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Mehr als eine Viertelmillion Euro für Stipendien

70 Studierende erhielten am 19. Oktober 2016 ein Deutschlandstipendium und nutzten bei der Feierstunde in der Industrie– und Handelskammer die Gelegenheit, Kontakte zu ihren Förderern zu vertiefen

  • 70 Stipendiaten erhalten für die kommenden beiden Semester ein Deutschlandstipendium – 38 Förderer machen diese Unterstützung möglich. Viele der Studierenden folgten gemeinsam mit Ehepartnern, Freunden, Eltern sowie ihren Betreuern an der Universität der Einladung zur Feierstunde. Foto: Rico Welzel
  • Rektor Prof. Dr. Gerd Strohmeier gratulierte allen Stipendiaten und dankte den zahlreichen Partnern der TU Chemnitz für ihre Förderung. Den Stipendiaten rief er zu, dass es wichtig sei, bei einer solchen Feierstunde innezuhalten, zurückzublicken und auf das Geleistete stolz zu sein. Foto: Rico Welzel
  • Hans-Joachim Wunderlich, Hauptgeschäftsführer der IHK Chemnitz: "Das Deutschlandstipendium ist ein wichtiges Instrument zur Fachkräftesicherung in unserer Industrieregion." Foto: Rico Welzel
  • Stipendiatin Yvonne Pajonk: "Mit Hilfe des Deutschlandsstipendiums erhält man Zugang zu neuen Netzwerken - zu anderen Studierenden, zu den Förderern, zu bisher unbekannten Bereichen der TU Chemnitz." Foto: Rico Welzel
  • David Laux, Bereichsleiter Universitätskommunikation, moderierte die Veranstaltung. Foto: Rico Welzel
  • Vor dem Empfang versammelten sich alle anwesenden Stipendiaten und Förderer noch einmal zum Gruppenfoto auf der Bühne. Foto: Rico Welzel

„Was kann es für einen Rektor Schöneres geben, als 70 Deutschlandstipendien, acht Universitätspreise und einen Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes vergeben zu dürfen. Es zeigt, dass sich Leistung lohnt“, so TU-Rektor Prof. Dr. Gerd Strohmeier am 19. Oktober 2016 zur Eröffnung der Feierstunde im Kammersaal der Industrie- und Handelskammer Chemnitz. Aus seiner Sicht sei Leistung die Triebfeder von Entwicklung, Fortschritt und Innovation und müsse honoriert werden. Deshalb dankte der Rektor herzlich allen Partnern der Universität, welche die Stipendien mit ihrer Förderung ermöglichen.

Die Deutschlandstipendien werden jeweils zur Hälfte vom Bund und zur Hälfte von privaten Spendern übernommen. Im Wintersemester 2016/2017 werden diese Stipendien durch 38 Partner unterstützt, darunter Unternehmen, Stiftungen, Vereine und Privatpersonen. Studierende aller acht Fakultäten und des Zentrums für Lehrerbildung können sich nun für die kommenden zwei Semester über eine Förderung von 300 Euro pro Monat freuen können. 46 der Stipendien wurden neu vergeben, 24 sind Weiterförderungen.

Unter den fördernden Unternehmen sind auch 21 Mitgliedsfirmen der Industrie- und Handelskammer Chemnitz. Der Hauptgeschäftsführer der IHK, Hans-Joachim Wunderlich, umschrieb die große Bedeutung dieses Förderinstrumentes, um Fachkräfte von morgen entwickeln zu helfen. „Auch wenn Sachsen im bundesweiten Vergleich einen zweiten Platz in der Förderung von Deutschlandstipendium einnimmt, sind jedoch noch mehr Initiativen von Unternehmen notwendig“, so Wunderlich. Es gehe dabei nicht nur um das gesellschaftliche Engagement der Firmen, sondern auch darum, sich als attraktiver potenzieller Arbeitgeber bei den Stipendiaten zu präsentieren. „Es geht darum, möglichst viele Fachkräfte an die Region zu binden“, sagte Wunderlich und bezog diese Aussage insbesondere auf Absolventen der Universität.

Yvonne Pajonk, die an der TU Chemnitz seit 2013 Interkulturelle Kommunikation studiert und nun zum zweiten Mal mit einem Deutschlandstipendium gefördert, dankte zur Feierstunde der Universität und den Förderern im Namen der Studierenden „für die Chancen und Zukunftsperspektiven, die sie uns geben“ sowie für die Netzwerke, von denen die Studierenden profitieren können.

Musikalisch umrahmt wurde die Feierstunde in der IHK von der Chemnitzer Studentin Stina Mari und von TU-Mitarbeiter Dr. Frank Seifert.

Stichwort: Deutschlandstipendium an der TU Chemnitz

Das Deutschlandstipendium fördert Studierende, deren Werdegang herausragende Leistungen in Studium und Beruf erwarten lässt. Sehr gute Noten und Studienleistungen gehören ebenso dazu wie die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen oder das erfolgreiche Meistern von Hindernissen im eigenen Lebens- und Bildungsweg. Mit Hilfe des Stipendiums können sich die Stipendiaten stärker auf des Studium und dessen zeitnahen Abschluss konzentrieren, da sie nicht zwingend mit einem Nebenjob ihren Lebensunterhalt bestreiten müssen. Die TU Chemnitz gehörte 2011 zu den ersten Universitäten in Deutschland, die Stipendien ausschreiben. Damals waren es noch 30 Stipendien, jetzt sind es 70 Stipendien, die durch den Bereich Universitätskommunikation akquiriert wurden. Eine Übersicht über die aktuellen Förderer sowie weitere Informationen zum Deutschlandstipendium an der TU Chemnitz gibt es unter: https://www.tu-chemnitz.de/tu/deutschlandstipendium. Hier wird auch erläutert, wie man künftig Förderer werden kann.

Schon jetzt vormerken sollten sich alle Stipendiaten und Förderer den 1. Dezember 2016. Dann findet im Rahmen des TU-Weihnachtsmarktes der nächste Deutschlandstipendiaten-Stammtisch statt, bei dem bestehende Netzwerke gestärkt oder neue geknüpft werden können.

Kontakt: Heidrun Fischer, Kontaktstelle für das Stipendienprogramm, Telefon 0371 531-31679, E-Mail heidrun.fischer@verwaltung.tu-chemnitz.de, und Marko Reuther, Bereich Universitätskommunikation, Telefon 0371 531-31788, E-Mail marko.reuther@verwaltung.tu-chemnitz.de.

Ein TV-Beitrag von CHEMNITZ FERNSEHEN findet sich im YouTube-Kanal der TU Chemnitz.

Lesen Sie auch: Leistung zahlt sich aus: Acht Universitätspreise der TU Chemnitz sowie der Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes wurden am 19. Oktober 2016 vergeben

Mario Steinebach
19.10.2016

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