Springe zum Hauptinhalt
Pressestelle und Crossmedia-Redaktion
TUCaktuell
Pressestelle und Crossmedia-Redaktion 
TUCaktuell Campus

Offener Brief zum Interview vom 15. April 2017 in der Freien Presse

Die Universitätsleitung der Technischen Universität Chemnitz weist darauf hin, dass das am 15. April 2017 in der Freien Presse erschienene Interview „Was ihm im Weg steht, wird er zu seinen Gunsten ändern“ von Herrn Prof. E. h. Dr.-Ing. E. h. Hans J. Naumann als Privatperson und nicht als Mitglied des Hochschulrats der TU Chemnitz gegeben wurde. Die Universitätsleitung der TU Chemnitz gibt prinzipiell keine Stellungnahmen zu privaten Meinungsäußerungen ab, will jedoch aus aktuellem Anlass einige grundsätzliche Bemerkungen zum Profil der TU Chemnitz machen.

Die Universitätsleitung der TU Chemnitz ist stolz darauf, dass die TU Chemnitz – bezogen auf die Studierenden – die internationalste Universität in Sachsen ist. Schließlich kommen mit 2.881 mittlerweile rund ein Viertel der Studierenden an der TU Chemnitz aus dem Ausland. Damit studieren, forschen und lehren mittlerweile rund 100 Nationen an der TU Chemnitz – unabhängig von der Hautfarbe, dem Geschlecht oder anderen Merkmalen.

Die TU Chemnitz ist eine weltoffene Universität, die sich für Internationalisierung sowie gegen jegliche Art der Fremdenfeindlichkeit einsetzt und sich infolgedessen von jedweder fremdenfeindlichen Äußerung distanziert. Sie bekennt sich uneingeschränkt zu Art. 3 Abs. 3 S. 1 des Deutschen Grundgesetzes, wonach niemand wegen „seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden“ darf, und unterstützt als Mitglied der Hochschulrektorenkonferenz die Aktion „Weltoffene Hochschulen – Gegen Fremdenfeindlichkeit“.

 

Prof. Dr. Gerd Strohmeier
Rektor

Matthias Fejes
19.04.2017

Alle „TUCaktuell“-Meldungen
Hinweis: Die TU Chemnitz ist in vielen Medien präsent. Einen Eindruck, wie diese über die Universität berichten, gibt der Medienspiegel.