Springe zum Hauptinhalt
Pressestelle und Crossmedia-Redaktion
TUCaktuell
Pressestelle und Crossmedia-Redaktion 
TUCaktuell Schüler

"RoboSAX" - es kann nur einen geben

Zwölf Schülermannschaften starten beim sächsischen Roboterwettbewerb am 16. Juni 2012 am Johannes-Kepler-Gymnasium Chemnitz - Fakultät für Informatik der TU Chemnitz unterstützt die Organisation

  • Die Faszination vom Roboter Marke Eigenbau springt über vom RoboKING zum RoboSAX: Was einst an der TU Chemnitz mit dem von der Professur Prozessautomatisierung organisierten bundesweiten Roboterwettbewerb RoboKING begann, findet nun im sächsischen Raum erneut beim RoboSAX seine Fortsetzung. Foto: Bildarchiv der Presestelle/Wolfgang Thieme

Das Johannes-Kepler-Gymnasium in Chemnitz ist am 16. Juni 2012 ab 8.45 Uhr fest in der Hand von Robotern und ihren Schöpfern. Zwölf Schülermannschaften von acht Gymnasien und einem Beruflichen Schulzentrum gehen beim 2. Roboterwettbewerb "RoboSAX" an den Start.

"Dieser auf Sachsen begrenzte Wettbewerb wird erneut organisiert von Schülern für Schüler", erläutert Markus Forbrig, ehemaliger Schüler des Kepler-Gymnasiums. Bei ihm und dem anderen Ex-Keplerianer Peter Weissig, der nun Elektrotechnik an der Technischen Universität Chemnitz studiert, laufen erneut alle Fäden zusammen. "Der RoboSAX ist der kleine sächsische Bruder des deutschlandweiten RoboKING-Wettbewerbs, der früher von der TU Chemnitz veranstaltet wurde und an dem das Kepler-Gymnasium mehrfach teilnehmen und Erfahrungen sammeln konnte", berichtet Weissig. Und Forbrig ergänzt: "Am Kepler-Gymnasium gibt es seit Jahren eine Gruppe Schüler, die sich mehrmals wöchentlich trifft, um an kleinen autonomen Geräten zu basteln und zu programmieren. Nach dem Wegfall des RoboKINGs und anderer erreichbarer Wettbewerbe und damit auch der Möglichkeit, sich mit anderen zu messen und auszutauschen, beschlossen wir im vergangen Jahr selbst einen Roboterwettbewerb ins Leben zu rufen." 2011 hatten sich bereits zehn Mannschaften gemeldet, in diesem Jahr sind bereits es zwei mehr.

In den vergangenen Monaten haben die Schüler ihre Roboter so gebaut, dass sie sich autonom über ein zwei mal drei Meter großes Spielfeld bewegen können. Laut Aufgabenstellung muss jeder Roboter einen Stein von seiner Startposition zu einer Ablagezone befördern. Auf dem Weg dorthin muss er einen Tunnel durchqueren, Kurven meistern und ein Spielfeld mit Hindernissen durchqueren. Generell gilt, dass der Roboter des Gegners, der diesen Weg in entgegengesetzter Richtung fährt, nicht behindert werden oder angegriffen werden darf. Jedes Spiel dauert drei Minuten. Das Team, dessen Roboter am weitesten kommt beziehungsweise die meisten Punkte erhält, kann den Titel "RoboSAX" mit nach Hause nehmen. Der Meister steht nach dem Finale, das etwa um 13.30 Uhr beginnt, etwa gegen 14.30 Uhr fest. "Besucher sind natürlich auch in diesem Jahr herzlich willkommen", sagt Forbrig.

"Wir wünsche dem RoboSAX einen langen Atem und viele von Technik begeisterte Schüler, die mit Leidenschaft Roboter bauen", sagt Dr. Marius Feldmann, Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Fakultät für Informatik der TU Chemnitz, der dem sächsischen Roboterwettbewerb künftig zur Seite steht. Damit sich der RoboSAX zu einer festen Größe in der sächsischen Schullandschaft entwickeln kann, wird an der TU derzeit auch eine Weiterbildung für Lehrer und Robotik-AG-Leiter konzipiert.

Die zwölf angemeldeten Teams des RoboSAX 2012: Jeweils ein Team vom Marie-Curie-Gymnasium Dresden, Samuel-von-Pufendorf-Gymnasium Flöha, Berufliches Schulzentrum "Otto Lilienthal" Freital, Georgius-Agricola-Gymnasium Chemnitz, Albert-Schweitzer-Gymnasium Limbach-Oberfrohna, Goethe-Gymnasium Reichenbach, Humanistisches Greifensteingymnasium Thum sowie zwei Teams vom Julius-Motteler-Gymnasium Crimmitschau und drei Teams vom Johannes-Kepler-Gymnasium Chemnitz.

Weitere Informationen zum RoboSAX: http://www.robosax.de

Kontakt zum Organisationsteam: Dr. Marius Feldmann, Telefon 0371 531-32355, E-Mail kontakt@robosax.de

Mario Steinebach
05.06.2012

Alle „TUCaktuell“-Meldungen
Hinweis: Die TU Chemnitz ist in vielen Medien präsent. Einen Eindruck, wie diese über die Universität berichten, gibt der Medienspiegel.