Transnationale Verflechtungen im östlichen Europa
Die Professur Kultur- und Länderstudien Ostmitteleuropas ist Mitveranstalter der Jahrestagung des Herder-Forschungsrats, die vom 26. bis 28. Oktober erstmalig an der TU Chemnitz stattfindet
Unter dem Titel "Transnationale Verflechtungen im östlichen Europa. Forschungskonzeptionen - Themenfelder - Vergleiche" laden der Johann-Gottfried-Herder-Forschungsrat, das Deutsche Polen-Institut Darmstadt und die Technische Universität Chemnitz vom 26. bis zum 28. Oktober 2012 zu einer Konferenz ein. Diese ist zugleich die Jahrestagung des Johann-Gottfried-Herder-Forschungsrats. Sie findet statt im Hörsaalgebäude der TU Chemnitz, Reichenhainer Straße 90, Raum N012.
Die Tagung will historische und gegenwärtige gesellschaftliche Verflechtungsprozesse in Kultur, Politik und Wirtschaft in Mittel- und Osteuropa beleuchten, um Umrisse und Strategien für zukünftige Forschungsansätze zu erörtern. An der TU Chemnitz ist die Professur Kultur- und Länderstudien Ostmitteleuropas Mitveranstalter. Professurinhaber Stefan Garsztecki beteiligt sich mit einem Grußwort sowie einem Vortrag zum Thema "Politikwissenschaftliche Forschungskonzeption zu transnationalen Verflechtungen". Außerdem spricht seine Mitarbeiterin Dr. Joanna Rzepa über "Migration und Transnationalität". Weitere Chemnitzer Beiträge kommen von den beiden TU-Professoren Milos Reznik und Ulrike Brummert.
Im Fokus der Veranstaltung stehen transnationale Beziehungen. Diese werden in der Geschichtswissenschaft seit den 1990er-Jahren verstärkt diskutiert. Allerdings reichen die Wurzeln des Themas weiter zurück und auch in andere Fachgebiete hinein. Angesprochen von der Tagung sind deshalb unter anderem auch Ethnologen, Politik- und Kulturwissenschaftler.
Weitere Informationen zur Tagung: http://www.deutsches-polen-institut.de/Projekte/Tagungen/2012_Tagung_Verflechtung/index_Verflechtung.php
Katharina Thehos
23.10.2012