Wenn Inseln von Tennisbällen befreit werden
RoboSAX 2014: Elf Schülermannschaften aus Sachsen und Hessen starten beim Roboterwettbewerb am 28. Juni in Chemnitz
Das Johannes-Kepler-Gymnasium auf der Humboldthöhe in Chemnitz ist am 28. Juni 2014 ab 9 Uhr fest in der Hand von Robotern und ihren jugendlichen Schöpfern. Zehn Schülermannschaften von sieben Gymnasien und einem Beruflichen Schulzentrum aus Sachsen gehen beim Roboterwettbewerb "RoboSAX" an den Start. Hinzu kommt ein Team von der Max-Eyth-Schule im hessischen Alsfeld.
"Dieser im Wesentlichen auf Sachsen begrenzte Wettbewerb wird erneut organisiert von Schülern für Schüler", erläutert Peter Weissig, ehemaliger Schüler des Kepler-Gymnasiums und jetziger Elektrotechnik-Student an der Technischen Universität Chemnitz. "Der RoboSAX ist der kleine sächsische Bruder des deutschlandweiten RoboKing-Wettbewerbs, der früher von der TU Chemnitz veranstaltet wurde und an dem das Kepler-Gymnasium mehrfach teilnehmen und Erfahrungen sammeln konnte", berichtet Weissig. Am Kepler-Gymnasium gebe es bereits seit mehreren Jahren eine Gruppe Schüler, die sich wöchentlich trifft, um an kleinen autonomen Geräten zu basteln und zu programmieren. Nach dem Wegfall des RoboKings und anderer erreichbarer Wettbewerbe und damit auch der Möglichkeit, sich mit anderen zu messen und auszutauschen, wurde selbst ein Roboterwettbewerb ins Leben gerufen.
In den vergangenen Monaten haben die Schüler ihre Roboter so gebaut, dass sie sich autonom über ein zwei mal drei Meter großes Spielfeld bewegen können. Laut Aufgabenstellung muss jeder Roboter seine farblich markierten Inseln von Tennisbällen befreien. Jedoch kann der Gegner herumliegende oder zusätzliche Bälle auf diese Inseln legen. Das Team, dessen Roboter die meisten eigenen Inseln von Bällen beräumt hat, kann den Titel "RoboSAX" mit nach Hause nehmen. Der Meister steht nach dem Finale, das etwa um 14.15 Uhr beginnt, fest. "Besucher sind auch in diesem Jahr herzlich willkommen", sagt Weissig.
Die elf angemeldeten Teams des RoboSAX 2014: Jeweils ein Team von der Max-Eyth-Schule Alsfeld und vom Marie-Curie-Gymnasium Dresden, vom Beruflichen Schulzentrum "Otto Lilienthal" Freital, vom Albert-Schweitzer-Gymnasium Limbach-Oberfrohna, vom Julias-Motteler-Gymnasium Crimmitschau, vom Georgius-Agricola-Gymnasium Glauchau und vom Humanistischen Greifenstein-Gymnasium Thum. Hinzu kommen je zwei Teams vom Goethe-Gymnasium Reichenbach und vom Johannes-Kepler-Gymnasium Chemnitz.
Weitere Informationen zum RoboSAX: http://www.robosax.de
Kontakt zum Organisationsteam: E-Mail kontakt@robosax.de
Mario Steinebach
23.06.2014