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Exzellente Forschung erhält Heimat auf dem Campus

Neubau für den Chemnitzer Bundesexzellenzcluster MERGE entsteht hinter dem Hörsaalgebäude - Baustart erfordert eine Verlegung von Parkflächen

Für den Bundesexzellenzcluster "Technologiefusion für multifunktionale Leichtbaustrukturen" (MERGE) der Technischen Universität Chemnitz wird auf dem Campus an der Reichenhainer Straße eine neue Forschungshalle unmittelbar hinter dem Hörsaalgebäude errichtet. Der Bau startete am 8. Mai 2014. Diese Halle wird nach ihrer Fertigstellung über eine Nutzfläche von 3.500 Quadratmetern verfügen. Konzipiert wurde der Bau von der LUDES Generalplaner GmbH , Berlin. Im ersten Bauabschnitt entsteht die Forschungshalle, deren Kosten mit rund 12,6 Millionen Euro angesetzt sind.

Die Parkplätze westlich des Hörsaalgebäudes können auf Grund der Baumaßnahmen nicht mehr genutzt werden. Die gemeinsame engagierte Suche von Stadt und Universität war erfolgreich: Das Tiefbauamt der Stadt Chemnitz stellt für Studierende und Mitarbeiter der TU eine Ersatzparkfläche im Bereich der Fortführung der Fraunhofer-Straße zur Verfügung. Die Zufahrt zu diesem Parkplatz ist zudem von der Reichenhainer Straße über die Rosenbergstraße und den Technologie-Campus - vorbei am Gebäude des Fraunhofer-Institutes für Elektronische Nanosysteme (ENAS) - möglich (siehe Bild 2).

In den Bauabschnitten zwei und drei der MERGE-Forschungshalle werden zudem zwischen 2015 und 2018 ein Laborgebäude (inklusive Reinraum) mit rund 1.100 Quadratmetern Hauptnutzfläche und geplanten Baukosten von 7,4 Millionen Euro sowie ein Bürogebäude errichtet, für das Baukosten von 10 Millionen Euro veranschlagt sind und das weitere Flächen im Umfang von etwa 2.200 Quadratmetern schaffen wird. In dem bundesweit einzigartigen Projekt MERGE arbeiten etwa 100 Wissenschaftler an einer Technologiefusion im Leichtbau. Die Kosten für die baulichen Infrastrukturen werden vom Freistaat Sachsen getragen.

Mario Steinebach
12.05.2014

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