Simulationssystem WinDDC - Grundsätzliche Eigenschaften und Anwendungsgebiete

WinDDC dient der Implementierung von Echtzeitprogrammen zur Steuerung/Regelung technischer Prozesse und der Simulation dynamischer Vorgänge am PC. Der Quellcode ist für Simulation und Echtzeitabarbeitung identisch.

WinDDC wird in Anlehnung an Signalflussbilder programmiert. Die zu simulierende Struktur ist aus vorgefertigten Modulen zusammenzusetzen. Die Module entsprechen regelungstechnischen Übertragungsgliedern in die sich Regelstrecken, Regler, Regelkreise und andere Strukturen zerlegen lassen.

WinDDC besteht aus einer integrierten Entwicklungsumgebung mit Text/Dialogeditor, Übersetzer, verschiedenen Codegeneratoren und der Visualisierung. Zur Visualisierung gehört eine Balkendarstellung, der Zeitverlauf und eine konfigurierbare grafische Darstellung (technologieorientiert mit Designer). Zusätzlich sind Werkzeuge zur Signalanalyse und Regelkreissynthese enthalten.

WinDDC erlaubt innerhalb der realisierten Struktur unterschiedliche Tastperiodendauern. Damit ergibt sich die Möglichkeit, in einer Struktur diskrete und kontinuierliche Glieder gemeinsam zu simulieren.

WinDDC unterstützt durch einen Dialogeditor die Quelleingabe der zu implementierenden bzw. zu simulierenden Struktur.

WinDDC ermöglicht zur Laufzeit die Änderung von Signalen (Störgrößen, Sollwerte usw.) und Parametern.

WinDDC besitzt Schnittstellen zu regelungstechnischen CAE-Programmen. D.h. Quellen können z.B. von MATLAB parametriert und errechnete / aufgenommene Zeitverläufe ausgewertet werden.

WinDDC ermöglicht in Verbindung mit einer speziellen Hardware (DDC - Steuerung) eine direkte Prozesskopplung. Die kleinste realisierbare Tastzeit ist derzeit 0.1 ms.

WinDDC unterstützt das Anlegen von parametrierbaren Quellbibliotheken für wiederkehrende Anwendungsfälle (PID-Regler, Zustandsregler u.a.).

WinDDC Die Arbeit mit WinDDC ist prinzipiell geteilt in die "Programmierphase" und die "Abarbeitungsphase". Die Programmierung erfolgt in einer speziellen Sprache, die sich am Signalflußbild orientiert. Dabei entstehen immer zyklisch laufende Programme deren Simulationsschrittweite (Tastperiodendauer) in der 'ENDE'-Zeile festgelegt wird.

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