Veranstaltungs-Triple für Lehre, Forschung und Wissenstransfer
Schnuppertag, Fachkonferenz und Technologiestammtisch: Professur Werkzeugmaschinen und Umformtechnik näherte sich am 7. Dezember 2017 facettenreich verschiedenen Zielgruppen
Am 7. Dezember 2017 organisierte die Professur Werkzeugmaschinen und Umformtechnik der Technischen Universität Chemnitz parallel drei Veranstaltungen: einen Schnuppertag für tschechische Schülerinnen und Schüler, eine Konferenz für Virtual- und Augmented-Reality-Anwenderinnen und -anwender sowie einen IHK-Technologiestammtisch für Unternehmerinnen und Unternehmer. Zuvor wurden Poster gedruckt, Beschilderungen angebracht, letzte Reinigungsarbeiten in den Versuchshallen und Laboren vorgenommen. Fast alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Professur waren auf den Beinen, um die drei Veranstaltungen für die verschiedenen Zielgruppen vorzubereiten. „Wir möchten sowohl für zukünftige Studierende, als auch für die Wissenschaftscommunity und regionale Unternehmer als attraktiver Partner wahrgenommen werden“, fasste Prof. Dr. Andreas Hirsch, Geschäftsführer der Professur Werkzeugmaschinen und Umformtechnik die Bemühungen zusammen. „Wir wollten unsere vielfältigen Kompetenzen optimal darstellen und ich danke allen, die diesen Veranstaltungsmarathon zum Erfolg geführt haben.“
Mit 95 Teilnehmern war die inzwischen 4. Fachkonferenz „VAR² 2017 – Realität erweitern“ die größte Veranstaltung des Tages. Das Programm bot eine Mischung aus wissenschaftlichen Vorträgen und Anwendungen aus der Praxis, die das Thema Virtuelle Techniken und Augmented Reality umfassend beleuchteten. Mitveranstalter der Konferenz war das durch die Professur geführte Forschungsnetzwerk AVARE (Netzwerk zur Anwendung von Virtual und Augmented Reality).
Für den Technologiestammtisch mit dem Titel „Sensorik in Maschinen – Eigenschaftsbewertung für die datenbasierte Produktion erleben“ hatten sich 27 Geschäftsführer und Abteilungsleiter regionaler Unternehmen angemeldet. Nach einem Vortrag über die Prozessprognose und -überwachung mit realen Maschinen- und Antriebsdaten konnten die Teilnehmenden das Versuchsfeld Produktionstechnik besichtigen. „Die Technologiepräsentation sollte die Potentiale der Fertigungsplanung und maschineninternen Optimierung für eine Zusammenarbeit mit den Unternehmen der Region Südwestsachsen aufzeigen“, erklärte Joachim Regel, Abteilungsleiter Werkzeugmaschinen an der Professur. Der Stammtisch wurde in Zusammenarbeit mit der Industrie- und Handelskammer Chemnitz und dem Gründernetzwerk SAXEED organisiert.
Zum Schnuppertag der tschechischen Oberstufenschüler kamen 18 Jugendliche mit ihrer Lehrerin aus Asch, um das Studienangebot der TU Chemnitz kennenzulernen. Sie erhielten Informationen zum deutsch-tschechischen Bachelor- und Masterstudium an der Fakultät für Maschinenbau, zu Finanzierungsmöglichkeiten und Wohnheimunterkünften. Außerdem gewährte die Professur Werkzeugmaschinen und Umformtechnik Einblicke in ihre Forschungsthemen Virtual Reality und den 3D-Druck. Passend zur Jahreszeit durften sich die Schülerinnen und Schüler zum Abschluss noch ein eigenes TUCelino-Räuchermännchen bauen, bevor der Schnuppertag mit einem Besuch des Chemnitzer Weihnachtsmarktes ausklang. Die Veranstaltung wurde in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Universitätszentrum der TU organisiert, das an der „BetreuungsInitiative Deutsche Auslands- und Partnerschulen“ (BIDS) beteiligt ist, bei der deutsche Hochschulen dabei unterstützt werden, Netzwerke zu Schulen im Ausland aufzubauen und deren Absolventinnen und Absolbenten einen erleichterten Übergang zum Studium in Deutschland zu bieten.
Weitere Informationen zur Konferenz „VAR² - Realität erweitern“: https://var2.org/
Betreuungsinitiative Deutsche Auslands- und Partnerschulen (BIDS): https://www.tu-chemnitz.de/international/iuz/projekte/bids/
(Autorin: Katja Klöden)
Mario Steinebach
10.12.2017