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Fakultät für Informatik
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Studiengänge

Informatik für Geistes- und Sozialwissenschaftler
(Master of Science)

 

Voraussetzung: Die Zugangsvoraussetzung für den Masterstudiengang Informatik für Geistes- und Sozialwissenschaftler erfüllt, wer an einer Hochschule in einem geistes- oder sozialwissenschaftlichen Bachelor-, Magister- oder Diplomstudiengang einen berufsqualifizierenden Hochschulabschluss erworben hat. Über den Zugang anderer Bewerber entscheidet der Prüfungsausschuss.
Für diesen Studiengang gibt es keine
Zulassungsbeschränkung
!
Regelstudienzeit: 4 Semester bzw. 8 Semester (Studium in Teilzeit)
Lehrsprache: Deutsch
Abschluss: Master of Science (M.Sc.)
Studienbeginn: in der Regel Wintersemester

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Weitere Informationen

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Der Studiengang richtet sich an Absolventen geisteswissenschaftlicher Studiengänge wie Germanistik, Geschichte, Sprachen und Sprachwissenschaften, Wirtschaft, Medienkommunikation und andere. Die dort erworbenen Kenntnisse werden um IT-Knowhow ergänzt. Das Studium ist so konzipiert, dass die in früheren Magisterstudiengängen mögliche Kombination von zwei parallel gelehrten Fächern nun im gestuften Studium nacheinander studiert werden kann.

Was zeichnet den Masterstudiengang Informatik für Geistes- und Sozialwissenschaftler aus?
Die Geistes- und Sozialwissenschaften wenden zunehmend Techniken und Methoden der Informatik an. Hier fehlt es an gut ausgebildeten Fachkräften, die in beiden Welten zuhause sind. Der Masterstudiengang Informatik für Geistes- und Sozialwissenschaftler wurde daher für Bachelorabsolventen eines geistes- oder sozialwissenschaftlichen Studienganges konzipiert und vermittelt fundierte Kenntnisse in der Informatik. Den Studierenden werden die Grundlagen informatischen Denkens, Methoden der Informatik sowie Aspekte der Informationstechnik und der Medieninformatik vermittelt, die sie befähigen, selbstständig mit komplexen Produkten der Informatik zu arbeiten.

 

Das Studium gliedert sich in vier Bereiche. Die ersten beiden Bereiche vermitteln Wissen im Rahmen von Vorlesungen und Übungen. Im dritten Bereich werden die Studierenden an das selbständige wissenschaftliche Arbeiten herangeführt. Den Abschluss des Studiums bildet im vierten Bereich die Masterarbeit.
Basismodule (1.-2. Semester)
Im ersten Bereich werden die Kerninhalte der Informatik vermittelt: Aufbau von Datenstrukturen und algorithmisches Arbeiten stehen im Vordergrund. Abgerundet werden diese Kerninhalte durch Grundlagen der Informatik wie Aufbau und Wirkungsweise von Digitalrechnern oder das Erlernen einer Programmiersprache.
Vertiefungsmodule (1.-3. Semester)
Im zweiten Bereich stehen 32 Module zur Auswahl, die einen Querschnitt durch die Themen der Informatik bilden: Technische Informatik, Verteilte Systeme, Künstliche Intelligenz, Computergraphik, Datenbanken, Betriebssysteme und Medieninformatik. Die Studierenden können aus diesem Bereich frei wählen und sich so entweder auf ihre eigenen Interessen spezialisieren oder die Informatik in ihrer Breite kennenlernen.
  • Mathematik
  • Rechnerorganisation
  • Entwurf Verteilter Systeme
  • Rechnernetze
  • Sicherheit Verteilter Systeme
  • XML-Werkzeuge
  • Grundlagen der Technischen Informatik
  • Techniken der IT-Sicherheit
  • Industrielle IT-Anwendungen der Informatik
  • Datenbanken Grundlagen
  • Datenbanken und Web-Techniken
  • Datenbanken und Objektorientierung
  • Grundlagen der Anwendungsunterstützung
  • Betriebssysteme
  • Computergraphik
  • Grundlagen der Computergeometrie
  • Praxisorientierte Einführung in die Computergraphik
  • Bildverstehen
  • Einführung in die Künstliche Intelligenz
  • Maschinelles Lernen
  • Neurokognition
  • Sprachverstehen
  • Medienapplikationen
  • Mediencodierung
  • Mensch-Computer-Interaktion I und II
  • Medienretrieval
  • Medientools
Modul Forschungsseminar Informatik (3. Semester)
Modul Forschungspraktikum (3. Semester)
Im dritten Bereich werden die Studierenden an das wissenschaftliche Arbeiten herangeführt. Das in den ersten beiden Bereichen erlernte Wissen wird im Rahmen eines Forschungsseminars und eines Forschungspraktikums von den Studierenden selbständig weitergeführt. Die Forschungsmodule bilden inhaltlich und methodisch eine gute Ausgangsposition für die anschließende Masterarbeit.
Modul Master-Arbeit (4. Semester)
Mit der Masterarbeit schließt das Studium ab. Das Thema können die Studierenden aus allen Bereichen der Informatik wählen. Die Arbeit wird im vierten Semester verfasst und im Rahmen eines Kolloquiums vorgestellt.

Aufbau des Masterstudienganges Informatik für Geistes - und Sozialwissenschaftler

1. Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester
29 LP
Basismodule
aus den Themengebieten Informatik-Methoden,
Informationstechnik und Medieninformatik
5 LP
Modul
Forschungsseminar

30 LP


Modul
Master-Arbeit
15 LP
Modul
Forschungspraktikum

41 LP
Vertiefungsmodule
aus den Themengebieten Informatik-Methoden,
Informationstechnik und Medieninformatik

 

Absolventen finden auf dem deutschen wie internationalen Arbeitsmarkt in vielen Bereichen interessante
Einsatzmöglichkeiten. Die Art hängt dabei vom vorherigen Studium ab. Mit einem journalistischen Studiengang besteht die Möglichkeit, als IT-Fachjournalist, Webredakteur oder Fachbuchautor zu arbeiten. Mit einem wirtschaftswissenschaftlichen Studiengang als IT-Manager oder mit einem gestalterischen Studiengang als Webdesigner. Museen und Archive benötigen Historiker mit IT-Sachverstand. Germanisten mit informatischem Wissen sind gesuchte Fachbuchautoren. Natürlich steht den Absolventen auch die interdisziplinäre wissenschaftliche Forschung offen.

 

Benedikt Etzold, M.Sc.:
«In der IT-Branche entsteht ein erfolgreiches Produkt in der Regel durch die
Zusammenarbeit verschiedener Disziplinen: InformatikerInnen stehen in engem Kontakt zu anderen Abteilungen wie Management, Vertrieb oder Content. Doch im beruflichen Alltag gestaltet sich die Kommunikation gerade wegen fehlender Einblicke oft problematisch. Der Studiengang setzt an dieser Schnittstelle an; er vermittelt die Kerninhalte der Informatik und bietet die Möglichkeit, dem eigenen Profil zielgerichtet weitere Schwerpunkte hinzuzufügen.»

 

Fachstudienberater der Fakultät für Informatik
Portrait: Dr. Frank Seifert
Dr. Frank Seifert

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