Energieeffiziente Spitzenforschung geht in die zweite Runde
Chemnitzer Spitzentechnologiecluster "Energieeffiziente Produkt- und Prozessinnovationen in der Produktionstechnik" (eniPROD) wird nach erfolgreicher Zwischenbegutachtung bis 2014 weiter gefördert
Mehr als 85 Wissenschaftler der Technischen Universität Chemnitz und des Fraunhofer-Instituts für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU können stolz auf ihre Arbeit sein. "Im nationalen und internationalen Vergleich wird der Standort Chemnitz für die Energieeffizienzforschung in der Produktion eine Spitzenposition erreichen." Diese hervorragenden Aussichten bescheinigten drei renommierte externe Fachgutachter dem Spitzentechnologiecluster eniPROD nach der Präsentation der Forschungsergebnisse des ersten Antragszeitraums (2009-2012). Anhand von Vorträgen, Postern und Exponaten machten sich Prof. Dr. Axel Kuhn vom Fraunhofer IML Dortmund, Prof. Dr. Hartmut Hoffmann von der Technischen Universität München und Prof. Dr. Werner Homberg von der Universität Paderborn ein Bild vom Stand der Arbeiten. In intensiven Diskussionen mit den Bearbeitern der Teilprojekte wurden die Ergebnisse Handlungsfelder "Virtuelle Produktentwicklung", "Prozesskette Powertrain", "Prozesskette Zellstrukturen", "Produktionssysteme", "Werkstoffe und Strukturen" sowie "Logistik und Fabrikplanung" präsentiert.
Auf Grundlage dieser positiven Zwischenbewertung gab das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst jetzt grünes Licht für die Fortführung des Forschungsvorhabens in der zweiten Antragsphase, die bis Februar 2014 im Rahmen der Sächsischen Landesexzellenzinitiative laufen wird. "Dies ist ein exzellentes Ergebnis für den Forschungsstandort Chemnitz", so eniPROD-Sprecher Prof. Dr. Reimund Neugebauer, Leiter des Instituts für Werkzeugmaschinen und Produktionsprozesse an der TU Chemnitz und Leiter des Fraunhofer IWU. "Mit dem Spitzentechnologiecluster eniPROD wollen und können wir einen innovativen Schub zur Gestaltung neuer Methoden, Technologien und Erzeugnisse bewirken, die die Ressourceneffizienz und die Nachhaltigkeit über den gesamten Produktlebenszyklus hinweg umfassen", erläutert er die Zielstellung der weiteren Arbeit und konstatiert: "Wie die Zwischenergebnisse zeigen, hat es sich gelohnt, dass sich die Chemnitzer Spitzenforscher aus Maschinenbau, Mathematik, Informatik, Physik und Betriebswirtschaft in diesem Verbund zusammengeschlossen haben, um dieses komplexe Thema interdisziplinär zu bearbeiten."
Kontakt: Dr. Norbert Uebe und Katja Klöden, Zentrale Koordinierungsstelle des Spitzentechnologieclusters "Energieeffiziente Produkt- und Prozessinnovationen in der Produktionstechnik" (eniPROD), Telefon 0371 531-38138, E-Mail eniprod@tu-chemnitz.de
Weitere Informationen zum Spitzentechnologiecluster eniPROD: http://www.eniprod.tu-chemnitz.de
Mario Steinebach
17.03.2012