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Professur Wirtschaftsinformatik 1
Projekte
Professur Wirtschaftsinformatik 1 

Projekte

Jedes System hat seine Grenzen, so auch unser Planet. Die Menschheit sieht sich zunehmend mit diesen planetaren Grenzen konfrontiert und der Transformationsdruck steigt. Um diese gesamtgesellschaftliche Herausforderung zu bewältigen, steht aufgrund ihrer Bedeutung in Deutschland insbesondere die Automobilindustrie immer wieder im Fokus. Neben der Energieversorgung bilden zunehmend die Themen Material- und Ressourcenverfügbarkeit sowie Lieferkettenprobleme spürbare und wachsende Herausforderungen. Ein technologisch getriebener Wandel hin zu kreislauforientierten Wertschöpfungsketten stellt einen Teil der Lösung dar.

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Charakteristisch für den Maschinen- und Anlagenbau in Deutschland sind dezentral organisierte, mittelständisch geprägte Produktions- und Zulieferernetzwerke. Industrie 4.0-Technologien können hier zu Wettbewerbsvorteilen beitragen, indem sie die Zusammenarbeit in diesen Wertschöpfungsnetzwerken effizient gestalten. Dazu zählt der Ansatz eines Digitalen Zwillings, der als digitale Abbildung von Maschinen anlagenbezogene Daten in nutzbarer Form sammelt, aufbereitet und präsentiert. Aktuelle Lösungen zielen jedoch vor allem auf die Betriebsphase einer Anlage. Die vorgelagerten Phasen und die Integration des Wertschöpfungsnetzwerkes inklusive der Kunden wurden bisher kaum berücksichtigt.

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Die Nachfrage nach individualisierten Produkten nimmt weiterhin zu, doch ihre Herstellung und ihr Vertrieb stellen grundlegend neuartige Anforderungen an Organisation, Zusammenarbeit und IT-Lösungen – vor allem wenn sie in einem textilen Netzwerk entstehen. Das futureTEX-Projekt PROFUND entwickelt dafür nun in einem Verbund aus wissenschaftlichen Einrichtungen und Unternehmen der deutschen Textilindustrie prototypische Lösungen. Ziel des Projekts PROFUND (Prozessorientierte Wertschöpfungsgestaltung in textilen Netzwerken für Mass Customization in KMU) ist es, eine geeignete Struktur zur Entwicklung individualisierter Technischer Textilien in einem Unternehmensnetzwerk zu schaffen.

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Im Jahr 2010 formulierte die Bundesregierung aus umwelt- und klimapolitischen Gründen das Ziel, der Elektromobilität in Deutschland zum Durchbruch zu verhelfen. Bis zum Jahr 2020 sollen mindestens 1 Million Elektrofahrzeuge auf Deutschlands Straßen fahren. Jedoch waren im Jahr 2014 gerade einmal 12.156 e-Autos zugelassen. Die Gesellschaft nimmt Elektromobilität zwar als faszinierende Technik der Zukunft wahr, Privatpersonen wissen aber wenig über die Möglichkeiten dieser sich schnell verändernden Technologie – nicht zuletzt, weil es noch kaum anerkannte und umfassende Informationsquellen gibt. Das Projekt CODIFeY setzt die Mobilisierung der Gesellschaft zur Elektromobilität mittels Wissensaufbau (Informationsdefizit in der Bevölkerung zu Möglichkeiten der Elektromobilität abbauen), Dienstleistungsinnovation (mit Hilfe von Dienstleistungsinnovation die Bedürfnisse der Nutzer bei der Entwicklung neuer, nachhaltiger Elektromobilitätslösungen in den Vordergrund stellen) und Community Analytics (das Verhalten der Elektromobilitätsakteure beobachten und auswerten) zum Ziel.

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Mit der Einführung des neuen Masterstudiengangs „Business Intelligence & Analytics“ im Wintersemester 2014/15 hat die Professur Wirtschaftsinformatik – Informations- und Geschäftsprozessmanagement ein Big-Data-Labor (BDL) aufgebaut, welches sowohl für Forschungsprojekte als auch für Lehr- und Testzwecke genutzt wird. Das BDL besteht konzeptuell aus drei Kernkomponenten: der Hardware, der Software und der offenen und innovationsfördernden Atmosphäre. Diese drei Säule bilden die Basis für die unterschiedlichen Anwendungsfälle, wie zum Beispiel Show Cases im Bereich Internet of Things (IoT) Lehrtätigkeiten oder auch Forschungs- und Projektvorhaben.

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Der Chemnitz Economic Datathon ist ein innovatives Projekt verschiedener Professuren der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Technischen Universität Chemnitz. Im Rahmen eines kooperativen Entwicklungsevents arbeiten Studierende und Interessierte mit verschiedenen Hintergründen an einer Innovationsherausforderung, die unter Verwendung von Daten gelöst werden soll.

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Die Professur für Wirtschaftsinformatik I arbeitete gemeinsam mit der eins energie in sachsen GmbH & Co. KG an einem Projekt im Bereich Datenaufbereitung und –visualisierung. Ziel des Vorhabens war der Aufbau eines digitalen Wärmeatlas der Stadt Chemnitz, welcher als Grundlage zur Entwicklung von Strategien zur Wärmeversorgung dient und dabei die Modellierung und Visualisierung verschiedener Planungsszenarien ermöglicht.

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