Gastdozentur stärkt weiterhin die Internationalisierung der Lehre
Der Deutsche Akademische Austauschdienst hat die Förderung der Gastdozentur für EU Governance-Studien am Institut für Europäische Studien um ein weiteres Jahr verlängert
Die beabsichtigte Stärkung der Ostmitteleuropakompetenz sowie die Erhöhung der englischsprachigen Lehrveranstaltungen wurden nicht nur von Studierenden der TU Chemnitz in einer sehr guten Evaluation der Lehre, sondern auch vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) positiv aufgenommen. Deshalb hat letzterer die Förderung der Gastdozentur für EU Governance Studies bis einschließlich Sommersemester 2016 verlängert und weiterhin Dr. Rafał Riedel mit der Aufgabe der Internationalisierung von Forschung und Lehre am Institut für Europäische Studien betraut.
Der didaktische Schwerpunkt wird wie bislang Fragen der Europäisierung und Good Governance in Ostmitteleuropa umfassen und dabei innovative Lehrformen wie deutsch-polnische, studentische Workshops oder angewandte Forschungsseminare im Deputat der Philosophischen Fakultät abdecken. Darüber hinaus wird es Dr. Riedels Aufgabe sein, eine nachhaltige Wirkung der Förderung durch den DAAD zu garantieren. Vordergründiges Ziel bleibt es auch hier, die internationale Dimension des europabezogenen Lehrangebots abzusichern. Dies geschieht etwa durch die Gründung eines deutsch-polnischen Doktorandenkolloquiums, das im Dezember 2015 unter dem Titel „Europastudien in Ost und West” erstmals im polnischen Oppeln stattfinden wird. Eine jährliche Wiederholung des Kolloquiums an unterschiedlichen universitären Standorten in Ostmitteleuropa ist geplant. Vor allem muss in diesem Kontext aber die Vorbereitung des binationalen, englischsprachigen Masterprogramms Europäische Regionalstudien genannt werden, den die TU Chemnitz gemeinsam mit der Universität Oppeln ab dem Wintersemester 2016/17 anzubieten plant.
Damit fügen sich die durch den DAAD geförderte Gastdozentur und die Art und Weise, in der sie von Dr. Riedel ausgefüllt wird, nahtlos in die Internationalisierungsstrategie der TU Chemnitz ein.
(Autor: Dr. Piotr Kocyba)
Katharina Thehos
20.10.2015