Springe zum Hauptinhalt
Pressestelle und Crossmedia-Redaktion
TUCaktuell
Pressestelle und Crossmedia-Redaktion 
TUCaktuell Vorgestellt

Faszination zwischen Großprojekten und historischen Gebäuden

Sieben Fragen an Mirko Hölzel, der seit März 2015 Dezernent für Bauwesen und Technik der TU Chemnitz ist

Mirko Hölzel, 40 Jahre jung, ist seit März 2015 Dezernent für Bauwesen und Technik der TU Chemnitz. In sieben Antworten gibt er den Lesern von "Uni aktuell" Einblicke in seinen Werdegang, seine Arbeit an der Universität und seine Zeit in Chemnitz.

Wofür ist das Dezernat Bauwesen und Technik innerhalb unserer Zentralen Universitätsverwaltung zuständig?

Zu den Hauptaufgaben unseres Dezernates gehört die Gewährleistung der bau- und betriebstechnischen Voraussetzungen für den laufenden Universitätsbetrieb. Außerdem ist das Dezernat für Bauwesen und Technik Ansprechpartner in vielen Dienstleistungen rund ums Gebäude. Das reicht von Heizung, Lüftung, Klima und Sanitär über Hausmeisterdienste bis hin zur Absicherung der audiovisuellen Technik.

Die TU Chemnitz ist für mich als Dezernent die richtige Wahl, weil...

... ich in meiner Funktion als Baudezernent hier die Möglichkeit erhalte, durch mein Handeln das Erscheinungsbild der gesamten Universität zu gestalten und positiv weiter zu entwickeln.

Stellen Sie uns bitte kurz Ihre bisherige Laufbahn vor.

Nach Abschluss des Diplomstudienganges der Geodäsie an der Technischen Universität Dresden absolvierte ich in Niedersachsen die Laufbahnausbildung zum höheren vermessungstechnischen Verwaltungsdienst. Anschließend war ich zwölf Jahre im öffentlichen Dienst in Mecklenburg-Vorpommern als Fachbereichsleiter tätig, bevor ich im März 2015 die Leitung des Dezernates Bauwesen und Technik an der TU Chemnitz übernommen habe.

Über welchen Baufortschritt an der Uni in den letzten Monaten freuen Sie sich am meisten?

Im Oktober konnten die neuen Forschungshallen des Bundesexzellenzclusters „Technologiefusion für multifunktionale Leichtbaustrukturen“ (MERGE) in Betrieb genommen werden. So wurde die früher an neun Standorten verteilte Infrastruktur an einem Standort hinter dem Hörsaalgebäude konzentriert. Lange Fahrzeiten und Wegstrecken entfallen damit endlich. Und auch beim Neubau des Zentrums für Materialien, Architekturen und Integration von Nanomembranen - kurz: MAIN - geht es an der Rosenbergstraße zügig voran. Hier wurde Ende August der Grundstein gelegt. Zur Absicherung des durch die beiden genannten Bauprojekte zusätzlich entstehenden Kältebedarfs wird aktuell die bestehende Kältezentrale der TU Chemnitz erweitert. Nicht unerwähnt lassen möchte ich den Ausbau der "Alten Aktienspinnerei" zur Zentralbibliothek an der Straße der Nationen. Hier geht es mit der kompletten Entkernung des Mittelbaus nun auch nach außen deutlich sichtbar voran. Gleichwohl laufen die Rückbau- und Entkernungsarbeiten in diesem Gebäude bereits seit 2014.

Welchen Herausforderungen stellt sich Ihr Dezernat in den kommenden Wochen?

In der Zukunft stehen einige groß angelegte Bauvorhaben an. Ich denke dabei insbesondere an die umfassende Neugestaltung des Campus an der Straße der Nationen einschließlich der Einrichtung der neuen Zentralbibliothek. Zudem wird auf dem Campus für den Bundesexzellenzcluster MERGE im Rahmen des 2. Bauabschnitts ein weiteres Gebäude errichtet. Hier ist das Dezernat für Bauwesen und Technik in viele Prozesse, die federführend unter der Projektleitung der Chemnitzer Niederlassung des Staatsbetriebes Sächsisches Immobilien- und Baumanagement ablaufen, involviert. Ein besonderes Anliegen ist es zudem, den Neubau der Sporthalle am Thüringer Weg weiter voranzubringen.

Welche Bauwerke an der Universität und in Chemnitz beeindrucken Sie am meisten?

Gebäude mit historischem Hintergrund waren und sind für mich immer von besonderem Interesse. So zum Beispiel der Böttcher-Bau der TU, der glücklicherweise im Zweiten Weltkrieg nur in geringem Maße beschädigt worden ist. Die hohen Räume, die verwinkelten Gänge, das knarrende Parkett und selbst der Geruch wecken Erinnerungen an längst vergangene Zeiten.

Wie bringen Sie sich ins Leben der Stadt ein?

Ich lerne die Stadt noch immer kennen und genieße es beispielsweise, Museen und Restaurants aufzusuchen - ich bin sozusagen mehr ein Konsument. Jobseitig bin ich jedoch schon gut mit verschiedenen Playern in der Stadt eng vernetzt.

Weitere Informationen zum Dezernat Bauwesen und Technik: https://www.tu-chemnitz.de/verwaltung/technik/

Mario Steinebach
04.01.2016

Mehr Artikel zu:

Alle „TUCaktuell“-Meldungen
Hinweis: Die TU Chemnitz ist in vielen Medien präsent. Einen Eindruck, wie diese über die Universität berichten, gibt der Medienspiegel.