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Computergestütztes Gedächtnistraining

Eine Stunde im Dienst der Wissenschaft: TU Chemnitz sucht im Juli und August Probandinnen und Probanden für Lernstudie

Lernen mit digitalen Medien steht auch im Fokus der Forscherinnen und Forscher des Graduiertenkolleg „CrossWorlds“ an der Technischen Universität Chemnitz. Da das Lernen ein Prozess ist, der sich durch das gesamte Leben zieht, sollte es in jedem Alter gefördert werden. Allerdings scheint nicht jede Altersgruppe die gleichen Anforderungen und Bedürfnisse an digitale Lernmedien zu haben. Mit dieser Frage beschäftigen sich Maria Wirzberger (Professur Psychologie digitaler Lernmedien), René Schmidt (Professur Technische Informatik) und Maria Barlag (Professur Graphische Datenverarbeitung und Visualisierung). Gemeinsam haben sie ein sprachgesteuertes computergestütztes Gedächtnistraining – insbesondere für Seniorinnen und Senioren – entwickelt. Ob der Prototyp tatsächlich die gewünschte Wirkung beim Lernen erzielt, soll nun getestet werden.

Dafür werden Versuchsteilnehmerinnen und -teilnehmer mit deutscher Muttersprache (oder vergleichbaren Sprachkenntnissen) gesucht, die über gute Seh-, Hör- und Sprechfähigkeiten verfügen und sich bereit erklären, die Technik zu testen.  Da das Programm über die Sprache gesteuert wird, sind Computerkenntnisse nicht zwingend erforderlich. Die Termine finden im Zeitraum vom 24. Juli bis 26. August 2017 an der TU Chemnitz im Universitätsteil Straße der Nationen 62 statt. Die Teilnahme umfasst einmalig 60 Minuten und wird mit fünf Euro vergütet. Interessierte werden gebeten, sich telefonisch unter 0371 531-30222 (erreichbar Mo-Fr, jeweils  9-17 Uhr) oder per E-Mail unter alexandra.haessler@phil.tu-chemnitz.de zu melden.

Stichwort: Graduiertenkolleg „CrossWorlds“

Seit 2012 gibt es an der TU Chemnitz das von der Deutschen Forschungsgesellschaft geförderte Graduiertenkolleg „CrossWorlds“.  Das Kolleg ist eine interdisziplinäre Forschergruppe mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus Teilgebieten der Informatik, Psychologie und Medienkommunikation, die sich mit der Kopplung virtueller und realer sozialer Welten durch innovative Technologien beschäftigen. Der Fokus liegt dabei auf der zunehmenden Digitalisierung zwischenmenschlicher Interaktion und ihres Handlungsraums mit dem Ziel, Möglichkeiten zu schaffen, die in der realen Kommunikation nicht vorhanden sind. Dabei spielen Art und Grad der Digitalisierung eine wichtige Rolle, denn sie beeinflussen die Qualität der Interaktion und zeigen ebenso Einschränkungen auf, die analysiert und überwunden werden sollen. (http://crossworlds.info)

Mario Steinebach
19.07.2017

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