„Vom Werkstoff zum ressourcenschonenden Produkt“
Produktionsforschung in Sachsen: Konferenz bietet am 31. Mai 2018 Einblicke in die standortübergreifende Zusammenarbeit zwischen Chemnitz, Dresden und Freiberg auf dem Gebiet der Ressourceneffizienz
Unter dem Motto „Vom Werkstoff zum ressourcenschonenden Produkt“ stellen die Partner der Sächsischen Allianz für MAterial- und RessourcenEffiziente TechnOlogien AMARETO am 31. Mai 2018 von 8:30 bis 16:00 Uhr im Fraunhofer IWU, Reichenhainer Straße 88, in einem ersten Kolloquium ihre Forschungsergebnisse der Öffentlichkeit vor. Die Referenten präsentieren ihre Lösungen zu aktuellen Herausforderungen auf den Gebieten neuartiger Hochleistungswerkstoffe, Mehrkomponentenwerkstoffe und Hybridstrukturen sowie Produkt- und Prozessinnovationen und geben einen Einblick in zukünftige Entwicklungstrends. Wissenschaftler der TU Chemnitz stellen unter anderem Konzepte zur hybriden Kraft-Lageregelung an Maschinen vor, die die Stabilität und Qualität der Produktion verbessern sollen, und widmen sich der simulationsbasierten Gestaltung von zeit- und ressourcenintensiven elektrochemischen Abtragprozessen (ECM) für hochfeste Materialien, die in der Automobil- und Luftfahrtindustrie verwendet werden.
Das Kolloquium zeigt neben wissenschaftlichen und anwendungsnahen Vorträgen eine Postersession und bietet Wissenschaftlern und Industrievertretern eine Plattform für fachlichen Austausch und Wissenstransfer. Die Teilnahme am Kolloquium ist kostenfrei. Anmeldungen werden per E-Mail an event@iwu.fraunhofer.de entgegen genommen. Weitere Informationen zum Kolloquium finden sich unter https://amareto.info/de/news.html
Hintergrund: AMARETO
Das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst (SMWK) fördert von 2017 bis 2020 mit Mitteln des EU-Strukturfonds EFRE in Höhe von 5,5 Millionen Euro das Projekt „Sächsische Alllianz für Material- und RessourcenEffiziente TechnOlogien – AMARETO“. Am Projekt beteiligt sind die Technische Universität Chemnitz, das Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU, die TU Bergakademie Freiberg und die TU Dresden. Die Mittel dienen einer Anschubfinanzierung des gemeinsamen Forschungsvorhabens, das durch die Einwerbung von Drittmitteln aus Förderprogrammen und die Einbindung der Industrie ergänzt und verstetigt werden soll.
(Autorin: Katja Klöden)
Mario Steinebach
22.05.2018