Bildungsexkursion nach Dortmund
Teilnehmende des Chemnitzer Seniorenkollegs besuchten Ende Mai den 12. Deutschen Seniorentag
Im Rahmen einer Bildungsexkursion nahmen 18 Teilnehmende des Seniorenkollegs an der TU Chemnitz vom 28. bis 30. Mai 2018 am 12. Deutschen Seniorentag in Dortmund teil. Begleitet wurden sie von Prof. Dr. Roland Schöne, wissenschaftlicher Leiter des Seniorenkollegs.
In Dortmund diskutierten sie unter anderem mit der stellvertretenden Vorsitzenden der Bundesarbeitsgemeinschaft der Landesseniorenvertretungen, Angelika Zander, über politische Aktivitäten dieser Vereinigung. Vorgestellt wurden auch die vielfältigen Bildungsaktivitäten des Chemnitzer Seniorenkollegs, insbesondere zum intergenerativen forschenden Lernen. Besondere Aufmerksamkeit fand die Vorführung eines drehbaren Tabletts, das von Chemnitzer Senioren als Ordnungssystem im Kühlschrank konstruiert und mit der Hettich GmbH & Co. KG aus Kirchlengern weiterentwickelt und patentiert wurde.
Mitglieder der Chemnitzer Arbeitsgemeinschaft „Generationen-Team Technik berichteten über ihre Befragungen, Analysen und Vorschläge zur Optimierung von Smartphone-Entwicklungen für verschiedene Zielgruppen, u. a. auch für die wachsende Zahl Blinder und Sehschwacher, die in Kooperation mit der KOMSA AG, Hartmannsdorf, realisiert werden. Zudem konnten Interessenten in Dortmund per Livestream an einer Vorlesung des Seniorenkollegs in Chemnitz teilnehmen und mit dem Referenten diskutieren. „Diese Übertragungsform von regelmäßigen wöchentlichen Bildungsveranstaltungen für Ältere mit der Möglichkeit der Diskussionsbeteiligung ist bisher einmalig in Europa und erreicht auch immobile Menschen, besonders in ländlichen Räumen“, versichert Schöne. Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft „Politische Bildung“ berichteten auf dem Seniorentag von ihren Aktivitäten – dazu gehören Befragungen, Wahlanalysen und die Zusammenarbeit mit Seniorenbeiräten. Darüber hinaus kamen die Chemnitzer mit Mitgliedern des Seniorenbeirates der Stadt Dortmund und mit Teilnehmenden des Seniorenbildungsprogramms der TU Dortmund ins Gespräch.
Mario Steinebach
06.06.2018