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Brücken bauen für Studienstarter

TU Chemnitz unterstützt durch integrierte Angebote aus Präsenz-Brückenkursen und Online-Formaten eine flexible Studienvorbereitung

Der Übergang von der Schule zur Hochschule oder vom Bachelor- zum Masterstudium ist für viele Studienanfänger und -anfängerinnen eine große Herausforderung. „Die Studierenden erwartet ein neues soziales Umfeld, neue Lehr- und Lernformen, Eigenverantwortung und Selbstorganisation. Außerdem existieren oftmals große Unterschiede zwischen den fachlichen Anforderungen eines Hochschulstudiums und den Vorkenntnissen der Studienanfängerinnen und -anfänger, die aus der schulischen bzw. universitären Vorbildung oder aus lebenslaufbedingten Pausen zwischen Bildungsetappen resultieren“, sagt Dr. Maria Worf, Leiterin des vom Bundesministerium für Bildung- und Forschung (BMBF) im Rahmen des Bund-Länder-Programms „Qualitätspakt Lehre“ geförderten Studienunterstützungsprojekts „TU4U“ der Technischen Universität Chemnitz.

Da der Studienstart elementar für den Studienerfolg ist, unterstützt die TU ihre angehenden Studierenden in der Studieneingangsphase mit zahlreichen Angeboten. Zu diesen gehören neben der O-Phase und den verschiedenen Einführungsveranstaltungen auch Brückenkurse für fast alle Bachelor- und einige Master-Studiengänge. Das Brückenkursangebot wurde zu einem großen Teil durch TU4U entwickelt: „Schwerpunktmäßig widmet sich ein Großteil der fakultätsspezifisch ausgerichteten Kurse der Schließung fachlicher Anschlusslücken in Grundlagenfächern. Dazu gehören klassischerweise Brückenkurse mit mathematischen Inhalten. Neben der Auffrischung von studienrelevantem Basiswissen ist es uns aber auch wichtig, den künftigen Studierenden die Herangehens- und Denkweisen der unterschiedlichen Studienfächer und eine Vorstellung von den Inhalten des bevorstehenden Studiums zu vermitteln. Zudem können die Kursteilnehmer Fragen zum Studienablauf und zur Studienorganisation stellen“, sagt Andrea Hertel, TU4U-Mitarbeiterin und zuständig für die Koordination der Brückenkurse. Gerade beim Einstieg in ein Hochschulstudium seien diese Themen für viele Studienanfänger sehr wichtig. Nicht zuletzt dienten die Kurse auch dazu, zukünftige Kommilitonen und Kommilitoninnen kennenzulernen. Besonders viele Brückenkursteilnehmer schätzten gerade diesen „sozialen Einstieg in das Studium", weiß Hertel.

„Ausgehend von den in den Brückenkursen gesammelten Erfahrungen bieten wir zu ausgewählten und von Studienanfängern und -anfängerinnen häufig benannten Themen Lernvideos an. Diese sind in die Onlinekurse integriert“, so Hertel weiter. Durch die Kombination von Onlinekurs, Live-Forum und Videos werde auch denjenigen Studienanfängern und -anfängerinnen ein flexibler Zugang zu den Brückenkursen ermöglicht, die erst zu einem späteren Zeitpunkt nach Chemnitz kommen können.

Neben den Brückenkursen hält TU4U weitere Angebote für Studienstarter- und starterinnen bereit. Darunter umfangreiche Beratungsangebote, Workshops zur Verbesserung der Studierfähigkeit, die Unterstützungs-Reihe „Lern|RAUM Mathematik, Physik, ET/IT und Informatik“ sowie das Mentoring-Programm „Start Smart“. Ein rundes Paket für erfolgreiche erste Schritte im Studium.

Hintergrund: Brückenkurs-Angebot

Das Brückenkursangebot von TU4U wird in Zusammenarbeit mit den Fakultäten und auf Basis von Studierendenbefragungen und Evaluationen ständig verbessert und erweitert. Neu angeboten wird in diesem Jahr unter anderem der englischsprachige Vorbereitungskurs „Academic Writing“. Außerdem werden die für den WiMINT-Bereich entwickelten Online-Brückenkurse für Mathematik und Statistik stetig um weitere Übungsaufgaben und Selbsttests erweitert.

Neu ist außerdem, dass sich Nutzende der Onlinekurse bei der Bearbeitung der Mathematikaufgaben in einem Live-Forum an TU4U-Projektmitarbeitende der Fakultät für Mathematik wenden können. Diese helfen bei der Beantwortung fachbezogener Fragen.

Zu besonders relevanten Themengebieten stellt die TU Chemnitz auf ihrem YouTube-Kanal seit Kurzem Lernvideos bereit. Auch weiterführende Informationen zu Onlinekursen sind dort verlinkt.

Matthias Fejes
27.08.2018

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