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Themenwochen „Inklusion“ im Wintersemester

TU Chemnitz erarbeitet einen Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention

Alle Hochschulen im Freistaat Sachsen sind aufgefordert, bis Jahresende 2017 Handlungskonzepte zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (BRK) einzureichen. „Die TU Chemnitz erarbeitet einen Aktionsplan Inklusion, in dem die Ist-Situation analysiert wird und bestehende Herausforderungen und künftige Zielsetzungen beschrieben werden“, sagt Dr. Daniela Menzel, Koordinatorin für Inklusion und aktuelle Ansprechpartnerin für Studierende mit Beeinträchtigungen in der Zentralen Studienberatung. Grundlegend für einen Menschenrechts-Aktionsplan sei die in der UN-BRK formulierte Forderung, Personen mit Beeinträchtigungen eng und aktiv einzubeziehen.

Auf dem Weg zur inklusiven Hochschule

Die Hochschulöffentlichkeit hat nun im Rahmen der sogenannten Themenwochen „Inklusion“ die Möglichkeit, über das Beteiligungsportal „Die TU Chemnitz auf dem Weg zur inklusiven Hochschule“ in einem Online-Formular bestehende Herausforderungen einer gleichberechtigten Teilhabe für Studierende sowie Mitarbeiter_innen sowie Vorschläge für den Aktionsplan der TU Chemnitz in einzelnen Handlungs- und Gestaltungsfeldern zu benennen. Bis Ende November 2017 ist das Beteiligungsportal geöffnet: https://www.tu-chemnitz.de/tu/barrierefreiheit/portal.php

Inklusionswerkstätten zum Ideenaustausch

Am 18. und 19. Oktober 2017 finden zwei Inklusionswerkstätten zum Motto „Nicht ohne uns über uns“ statt. Hier können sich Studierende mit Beeinträchtigungen zu Erfahrungen, Studienbedingungen und Barrieren an der TU Chemnitz austauschen und Ideen zum Abbau dieser Barrieren entwickeln. Die Inklusionswerkstatt I findet am 18. Oktober von 13 bis 16 Uhr im Uni-Teil Straße der Nationen 62 im Raum 367 statt. Am Folgetag steht von 9 bis 12 Uhr im Weinhold-Bau, Reichenhainer Straße 70, Raum W040, die Inklusionswerkstatt II auf dem Programm.

Psychische Erkrankungen im Fokus

Der 21. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerkes (2017) zufolge sind elf Prozent aller Studierenden in ihrem Studium beeinträchtigt. Die zahlenmäßig größte Gruppe bilden psychische Erkrankungen. In einem Seminar am 26. Oktober 2017werden verschiedene psychische Erkrankungen vorgestellt sowie aufzeigt, welche Möglichkeiten der Unterstützung durch Lehrende und Beratende an der TU Chemnitz es gibt. Ziel ist es, die Akzeptanz für psychisch erkrankte Studierende zu erhöhen und ihrer Stigmatisierung entgegenzuwirken. Der Workshop beginnt um 9 Uhr und endet gegen 15.30 Uhr im „Alten Heizhaus“, Straße der Nationen 62. Die Einschreibung erfolgt über OPAL (Kursangebot der Zentralen Verwaltung) und richtet sich an Mitarbeitende in Lehre und Beratung aus allen Bereichen und Fakultäten der TU Chemnitz mit Interesse an diesem Thema.

2. Tag der Inklusion

Nach der Erstauflage 2016 wird am 29. November 2017 ein 2. Tag der Inklusion mit dem Titel „Inklusion ist die Antwort – was war nochmal die Frage“ stattfinden, um hochschulweit über den Stand des Aktionsplanes zu informieren und weitere Impulse zu gewinnen.

Alle genannten Maßnahmen werden mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.

Weitere Informationen erteilt Dr. Daniela Menzel, Koordinatorin für Inklusion, Telefon 0371 531-34939, E-Mail daniela.menzel@verwaltung.tu-chemnitz.de

Mario Steinebach
29.09.2017

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