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Die spannende Welt des Studiums

2.000 Schüler, Bachelor-Studenten und -Absolventen konnten sich am 10. Januar 2013 an der TU Chemnitz über Studienmöglichkeiten und Berufschancen informieren und in Labore blicken

  • Einsteigen und losfahren: Psychologiestudentin Nadja Blanke (l.), die an der Professur Arbeitswissenschaften und Innovationsmanagement als studentische Hilfskraft tätig ist, erläutert Schülern des Lichtensteiner Gymnasiums einen Fahrsimulator, mit dem Ergonomiebedürfnisse analysiert werden können. Foto: Mario Steinebach
  • Tobias Heß (2.v.l.), Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Professur Bewegungswissenschaft, und Studentin Marlene Stieglitz (l.) erläutern Sophia Grötz vom Dresdner Weißeritzgymnasium und ihrem Freund Stefan Amlang ein aktuelles Projekt am Institut für Sportwissenschaften. Die an der sportlichen Studentin angebrachten Kontrollpunkte können mit Kameras verfolgt werden, um die Bewegungsabläufe der Sportlerin am Computer analysieren zu können. Foto: Mario Steinebach
  • Sophie Bernhardt (r.), 17 Jahre, besuchte mit Freundin Theresa Mühlberg den Tag der offenen Tür und sagt: "Ich interessiere mich für das Fach Medizintechnik. Warum? Die Leistung von Menschen kann mithilfe von Maschinen gesteigert werden und dadurch wird auch der Leistungssport spannender." Foto: Philip Knauth
  • Über den Tag und mehrere Standorte verteilt besuchten etwa 2.000 Gäste den Tag der offenen Tür. Foto: Philip Knauth
  • Le Thi Thu Trang, 20 Jahre: "Ich besuche ein Chemnitzer Wirtschaftsgymnasium und möchte gerne Wirtschaftsinformatik studieren. Über die genaueren Inhalte werde ich mich heute erkundigen. Ich möchte an der TU studieren, weil ich die Studenten und Professoren hier freundlich finde und der Campus schön gestaltet ist." Foto: Philip Knauth
  • In einem Special der Germanistik boten die "Bloßfechter zu Chemnitz" mittelalterliche Kampfkünste zwischen Mordschlag und Straßenschlägerei und erläuterten, wie sich aus historischen Handschriften die Kenntnisse über alte Kampftechniken ableiten lassen. Foto Philip Knauth
  • Tina Martin, 17 Jahre: "Nächstes Jahr mache ich mein Abitur. Ich komme aus Tannenberg. Und dass die TU das Lehramt wieder neu einführen möchte, kommt mir sehr gelegen. In meiner Freizeit spiele ich Tischtennis und das Training mit den Kleineren im Verein macht mir Spaß." Foto: Philip Knauth
  • Zwischen den Vorträgen und den Beratungen an den Infoständen füllten viele Schüler Fragebögen aus, die helfen sollen, künftige Veranstaltungen noch passgenauer zu organisieren. Foto: Philip Knauth
  • Josephin Gähler, 18 Jahre: "Ich gehe auf ein Sportgymnasium und interessiere mich daher für den Studiengang Präventions-, Rehabilitations- und Fitnesssport. Ich komme aus Chemnitz und möchte auch hier studieren, nicht zuletzt, weil ich hier meinem Hobby Synchroneiskunstlauf nachgehen kann." Foto: Philip Knauth
  • Markus Fröhlich (l.), 16 Jahre: "Probleme untersuchen, Menschen helfen und mit einfachen Mitteln auf ihre Persönlichkeit einwirken, genau das interessiert mich am Studiengang Psychologie. Ich gehe auf das Chemnitzer Johannes-Kepler-Gymnasium, und weil ich meine Stadt mag, ist die TU der perfekte Studienort für mich." Foto: Philip Knauth
  • Die Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik lud auch zu Beratungsgesprächen an ihre Stände ein. Foto: Philip Knauth
  • Weite Anreise für geballte Informationen: Josephine Oettel (r.) berät Lisa Roll zum Grundschullehrerstudium in Chemnitz. Lisa kam aus Berlin gemeinsam mit ihrem Freund Oliver Grybowski, der an der TU Chemnitz Präventions-, Rehabilitations- und Fitnesssport studieren möchte. Foto: Mario Steinebach
  • Linus, Leandra und Tom (v.l.) von der Grundschule Harthau köchelten wie die Großen im Labor. Am Stand des neuen Lehramtsstudienganges wurde kindgerechter Chemieunterricht vorgestellt. Foto: Peter Zschage
  • Hubert Schöngarth, 19 Jahre: "Den Tag der Offenen Tür nutze ich als Orientierung. Ich möchte im technischen Bereich studieren und fasziniere mich für Naturwissenschaften, die in der Technik angewendet wird. Weil ich selbst aus Chemnitz stamme, nutze ich hier die lokalen Vorteile. Außerdem bietet es sich wegen meines Interesses an, an der TU zu studieren." Foto: Philip Knauth
  • Zwischen Popcorn und Flyern: Dicht umringt waren ständig die Informationstische der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften. Foto: Mario Steinebach
  • Viele Eltern nutzten die Gelegenheit, sich mit ihren Kindern über die Studienmöglichkeiten an der TU Chemnitz zu informieren. Foto: Mario Steinebach
  • Die Rettung in der Euro-Krise: Bei den Mitarbeitern vom Institut für Werkstofftechnik und Werkstoffwissenschaften konnten Interessenten 1-Cent-Stücke veredeln lassen. Foto: Mario Steinebach
  • Studentin Nadine Schlichting vom Studiengang Sensorik und kongnitive Psychologie zeigt an Schülerin Monique Masch eine Computersteuerung mittels Gehirnströmen. Foto: Sven Gleisberg
  • Einer der Lieblinge der Besucher war Georg, der kleine humanoide Roboter der Informatiker: Foto: Mario Steinebach

Das Ende der Schul- oder Studienzeit ist greifbar nahe. Dieser Umstand trieb am 10. Januar 2013 etwa 2.000 Schüler, Bachelor-Studenten und -Absolventen in das Hörsaalgebäude an der Reichenhainer Straße. Dort besuchten sie den "Tag der offenen Tür" der Technischen Universität Chemnitz. "Wir wollen unbedingt in Chemnitz studieren", beschreiben Tina Neunübel, Benjamin Lommatzsch und Christoph Warsetz vom Lichtensteiner Gymnasium "Prof. Dr. Max Schneider" die Gründe für ihre Fahrt an die TU. Während sich die 16-jährige Schülerin für Wirtschaftswissenschaften interessiert, informierten sich ihre Mitschüler mehr über Informatik und Wirtschaftsingenieurwesen. Und ganz nebenbei ließen sie sich am Stand der Arbeitswissenschaftler einen Fahrsimulator erläutern.

Sabrina Eichhorn kam, um sich über das Grundschullehramt zu informieren. "Ich beschäftige mich gerne mit Kindern, vor allem mit den älteren. In der Grundschule kann man sie mehr fördern und vom sozialen Umfeld her besser rausholen als im Kindergarten", sagt die 21-Jährige und ergänzt: "Ich komme aus Chemnitz, mein Freund forscht bereits an der TU als Maschinenbauer und deshalb finde ich einen Studienstart hier optimal." Überhaupt verzeichnete der Studiengang Lehramt an Grundschulen, der im Wintersemester 2013/14 startet, das größte Interesse auf dem TU-Informationstag. Der Vertreter der Gründungsprofessur für "Pädagogik des Grundschullehramtes", PD Dr. Bernd Dühlmeier, begrüßte allein in seinem Vortrag etwa 350 Zuhörer. Leider verpasst hatte seine Ausführungen Lisa Roll, die sich über das künftige Lehrerstudium informieren wollte. Gemeinsam mit ihrem Freund war sie am Morgen von Berlin aus mit dem Auto gestartet, stand aber ab und zu im dichten Verkehr und kam deshalb zu spät und suchte dann den Kontakt zu Studienberatern. Oliver Grybowski, der wie Lisa Roll an diesem Tag von der Schule freigestellt war, informierte sich an der TU über Präventions-, Rehabilitations- und Fitnesssport. Beide Berliner wollen nur dann nach Chemnitz zum Studium kommen, wenn sie auch beide einen Studienplatz erhalten.

Eine etwas weitere Anreise hatte auch Benedikt Haupt. "Ich wohne nicht in Sachsen, sondern im Harz und als auf einer Berufsmesse die TU vorgestellt wurde, hat sie mich am meisten überzeugt. Ich möchte in Chemnitz studieren, weil die TU ein breites Spektrum an physikalischen Studiengängen bietet. Physik ist für mich auch das interessanteste Schulfach, denn physikalische Grundprinzipien sind auf fast alle Bereiche im Leben anwendbar", sagt der 17-Jährige. Ihren Lebensmittelpunkt in die Nähe der TU hat bereits Belinda Weiland verlagert, denn sie zog mit ihrer Familie bereits vor drei Jahren aus Dresden nach Chemnitz. "Die TU ist eine größere Universität, dennoch kennen Professoren ihre Studenten und pflegen mit ihnen einen guten Umgang. An der TU interessiere ich mich für das Fach Chemie, denn es bietet viele Berufschancen in naturwissenschaftlichen und technischen Bereichen. Mein Wunsch ist es, im Bereich Lebensmittelchemie zu arbeiten", so die 17-jährige Schülerin.

Etwas andere Interessen hat Moritz Löschner, den seit seiner Kindheit Schwerter, Burgen und das Mittelalter faszinieren und der sich deshalb auch für eine spezielle Veranstaltung der Germanisten der TU mit den Chemnitzer Bloßfechtern interessierte. "Mit einem Germanistikstudium an der TU kann ich verstehen, wie die Leute im Mittelalter geschrieben haben und ihre Redensarten begreifen", sagte der Schüler. Und so ging das Konzept der Germanisten auf, denn ihre Experimente mit Haikus, der kürzesten Form der Weltliteratur, der Betrachtung von Gesten aus einer sprachwissenschaftlichen Perspektive, und der Brücke zwischen mittelalterlichen Kampfkünsten und alten Handschriften zog interessierte Schüler und Studenten an.

Gymnasiasten, die noch mehr über die TU Chemnitz erfahren wollen, können sich aber auch nach dem Tag der offenen Tür zeitlich und räumlich unabhängig über die 36 Bachelor- und 48 Masterstudiengänge sowie das Lehramt an Grundschulen informieren. Die Zentrale Studienberatung, Straße der Nationen 62, Zimmer 046, ist erreichbar per Telefon unter 0371 531-55555 sowie per E-Mail unter studienberatung@tu-chemnitz.de. Informationen rund ums Studium findet man auch im Internet unter http://www.tu-chemnitz.de/studium/schueler. "Ob am Tag der offenen Tür oder danach, fragen Sie den Mitarbeitern der TU Chemnitz Löcher in den Bauch", empfahl Prof. Dr. Christoph Fasbender, Prorektor für Lehre, Studium und Weiterbildung der TU Chemnitz, den Studieninteressierten in seinem Einführungsvortrag. Denn Löcher seien nützlich - auch bei jedem Sieb.

Ein TV-Beitrag von "Sachsen Fernsehen" über den Tag der offenen Tür findet sich hier.

(Autoren: Victoria Graul und Mario Steinebach)

Mario Steinebach
10.01.2013

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