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Zentrum für Lehrer*innenbildung und Bildungsforschung

Logo mit Schrift des Starthancen ProgrammsWissenschaftliche Begleitung und Forschung für das Startchancen-Programm - Das fachliche Kompetenzzentrum Sprachbildung (Basiskompetenz Zuhören)

Nationale und internationale Bildungsstudien zu Leistungen von Lernenden der Primar- und Sekundarschulen zeigen wiederholt, dass die Mindeststandards im Lesen, Schreiben und Zuhören von vielen Schüler:innen nicht erreicht werden. Nach wie vor sind es vor allem Schüler:innen aus Familien mit einem niedrigeren sozioökonomischen Status. Alarmierend ist außerdem, dass die mit dem sozioökonomischen Status verbundenen Disparitäten im Jahr 2021 sogar stärker ausgeprägt sind als in früheren Erhebungen.

Bund und Länder wollen mit dem Startchancen-Programm den Bildungserfolg von der sozialen Herkunft entkoppeln und mehr Chancengerechtigkeit herstellen. Das Startchancen-Programm unterstützt gezielt Schulen mit einem hohen Anteil sozial benachteiligter Schüler:innen.

Die Wissenschaftliche Begleitung des Startchancen-Programms hat sich zum Ziel gesetzt, innovative und wirkungsorientierte Strukturen und Prozesse auf Ebene der Lernenden, der Schulen und Lehrkräfte sowie bezogen auf das Bildungssystem in seiner Gesamtheit zu unterstützen und dazu beizutragen, dass mit dem Startchancen-Programm die größtmögliche Wirkung erzielt werden kann. Das übergeordnete Ziel des Forschungsverbunds mit 20 beteiligten Institutionen ist daher eine kohärente wissenschaftliche Begleitung und Unterstützung des Startchancen-Programms für 4.000 Schulen in Lagen struktureller Benachteiligung unter Berücksichtigung landesspezifischer Rahmenbedingungen.

Das „Fachlichen Kompetenzzentrum (FKOM) Sprachbildung“, unter Leitung des Mercator-Instituts in Köln, widmet sich der Sicherung und Stärkung der Basiskompetenzen im Lesen, Schreiben und Zuhören. Das Chemnitzer Team um Prof. Dr. Michael Krelle ist Teil des FKOM“ und hier für den Bereich  der Basiskompetenz „Zuhören“ zuständig.

Geplant ist außerdem Einbildung in die gesamtsprachlichen Lern- und Erwerbsbedingungen der Schüler:innen an Schulen in herausfordernden Lagen, insbesondere ihrer Mehrsprachigkeit und der spezifischen Situation neu Zugewanderter, Deutsch als zweite oder dritte Sprache zu erwerben. Dabei ist das vorrangige Ziel, den Bildungserfolg von der sozialen Herkunft der Schüler:innen zu entkoppeln. Um diesen Prozess nachhaltig zu gestalten, nimmt FKOM Sprachbildung neben der didaktischen Perspektive auf den Unterricht auch die Perspektive auf die Schulen als Institutionen und als Teil eines übergeordneten Systems ein.

Ansprechpartnerin: Janna Gutenberg ( )

Ziel

Gesamtziel der Wissenschaftlichen Begleitung des Startchancenprogramms ist es, die unterschiedlichen Wissensbestände und Handlungslogiken auf allen Ebenen des Bildungssystems zu aktivieren und Gelingensbedingungen sowie Beispiele guter Praxis zu identifizieren, um dazu beizutragen, dass mit dem Startchancen-Programm die größtmögliche Wirkung erzielt werden kann.Das Team der TU Chemnitz beschäftigt sich mit der Basiskompetenz „Zuhören“.

Initiatoren

Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Förderung

Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Laufzeit

10/2024 - 12/2034

Projektleitung

Projektleitung Chemnitz: Prof. Dr. Michael Krelle

FKOM:

Prof. Dr. Jörg Jost (Projektleitung)
Dr. Simone Jambor-Fahlen (Koordination)
Prof. Dr. Petra Hanke
Prof. Dr. Hans-Joachim Roth
Prof. Dr. Alexandra Lavinia Zepter

Links

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