Springe zum Hauptinhalt
Pressestelle und Crossmedia-Redaktion
TUCaktuell
Pressestelle und Crossmedia-Redaktion 
TUCaktuell Studium

80 Schüler experimentieren um die Wette

18. Chemiewettbewerb "Julius Adolph Stöckhardt": Am 8. Februar 2006 rauchen in den Labors des Institutes für Chemie wieder die Köpfe

*

Chemiewettbewerb "Julius Adolph Stöckhardt" an der Chemnitzer Uni: Schüler experimentieren im Labor. Foto: TU Chemnitz/Peter Zschage

Bereits zum 18. Mal findet der Chemiewettbewerb "Julius Adolph Stöckhardt", der gemeinsam mit den Regionalschulämtern Chemnitz und Zwickau durchgeführt wird, an der TU Chemnitz statt. Am 8. Februar 2006 werden ab 9.30 Uhr etwa 80 Schüler - jeweils die zwei besten "Chemiker" einer Klasse – in den Chemie-Hörsälen 153 und 232, Straße der Nationen 62, gegeneinander antreten und ihr Können unter Beweis stellen.

Die Schüler, die alle aus 10. Klassen der Gymnasien des Regierungsbezirks Chemnitz kommen, müssen für den Wettbewerb unter dem Thema "Kohlenstoffdioxid als Ausgangsstoff und Reaktionsprodukt bei chemischen Reaktionen" jeweils ein Experiment durchführen und außerdem eine Reihe von theoretischen Aufgaben lösen. Nach der Mittagspause findet von 13.15 Uhr bis 14.45 Uhr eine Experimental-Vorlesung statt. Zum Abschluss werden ab 14.55 Uhr die Siegerurkunden vom Stöckhardt-Wettbewerb-Verantwortlichen und betreuenden Chemnitzer Chemiker Prof. Dr. Heinrich Lang und Vertretern der Regionalschulämter überreicht. Großzügig gesponsert werden die Stöckhardt-Wettbewerbe durch die "Gesellschaft der Freunde der TU Chemnitz", dem "Fonds der Chemischen Industrie" und der "Gesellschaft Deutscher Chemiker".

Stichwort: Prof. Julius Adolph Stöckhardt

Benannt ist der Wettbewerb nach Prof. Julius Adolph Stöckhardt, der von 1839 bis 1847 am Vorläufer der heutigen Chemnitzer Uni Chemie lehrte, bevor er an die Forsthochschule in Tharandt ging, die heute zur TU Dresden gehört. Er war Autor des Lehrbuch-Klassikers "Schule der Chemie, versinnlicht durch einfache Experimente". Das Buch wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt und kam bis 1908 in 21 Auflagen heraus. Stöckhardt war auch der erste, der das Waldsterben durch Abgase von Hüttenwerken beschrieb und genau untersuchte. Neben dem Stöckhardt-Wettbewerb gibt es an der Chemnitzer Uni bereits seit 1982 einen Stöckhardt-Chemieclub, der sich um Schüler der 9. bis 12. Klasse kümmert. Außerdem findet hier in jedem Jahr das Stöckhardt-Kolloquium statt, das sich vor allem der Umweltchemie widmet.

Weitere Informationen gibt Prof. Dr. Heinrich Lang, Institut für Chemie der TU Chemnitz, Professur Anorganische Chemie, Telefon (03 71) 5 31 – 12 00, Fax (03 71) 5 31 – 18 33, E-Mail heinrich.lang@chemie.tu-chemnitz.de

Mario Steinebach
03.02.2006

Alle „TUCaktuell“-Meldungen
Hinweis: Die TU Chemnitz ist in vielen Medien präsent. Einen Eindruck, wie diese über die Universität berichten, gibt der Medienspiegel.