Einmal Raumstation MIR und zurück - wie man so eine Fahrkarte erhält
Klaus-Dietrich Flade, der erste Deutsche auf der russischen Raumstation MIR, erläutert am 9. April 2014 an der TU Chemnitz die Hintergründe der deutsch-russischen MIR-Mission
Wie kam es dazu, dass bereits im März 1992 ein deutscher Starfighter-Pilot und Geheimnisträger der Luftwaffe der Bundesrepublik Deutschland zur russischen Raumstation MIR starten konnte? Die politischen und sozialen Hintergründe, die auch aus psychologischer Sicht interessant sind, aber auch Wissenswertes über das absolvierte Programm, das aus 14 Experimenten aus Biologie, Medizin und Materialkunde unter Mikrogravität bestand, erfährt man am 9. April 2014 an der TU Chemnitz. Klaus-Dietrich Flade, der erste Deutsche auf der russischen Raumstation MIR, spricht über die Hintergründe der deutsch-russischen MIR-Mission.
Dabei kommen Anekdoten und Rituale rund um die russische Raumfahrt sowie Erinnerungen an die Ausbildung durch den ersten deutschen Kosmonauten Sigmund Jähn nicht zu kurz. Der Alltag auf der MIR-Station kann anhand von reichlichem Film- und Bildmaterial nacherlebt werden. Der Vortrag endet mit persönlichen Schlussfolgerungen aus dieser Mission und einem Einblick in das heutige Leben des Referenten als experimenteller Testpilot und Verantwortlicher für das Airbus Flight-Operations-Management.
Der öffentliche Vortrag beginnt am 9. April 2014 um 16 Uhr im Raum N012 des Hörsaalgebäudes, Reichenhainer Str. 90.
Weitere Informationen unter
http://www.tu-chemnitz.de/physik/upload/20140409_8087.pdf und bei Prof. Dr. Günter Radons, Professur Komplexe Systeme und Nichtlineare Dynamik, Telefon 0371 531-21870, E-Mail guenter.radons@physik.tu-chemnitz.de.
(Autor: Prof. Dr. Günter Radons)
Mario Steinebach
05.04.2014