„Auch an der TU Chemnitz gab es schon zu DDR-Zeiten wichtige Forschungen auf dem Gebiet, aus denen später auch Unternehmen wie Roth & Rau hervorgegangen sind“, ergänzt Dr. Thomas Chudoba, der einst an der Chemnitzer Uni forschte und dann in Dresden die Messtechnik-Firma „Asmec“ gründete. „Dresden-Chemnitz-Mittweida galt schon damals als Dreieck der Dünnschichttechnologie.“
Die sächsische Messtechnik-Branche bringt bemerkenswerte Innovationen hervor, kämpft aber mit strukturellen Nachteilen gegenüber den internationalen Wettbewerbern. Das hat Thomas Chudoba, der Gründer des Dresdner Härtemesstechnik-Entwicklers „Asmec“ eingeschätzt. Ende 2003 gründete er „Asmec Advanced Surface Mechanics GmbH“ aus der TU Chemnitz aus.
Technologien des Forschungsclusters MERGE der TU Chemnitz legten Grundstein für Materialerfindung, die nun in der neuen Mercedes-Benz S-Klasse zur seriellen Anwendung kommt.
Die Technischen Universitäten in Chemnitz, Dresden und Freiberg wollen im Verbund ein Großforschungszentrum des Bundes in der Energieregion Lausitz aufbauen, damit wesentliche Impulse für eine künftige Energiewirtschaft geben und auf diese Weise den Strukturwandel in der Region nachhaltig gestalten.
Um Maschinen in Fabriken, aber auch Meeresplattformen und Kamera-Drohnen besser auszurichten, hat das Fraunhofer-Institut für Elektronische Nanosysteme (ENAS) in Chemnitz einen besonders präzisen Kreiselkompass („Gyroskop“) für den Inneneinsatz konstruiert. An der Entwicklung der neuen Gyroskope beteiligt war u. a. auch das „Zentrum für Mikrotechnologien“ (ZfM) der TU Chemnitz beteiligt.
Die drei Technischen Universitäten in Sachsen wollen in der Lausitz gemeinsam ein großes Zentrum für Energieforschung errichten. Die Allianz aus TU Chemnitz, TU Freiberg und TU Dresden hat ein entsprechendes Konzept vorgelegt. Das «Großforschungszentrum für Zukunftsenergie» soll sich interdisziplinär der Erforschung effizienter und ressourcenschonender Energietechnologien widmen.
Das unter dem Namen „Hydrogen and Mobility Innovation Center“ – kurz HIC – eingereichte Konzept aus Sachsen konnte sich erfolgreich in der ersten Auswahlrunde um das „nationale Technologie- und Innovationszentrum Wasserstofftechnologie für Mobilitätsanwendungen“ durchsetzen. In der zweiten Phase des Auswahlverfahrens werden nun Machbarkeitsstudien für die drei Finalisten folgen, welche vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) bewertet werden.
Forscherinnen und Forscher der TU Chemnitz leisten einen Beitrag zur Barrierefreiheit im Öffentlichen Personenverkehr durch die standardisierte Erfassung und Bereitstellung von Barriere-Daten in BMVI-gefördertem Projekt.
Der Dresdner Sondermaschinenbauer Xenon entwickelt derzeit Anlagen, die die Reaktorstapel („Stacks“) von Brennstoffzellen und Elektrolyseuren hochautomatisiert und in großen Serien herstellen können. Mit dieser Fertigungstechnologie könne Sachsen, Deutschland und Europa neue Wertschöpfungsketten in diesem Zukunftstechnologie-Sektor aufbauen. Bei der Entwicklung der neuen Fertigungstechnologien will das Unternehmen mit Forschungspartnern wie der TU Chemnitz kooperieren.
Deutschland ist im Corona-Jahr 2020 zum Spitzenreiter der Elektroauto-Produktion in Europa aufgestiegen – und Sachsen hat wesentlichen Anteil daran: Das geht aus dem neuen „E-Mobility Dashboard 2020“ des „Chemnitz Automotive Institute“ (Cati), einem An-Institut der TU Chemnitz, hervor.
Save the date: Studierende und Beschäftigte der TU Chemnitz sind am 4. Juni 2025 zum TUCsportfest eingeladen – Anmeldung für die Spaßwettkämpfe ist ab 5. Mai 2025 online möglich …
“Tales of Transformation”: Gemeinsame Workshops in Weimar und Chemnitz zu städtischen Wandelprozessen in postsowjetischen und postkolonialen Kontexten finden im Mai und Juni 2025 statt …
Studierende, Absolventinnen und Absolventen sowie alle, die sich für den Berufseinstieg interessieren, können am 22. Mai 2025 an der TU Chemnitz mit Vertreterinnen und Vertretern von Unternehmen ins Gespräch kommen …
Ausstellung „Gesprächsstoff(e) – Lebenslagen von lsbtiq* Personen in Sachsen“ ist im Vorfeld des Diversity Day am 20. Mai 2025 im Zentralen Hörsaal- und Seminargebäude der TU Chemnitz zu sehen …