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Fakultät für Maschinenbau
Studiengänge
Fakultät für Maschinenbau 
themenspezifische Szene

Medical Engineering

Allgemeines

Regelstudienzeit:
7 Semester
Studienbeginn:
in der Regel im Wintersemester
Voraussetzungen:

Zugangsvoraussetzung für den Bachelorstudiengang Medical Engineering ist die allgemeine Hochschulreife, eine einschlägige fachgebundene Hochschulreife oder eine durch Rechtsvorschrift als gleichwertig anerkannte Hochschulzugangsberechtigung.

Eine industrielle Grundpraxis im Umfang von sechs Wochen (Grundpraktikum) sollte möglichst vor dem Studium erworben werden. Das Grundpraktikum ist Zulassungsvoraussetzung für die Prüfungsleistungen im Modul 230100-620 Bachelor-Arbeit und Praktikum. Näheres regelt die Praktikumsordnung der Fakultät.

Studieninhalte

InhalteDie Medizintechnik ist ein interdisziplinäres Forschungs- und Arbeitsgebiet an der Schnittstelle zwischen den Ingenieur- und Naturwissenschaften und der Medizin. Unter Medical Engineering verstehen wir insbesondere die Ingenieurstätigkeit, die mit technischen Inhalten sowie den notwendigen naturwissenschaftlichen Grundlagen zur Gestaltung neuer Geräte, Anlagen, Implantate und Technologien im medizinischen und klinischen Anwendungsbereich beiträgt. Die hier tätigen Ingenieure arbeiten an High-Tech auf hohem Niveau. Medical Engineering hat eine zunehmend große Bedeutung mit exzellenten Zukunftschancen – das hat z.B. etwas mit dem stetigen Fortschritt der medizinischen Forschung zu tun, die immer wieder auf innovative Technologien zurückgreift, um neue Diagnose- und Therapieformen zu ermöglichen. Auch dadurch, dass die Bevölkerung global älter wird und medizintechnische Leistungen in Anspruch nimmt, wird die Medizintechnik und damit das Tätigkeitsfeld der Medical Engineers als einer der Megatrends der nächsten Jahrzehnte erkannt.

Studienaufbau/Studienplan

Studienplan

Aufbau:

Grundpraktikum
(6 Wochen, extern, i.d.R. vor dem Studium zu absolvieren)
1. bis 7. Sem.
Basismodule
Bereich
Mathematische, naturwissenschaftliche und IT-Grundlagen
Bereich
Medizin und Biomechanik
Bereich
Ingenieurwissenschaftliche Grundlagen
Bereich
Anwendungen in der Medizintechnik
4. bis 6. Sem.
Ergänzungsmodule
7. Sem.
Modul Bachelor-Arbeit und Praktikum

Berufseinstieg

BerufseinstiegFoto: pixabay

Dieser Studiengang richtet sich an Personen, die:

  • Interesse an Naturwissenschaften und Technik mitbringen
  • sich für medizinische Inhalte interessieren
  • einen vielseitigen und anspruchsvollen Studiengang belegen wollen.

Was andere dazu sagen...

Foto Claudia Heyner
Foto: privat
Claudia Heyner, Design Engineer bei Mathys Orthopädie GmbH (Germany) seit Juli 2022:
»Ich habe mich für das Medical Engineering Studium an der TU Chemnitz aufgrund der interessanten Verbindung von Maschinenbau und der Medizin entschieden. Bereits während meines Studiums konnte ich durch verschiedene medizintechnische Module und Praktika Einblicke in das Arbeitsumfeld einer Ingenieurin im Bereich der Medizintechnik gewinnen. Besonders gut gefallen hat mir die gute Betreuung und der enge Kontakt zu Forschenden und Lehrenden, wodurch ich viele Problemstellungen in einzelnen Modulen direkt und unkompliziert diskutieren konnte. Das im Studium erlernte Wissen kann ich in meiner Tätigkeit als Design Engineer bei der Mathys Orthopädie GmbH hervorragend in die Praxis umsetzen. Zu diesen Tätigkeiten gehört unter anderem die Konstruktion und die Auslegung von Implantatkomponenten und Instrumenten.«

Foto Nicole Emminghaus
Foto: privat
Nicole Emminghaus, Leiterin Forschungsgruppe Additive Fertigung – Metalle am Laser Zentrum Hannover e. V. (seit Juli 2023):
»Ich habe mich für den Studiengang Medical Engineering an der TU Chemnitz entschieden, da ich so meine Interessen für Medizin und Ingenieurswissenschaft verbinden konnte. Das Studium weist eine hohe Interdisziplinarität auf und man erhält Einblicke in verschiedenste Fachbereiche, von der Prothetik über die Elektrotechnik bis hin zu Leichtbau und Funktionswerkstoffen. Besonders begeistert war ich von der Werkstoff- und Fertigungstechnik welche in meiner anschließenden Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich der Additiven Fertigung am Laser Zentrum Hannover e. V. eine zentrale Rolle spielten. Mittlerweile leite ich unsere Forschungsgruppe Additive Fertigung – Metalle. Hier beschäftigen wir uns unter anderem mit der additiven Fertigung von Implantaten aus Edelstahl, Titan sowie Magnesium aber auch mit der Reparatur von Flugzeug-Turbinenschaufeln, dem Aufschmelzen von Mondgestein und werkstofftechnischer Grundlagenforschung.«

Ansprechpartner

Prüfungsausschussvorsitzender
Prof. Martin Wagner
Fachstudienberatung
Christian Illgen
sonstige Ansprechpartner