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Der Mensch im Mittelpunkt der Forschung

Am 6. Juni 2012 lädt die Professur Arbeitswissenschaft zum ForschungsForum METEOR ein - interdisziplinäre Forschergruppen stellen sich vor

  • Interaktion und Kommunikation sind integrale Bestandteile des interdisziplinären ForschungsForums im Projekthaus METEOR - Mensch, Technik, Organisation. Foto: Professur Arbeitswissenschaft

Am 6. Juni 2012 findet im Universitätsteil Erfenschlager Straße das erste ForschungsForum Meteor statt. Das Projekthaus "METEOR - Mensch, Technik, Organisation" bildet als Veranstaltungsort den Rahmen für einen projektübergreifenden Erfahrungsaustausch zwischen und innerhalb von Forschungs- und Praxisprojekten an der Professur Arbeitswissenschaft. Durch eine interdisziplinäre und offene Kommunikation zwischen den Projektbeteiligten wird einer der Kernaspekte der Arbeitswissenschaft gelebt: die Interaktion unterschiedlicher Fachdisziplinen. Die Professur hat dazu die Nachwuchsforschergruppen fahrE, ViFa 65plus und Smart Virtual Worker sowie drei Praxisprojekte - unter Beteiligung von Audi, Volkswagen und Continental - mit ihren jeweiligen Industriepartnern eingeladen.

Die Nachwuchsforschergruppen beschäftigen sich unter anderem mit alternativen Mobilitätskonzepten (fahrE), altersgerechten Fahrerassistenzsystemen (ViFa 65plus) und digitalen Menschmodellen für die Simulation industrieller Arbeitsvorgänge (Smart Virtual Worker). Letztere stellen ein Paradebeispiel interdisziplinärer Forschung dar, da acht Nachwuchswissenschaftler aus den Disziplinen Arbeitswissenschaft, Robotik, Informatik, Künstliche Intelligenz und Medienwissenschaft stark vernetzt an Methoden und Werkzeugen arbeiten, um die ergonomischen Eigenschaften von Arbeitsplätzen mithilfe von digitalen Menschmodellen schnell, einfach und effizient zu prüfen und zu bewerten.

Das Praxisprojekt eProduction zeichnet sich besonders durch eine enge Zusammenarbeit mit der Industrie aus. In Kooperation mit der AUDI AG verfolgt das Projekt das Ziel, Forschung für eine sichere, robuste und nachhaltige Produktion batterieelektrischer Fahrzeuge zu betreiben. Der Aufbau und die Vermittlung von Kompetenzen in den Bereichen Montageprozesse, Hochvoltsicherheit und Einsatz virtueller Techniken bilden die Grundlage, um mittelfristig nennenswerte Stückzahlen von Elektrofahrzeugen und zugehörigen Energiespeichern über einen Serienprozess herstellen zu können.

Diese Projekte verdeutlichen exemplarisch die Notwendigkeit einer intensiven Zusammenarbeit zwischen akademischen Einrichtungen, Forschungsinstituten und Industriepartnern. Das Projekthaus METEOR bietet hierfür mit moderner Technik und flexibler Organisation eine Umgebung, die die Projektarbeit im Rahmen des ForschungsForums Meteor bei der Ideengenerierung und -entwicklung unterstützt.

Stichwort: Projekthaus METEOR - Mensch, Technik, Organisation

Das Projekthaus METEOR an der Professur Arbeitswissenschaft verbindet Wissenschaftler mit moderner Technik und flexibler Organisation. Projektbezogen können Raumanordnungen verändert, tätigkeitsbezogen Beleuchtungssituationen eingestellt und gruppenbezogen Besprechungen durchgeführt werden. Auch Elemente wie das Heiz- und Lüftungskonzept, die Haussteuerung und Technik zur Kommunikation basieren auf innovativen Konzepten. Im Projekthaus werden Forschungs- und Dienstleistungsprojekte unter Mitarbeit der Professur Arbeitswissenschaft durchgeführt. Die Inhalte reichen von Grundlagenforschung bis hin zu anwendungsorientierten Industrie- und Praxisprojekten. Aber auch am Haus wird geforscht. Die Kommunikation, eines der zentralen Themen im Konzept des METEOR, wird ebenso untersucht wie Kreativität, Akustik, Beleuchtung und Flexibilität.

Weitere Informationen gibt es unter http://www.tu-chemnitz.de/mb/ArbeitsWiss/ und bei Claudia Roscher, Telefon 0371 531-38926, E-Mail claudia.roscher@mb.tu-chemnitz.de.

(Autor: André Dettmann)

Katharina Thehos
04.06.2012

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