf, die an zwei verschiedenen Tagen stattfinden. Ein Basistest dient vor allem dazu, sich mit der Virtuellen Realität sowie der Technik vertraut zu machen und wird etwa eineinhalb Stunden dauern. Der Haupttest, der etwa zweieinhalb Stunden dauern wird, umfasst dann die eigentlichen Nutzertests. Dabei werden die Versuchsteilnehmer mit Hilfe von Handy und Tablet PC mit dem virtuellen Internet der Dinge interagieren und ihre Eindrücke mitteilen.

Die Tests finden im Zeitraum vom 28. Februar bis einschließlich 16. März 2012 statt. Die Teilnehmer der Studie erhalten eine Aufwandsentschädigung. Interessenten können sich unter http://www.tu-chemnitz.de/mb/WerkzMasch/vrcp/umfrage/index.php?sid=39585&lang=de oder mit einer formlosen E-Mail bei Franziska Pürzel für die Teilnahme an der Nutzerstudie bewerben: franziska.puerzel@mb.tu-chemnitz.de

Weitere Informationen zur Studie erteilt Franziska Pürzel, Mitarbeiterin der Professur Werkzeugmaschinen und Umformtechnik, Telefon 0371 531-37528, E-Mail franziska.puerzel@mb.tu-chemnitz.de.

Informationen zum Projekt: http://www.utrustit.eu

(Autorin: Franziska Pürzel)

Katharina Thehos
07.02.2012

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