Netzwerken über den eigenen akademische Tellerrand hinaus
Promovierende verschiedener Fakultäten kamen am 10. April 2019 zur ersten Brown Bag Break des Zentrums für den wissenschaftlichen Nachwuchs zusammen
Mit dem Ziel, jungen Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern eine Plattform zu bieten, sich über Forschungsschwerpunkte an anderen Instituten zu informieren und fakultätsübergreifend zu vernetzen, hatte das Zentrum für den wissenschaftlichen Nachwuchs am 10. April 2019 erstmals zur Brown Bag Break eingeladen. Zahlreiche Promovierende folgten dieser Einladung. Umgesetzt werden konnte das neue Format dank der Unterstützung der Gesellschaft der Freunde der TU Chemnitz e.V.
Eingangs stellte Aline Lohse von der Fakultät für Maschinenbau in einen Impulsvortrag zum Thema „Vereinbarkeit nutzerzentriert gestalten – Technologiebasierte Innovationen in der Arbeitswissenschaft“ ausgewählte Projekte vor, an denen sie mitarbeitet. Exemplarisch präsentierte sie das inzwischen abgeschlossene Projekt INNO Design sowie das aktuelle Projekt KaFaSax. Hier arbeiten verschiedene Akteurinnen und Akteure an der Aktualisierung und Überarbeitung von Modellen zu einer besseren Vereinbarkeit von Karriere und Familie. Aline Lohse machte hier deutlich, dass Interdisziplinarität für sie eine Selbstverständlichkeit im Arbeitsalltag sei.
Gelungener Auftakt des neuen Netzwerk-Formates
So fanden auch die Teilnehmenden aus den Fakultäten für Maschinenbau, Informatik, Wirtschaftswissenschaften und der Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften verschiedene Anknüpfungspunkte an ihre eigene Forschung. Im Anschluss an den Vortrag hatten alle Anwesenden ausreichend Gelegenheit, sich im Plenum oder kleinen Gruppen auszutauschen und Kontakte zu knüpfen. Da die Brown Bag Break während der Mittagspause stattfand, erhielten alle Teilnehmenden passend ein prall gefülltes Lunchpaket.
Und das Konzept dieses Netzwerk-Formates kam an. Kathleen Delang von der Fakultät für Maschinenbau lobte die Kürze der Veranstaltung: „Ich finde es klasse, dass die Brown Bag Break in der Mittagspause liegt. Dadurch kann man diese wunderbar zwischen anderen Terminen einfügen.“ Auch Ulrike Rada, Promovendin und Projektmitarbeiterin im Projekt „Lehrpraxis im Transfer PLUS“, zeigte sich ganz angetan von der Idee: „Das Konzept hat ganz viel Potenzial und es wäre toll, wenn es weitere Veranstaltungen dieser Art gäbe.“
Fortsetzung geplant
Tatsächlich ist eine Fortsetzung des Veranstaltungsformats geplant. Wer gern auch einmal sein Forschungsthema im Rahmen einer Brown Bag Break teilen möchte und Input aus anderen Fachbereichen erhalten möchte, kann sich gern per E-Mail zfwn@tu-chemnitz.de beim Zentrum für den wissenschaftlichen Nachwuchs melden.
Hintergrund: Die Brown Bag Break stammt ursprünglich aus den USA und die braunen Papiertüten, in denen üblicherweise Lunchpakete gereicht werden, geben ihr dem Namen. In einem informellen Rahmen dieser Veranstaltung können Teilnehmende sich informieren und austauschen, während sie einen Snack mit Sandwich und Obst verspeisen.
Weitere Informationen zum "Brown Bag Break" sind online verfügbar: www.mytuc.org/wjvz
(Autorin: Antje Pfeifer)
Matthias Fejes
18.04.2019