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Neues Mitglied im Hochschulrat

Prof. Dr. Bernadette Malinowski von der Philosophischen Fakultät der TU Chemnitz ist seit 13. Dezember 2016 eines der beiden universitätsinternen Mitglieder im siebenköpfigen Hochschulrat

Prof. Dr. Bernadette Malinowski, Inhaberin der Professur Neuere Deutsche und Vergleichende Literaturwissenschaft der Technischen Universität Chemnitz, ist neues Mitglied des Hochschulrates der TU Chemnitz. Der Rektor, Prof. Dr. Gerd Strohmeier, übergab ihr am 13. Dezember 2016 das Berufungsschreiben der Sächsischen Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst. Damit begann ihre fünfjährige Amtszeit. Der Senat der TU hatte am 22. November 2016 Frau Prof. Dr. Malinowski als Mitglied der TU Chemnitz im Hochschulrat benannt, da durch den Tod von Prof. Dr. Thomas Geßner eine Stelle vakant geworden war.

Bernadette Malinowski wurde 1965 in Augsburg geboren und studierte von 1990 bis 1996 Vergleichende Literaturwissenschaft, Philosophie und Italienische Literaturwissenschaft an der Universität Augsburg sowie an der Brandeis University (Massachusetts, USA). Im Jahr 2001 wurde sie in Augsburg promoviert; 2008 erfolgte die Habilitation. In der Zwischenzeit war sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Wissenschaftliche Assistentin, zuletzt als Akademische Oberrätin, an der Universität Augsburg tätig. 2004 wurde sie mit dem "Preis für gute Lehre" des Bayerischen Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst ausgezeichnet, 2009 erhielt sie für ihre Habilitationsschrift, die sich mit der Rezeption von Naturwissenschaften in der Literatur auseinandersetzt, den Wissenschaftspreis der Universität Augsburg. Seit 2011 ist sie Inhaberin der Professur für Neuere Deutsche und Vergleichende Literaturwissenschaft an der TU Chemnitz. Seit 2001 ist sie durchgängig in der Akademischen Selbstverwaltung tätig, u. a. als Sprecherin des Akademischen Mittelbaus der Universität Augsburg sowie als Delegierte der Landeskonferenz des Landesverbandes der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Bayern, zuletzt von 2013 bis 2016 als Dekanin der Philosophischen Fakultät der TU Chemnitz.

Dem Hochschulrat gehören insgesamt zwei universitätsinterne und fünf externe Mitglieder an. Aus der Universität ist neben Frau Prof. Dr. Malinowski Frau Prof. Dr. Silke Hüsing von der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften im Hochschulrat vertreten. Die weiteren fünf externen Mitglieder des Hochschulrates der TU Chemnitz sind Dr. Peter Seifert, ehemaliger Chemnitzer Oberbürgermeister und langjähriger Vorsitzender der Gesellschaft der Freunde der Technischen Universität Chemnitz e.V., Dr. Gunnar Grosse, Vorstandsvorsitzender der KOMSA Kommunikation Sachsen Aktiengesellschaft in Hartmannsdorf, Prof. Dr. Hans J. Naumann, Geschäftsführender Gesellschafter der NILES-SIMMONS-HEGENSCHEIDT GmbH in Chemnitz, Dr. Hubert Waltl, Vorstand Produktion der AUDI AG, sowie Dr. Sabine Wolfram, Direktorin des Staatlichen Museums für Archäologie Chemnitz.

Stichwort: Hochschulrat

Das Sächsische Hochschulfreiheitsgesetz schreibt vor, dass sich an jeder Hochschule in Sachsen ein Hochschulrat konstituieren muss. Die Zusammensetzung und die Aufgaben des Hochschulrates sind im Paragraph 86 des Sächsischen Hochschulfreiheitsgesetzes sowie in der Grundordnung der Hochschule geregelt. Die Mitglieder des Hochschulrates werden einerseits von der Hochschule benannt und andererseits vom Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst. Der Hochschulrat gibt Empfehlungen zur Profilbildung und Verbesserung der Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit der Hochschule. Zu seinen Aufgaben gehört es unter anderem auch, die Entwicklungsplanung und den Wirtschaftsplanentwurf der Hochschule zu genehmigen. Mindestens einmal im Semester berichtet das Rektorat dem Hochschulrat über die Entwicklung der Haushalts- und Wirtschaftslage. Der Hochschulrat nimmt zudem eine wichtige Rolle bei der Wahl des Rektors ein. Die Mitglieder des Hochschulrates sind laut Gesetz in ihrer Tätigkeit im Hochschulrat unabhängig und an Weisungen nicht gebunden. Der Hochschulrat tagt mindestens zweimal pro Semester.

Mario Steinebach
13.12.2016

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