Springe zum Hauptinhalt
Pressestelle und Crossmedia-Redaktion
TUCaktuell
Pressestelle und Crossmedia-Redaktion 
TUCaktuell Wirtschaft

Zwei TU-Ausgründungen zeigten virtuelle Einblicke in die Produktentwicklung

Die Startups bowbike und VRENDEX vereinten im September ihre Ideen und Kompetenzen zu einem interaktiven Erlebnis der virtuellen Produktpräsentation beim RAW-Festival der Industriekultur

Eingebettet in die 9. Tage der Industriekultur zeigten die beiden Startups bowbike und VRENDEX der Technischen Universität Chemnitz gemeinsam zum RAW-Festival vom 22. bis 23. September 2018 interaktive Einblicke in die Möglichkeiten virtueller Produktentwicklung. Besucher des Standes hatten die Möglichkeit, aktuelle Designstudien des „Bogenfahrrads“ von bowbike in einem virtuellen 3D-Industrieloft zu erleben. Das Startup VRENDEX visualisierte dabei interaktiv die aktuellen Designkonzepte, die mit einer Virtual-Reality-Brille zum Begreifen und Erleben ausgestellt wurden.

„Perspektivisch möchte ich mich mit meinem Unternehmen noch stärker meiner persönlichen Leidenschaft für Produktentwicklung und innovativen Präsentationstechnologien wie Virtual Reality und 360° Renderings widmen, als dies gegenwärtig möglich ist“, sagt VRENDEX-Gründer Manuel Dudczig, der als Maschinenbauer aktuell in Teilzeit als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur Werkzeugmaschinen und Umformtechnik der TU tätig ist. „Aktuell kann ich in der Abteilung Prozessinformatik und Virtuelle Produktentwicklung, in der ich mit unterschiedlichen Wissenschaftlern bereits interdisziplinär mit virtuellen Technologien an diversen Produkten und Prozessen forsche, viele kreative Ideen und Konzepte umsetzen. Es haben sich jedoch viele Pläne und prototypische Konzepte angesammelt, die aus Zeitgründen zurückgestellt sind und die ich zukünftig mit meinem Unternehmen realisieren möchte", fügt Dudczig hinzu.

Dass die anvisierte Kombination aus Produktentwicklung und interaktiver Darstellung mit virtuellen Technologien auch für Firmen interessant ist, konnte er bei der Doppelveranstaltung C-Town 360° und 4. Sächsischer IT-Summit am 18. September erfolgreich unter Beweis stellen. Beim Startup Pitch erhielt Dudczig als Gewinner das Chemnitzer Startup-Paket 2018. Es besteht aus einer 2.000 Euro Finanzspritze von der Volksbank Chemnitz, bis ein halbes Jahr mietfreie Raumnutzung im Technologie Centrum Chemnitz und einen 1.500 Euro Wertgutschein für einen Messestand bzw. für einen Veranstaltungsraum der C³ GmbH. Zur Vorbereitung der Gründungsphase, die für kommendes Jahr geplant ist, wird er durch das Gründernetzwerk Saxeed an der TU Chemnitz betreut.

Darüber hinaus ist Dudczig Mitglied im Netzwerk AVARE, einem Netzwerk zur Anwendung von Virtual und Augmented Reality, das von seinem Abteilungsleiter Dr. Philipp Klimant und dem Netzwerkmanager Eckart Wittstock bereits vor zwei Jahren initiiert wurde. AVARE verbindet Forschungseinrichtungen, Dienstleister und Anwender beim Einsatz von Virtuellen Technologien und hat bereits erste Forschungsprojekte erfolgreich gestartet.

Das Team von bowbike um Sven Gläser, Hendrik Berthel und Hannes Wittig ist mit seiner Anfang 2018 erfolgten Ausgründung schon einen Schritt weiter als Dudczig. Das Startup bowbike will zeitnah sein innovatives Fahrradrahmenkonzept marktreif präsentieren. Der Rahmen aus Carbon mit einem Unterzug als fest gespanntes Seil setzt dabei nicht nur optisch neue Akzente, sondern wird auch besonders leicht sein. Kennengelernt haben sich die Jungunternehmer von bowbike und VRENDEX auf gemeinsam besuchten Infoveranstaltungen und Messen als Aussteller. Dabei teilen sie alle die verbindende Leidenschaft zum Radfahren und zum Thema Leichtbau.

Weitere Informationen und Kontaktdaten zu den Startups finden sich unter www.bowbike.de und www.vrendex.de, zum Gründungsnetzwerk SAXEED unter www.saxeed.net und zum AVARE-Netzwerk unter www.avare.info.

(Autorin: Katja Klöden)

Mario Steinebach
27.09.2018

Mehr Artikel zu:

Alle „TUCaktuell“-Meldungen
Hinweis: Die TU Chemnitz ist in vielen Medien präsent. Einen Eindruck, wie diese über die Universität berichten, gibt der Medienspiegel.