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National Model United Nations
NMUN 2017
National Model United Nations 

NMUN 2017

  1. Die Delegation
  2. Auszeichnungen
  3. Rückblick
  4. Das Land
  5. Sponsoren und Förderer
  6. Presse

Die Delegation

Faculty Advisor

Jakob Landwehr, 27 Jahre, Frankfurt/Main

Aufgabe: Faculty Advisor 

Jakob Landwehr betreut und berät die diesjährige Delegation auf universitärer und politikwissenschaftlicher Ebene. Er unterstützt zudem das NMUN-Team 2017 bei seiner Arbeit  in New York. 

Meine Motivation:

NMUN bietet Studierenden aus allen Studienrichtungen einzigartige Möglichkeiten und gehört sicherlich fächerübergreifend zu den spannendsten und  erkenntnisreichsten Erfahrungen, die an der TU Chemnitz gemacht werden können. Jedes Jahr wachsen Studierende über sich hinaus und sammeln während der Vorbereitung und in den USA einzigartige Erfahrungen. Ich freue mich darauf, diesen Prozess zu begleiten und durch jahrlange NMUN-Erfahrung an der TU Chemnitz und als Organisator in New York die diesjährige Delegation zu unterstützen. 

Die Delegierten

Judith Eckert, 21 Jahre, Berlin

Studium: Bachelor Psychologie 

Komitee: General Assembly Second Committee (GA2)

Aufgabe: Fotos

Meine Motivation:

NMUN bietet mir die einzigartige Möglichkeit Einblicke in die Weltpolitik zu bekommen und mich persönlich weiterzuentwickeln. Ich freue mich sehr darauf, mehr über internationale Politik und die UNO zu erfahren und vor allem dieses Wissen in New York auch in die Praxis umsetzten zu können. Ich bin gespannt darauf, wie diese Erfahrungen mein Verständnis und meinen Blick auf das Weltgeschehen verändern werden.

Franziska Goschütz, 21 Jahre, Görlitz

Studium: Bachelor Wirtschaftswissenschaften 

Komitee: General Assembly Third Committee (GA3)

Aufgabe: Events & Initiativen

Meine Motivation:

NMUN ist eine große Chance für mich, denn ich bin fasziniert von anderen Kulturen und anderen Ländern, spreche verschiedene Sprachen und bin politisch engagiert und interessiert. NMUN bietet mir die Möglichkeit all diese Interessen perfekt zu vereinen. Ich erwarte in der Zeit des Projektes meine rhetorischen Fähigkeiten zu verbessern, meine Englischkenntnisse zu erweitern und natürlich meine eigene Persönlichkeit zu stärken. Außerdem freue ich mich auf spannende Themen, hitzige Debatten, einen Blick hinter die Kulissen der UNO und internationale Kontakte mit Delegates aus der ganzen Welt.

Lucas Heimbach, 26 Jahre, Halle/Saale

Studium: Master Politikwissenschaften 

Komitee: General Assembly First Committee (GA1)

Aufgabe: Abschlussbericht

Meine Motivation:

Durch mein Studium der Politikwissenschaften habe ich schon viel über die UN erfahren, doch die NMUN gibt mir die Möglichkeit das an der Universität gelernte nun praktisch in die Realität umsetzen zu können. Die Simulation wird mir einen Eindruck geben können, wie Verhandlungen auf internationaler Ebene ablaufen. Die Vielfältigkeit der Studiengänge und Herkunft der Teilnehmer ermöglichen den Austausch von Lösungsansätzen aus vielen verschiedenen Perspektiven für die aktuellen globalen Probleme. Die intensive Arbeit über mehrere Tage während der Simulation wird zudem eine ganz spezielle Herausforderung, die man nirgendwo anders erfahren kann. 

Steve Killian, 28 Jahre, Plauen

Studium: Master Wirtschaftsingenieurswesen 

Komitee: United Nations Environment Assembly (UNEA)

Aufgabe: Events & Initiativen

Meine Motivation:

Privat bin ich immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen und Abenteuern. Also warum nicht einmal weg vom Studienalltag, wo Fabrikplanung und Management den Tag bestimmen und einfach einmal in die Rolle eines Diplomaten schlüpfen, der Problemen entgegentritt und sich für die Interessen seines Landes einsetzt? Das Ganze in einem motivierten Team aus verschiedenen Fachrichtungen und somit Arbeits- und Denkweisen. Ich freue mich darauf, einen Einblick hinter die Kulissen der UNO zu erhalten, die Simulation in New York und den Wandel, den jeder von uns vollziehen wird - sei es im Englischen, Präsentationen halten oder einfach nur internationale Kontakte und Freundschaften knüpfen.

Benjamin Klement, 23 Jahre, Hof an der Saale

Studium: Master Economics 

Komitee: General Assembly First Committee (GA1)

Aufgabe: Events & Initiativen

Meine Motivation:

NMUN ist eine der interessantesten Erfahrungen, die ich bisher machen durfte. Ich freue mich deshalb darauf mein Wissen und meine Expertise in die Arbeit der diesjährigen Delegation einbringen zu dürfen, und mein Verhandlungsgeschick auf dem internationalen Parkett weiter ausbauen zu können. Ich freue mich darauf mit unserer Delegation einen tieferen Einblick in die Arbeit der UNO zu erhalten und weitere internationale Kontakte zu knüpfen.

 

Jule Möckel, 26 Jahre, Oelsnitz

Studium: Master Public Health 

Komitee: General Assembly Second Committee (GA2)

Aufgabe: Flyergruppe, Werbematerialien

Meine Motivation:

Für mich bedeutet NMUN die Chance, Politik in der Praxis zu erfahren und meine Sicht auf das politische Weltgeschehen zu erweitern. In der Teilnahme an NMUN sehe ich nicht nur die Möglichkeit die UNO als Organisation und die Arbeit als Diplomatin kennenzulernen, sondern auch neue Menschen aus aller Welt zu treffen. Ich freue mich darauf meine Englischkenntnisse zu erweitern, internationale Politik besser zu verstehen und durch geschickte Verhandlungskünste Veränderungen und Verbesserungen „mitzugestalten“.

Nadezhda Sadomskaya, 29 Jahre, Alma-Ata (Kasachstan) (Head Delegate)

Studium: Master Management & Organisation Studies 

Komitee: International Atomic Energy Agency (IAEA)

Aufgabe: Flyergruppe, Werbematerialien

Meine Motivation:

NMUN stellt für mich eine wunderbare Möglichkeit dar, die Prozesse der UNO kennenzulernen sowie internationale Diplomatie in New York hautnah zu erleben. Als Teil dieses spannenden Projektes möchte ich vor allem mein wirtschaftliches und  interkulturelles Wissen einbringen; gleichzeitig bin ich mir sicher, dass dieses einzigartige Projekt meine persönlichen Fähigkeiten auf vielen Ebenen weiterentwickeln wird. Ich freue mich auf die intensive Vorbereitung sowie einzigartige Erfahrungen auf dem internationalen Parkett.

Laura-Sophie Schaaf, 29 Jahre, Rastatt

Studium: Master Politik in Europa 

Komitee: High-level Political Forum on Sustainable Development (HLPF)

Aufgabe: Abschlussbericht

Meine Motivation:

Schon früh in meiner Laufbahn faszinierte mich die Entscheidungsfindung in Gremien, angefangen vom kommunalen Gemeinderat bis hin zum Europaparlament, wo ich bereits als Praktikantin spannende Einblicke gewinnen konnte. NMUN bietet nicht nur die Möglichkeit, die Arbeit einer der bedeutendsten internationalen Akteure hautnah zu erleben, sondern als Delegate aktiv mitzugestalten und so dessen Funktionsweise auf einmalige Art kennenzulernen. Ich freue mich außerdem besonders auf den internationalen Austausch mit Studierenden aus aller Welt und auf die Chance, durch die gewonnenen Erfahrungen in meiner Persönlichkeit zu wachsen.

Marleen Wachs, 21 Jahre, Frankenberg

Studium: Bachelor Pädagogik 

Komitee: General Assembly Third Committee (GA3)

Aufgabe: Sponsoren

Meine Motivation:

Als Teil der diesjährigen NMUN-Delegation bin ich interessiert, die internationale Politik aus einem neuen Blickwinkel kennenzulernen. Als besonders spannend erachte ich die Diskussion weltpolitischer Themen und die Zusammenführung von verschiedenen Standpunkten und Interessen. Ich freue mich auf neue Herausforderungen sowie den Austausch mit engagierten Studierenden aus aller Welt.

Oliver Wielgos, 23 Jahre, Marburg (Head Delegate)

Studium: Master Psychologie 

Komitee: International Atomic Energy Agency (IAEA)

Aufgabe: Sponsoren

Meine Motivation:

NMUN ist für mich die einzigartige Chance, Interessen und Erleben in einem einmaligen Ereignis zu verbinden: Politik, hautnah, auf der ganz großen Bühne! Die Bedeutung der UNO für unsere Welt ist geradezu unermesslich und entsprechend glücklich schätze ich mich, in einer internationalen Runde über die großen Themen der Weltpolitik debattieren und verhandeln zu dürfen. Insbesondere freue ich mich darauf, an den Herausforderungen, die ein solch großes Projekt wie NMUN bereithält, wachsen zu können und dabei viele Studierende aus Chemnitz und aller Welt kennenlernen zu dürfen.

Cynthia Wrage, 23 Jahre, Bad Oldesloe

Studium: Bachelor Europastudien 

Komitee: United Nations Environment Assembly (UNEA)

Aufgabe: Abschlussbericht 

Meine Motivation:

Für mich ist NMUN eine großartige Gelegenheit, einen direkten Einblick in die weltpolitischen Geschehnisse und die Arbeit der Vereinten Nationen zu bekommen. Ich sehe dieses Projekt als eine außergewöhnliche Erfahrung, in der ich entgegen des eher theorielastigen Studiums in der Praxis erfahren kann, wie internationale Politik funktioniert. Ich freue mich sehr, Menschen aus der ganzen Welt kennenzulernen und mit ihnen gemeinsam die Aufgaben und Herausforderungen der NMUN zu bewältigen.

Auszeichnungen

2017

 
                
 
                                                      

Historie der Auszeichnungen der Chemnitzer Delegationen

Preise

Jahr

Delegation Awards
Outstanding Delegation
2010, 2014, 2016
Distinguished Delegation 2009, 2011, 2017
Honorable Mention Delegation 2008, 2012, 2013, 2015
Outstanding Position Paper Awards 2008, 2011, 2012, 2013 (3), 2014 (3), 2015, 2016, 2017 (3)

Rückblick ins Tagebuch der Delegation

"Unser" Land – Zentralafrikanische Republik (République Centrafricaine)!

Geographie und Wissenswertes

Die Zentralafrikanische Republik ist ein Binnenstaat in Zentralafrika, der an Kamerun, den Kongo, die Demokratische Republik Kongo, den Südsudan, den Sudan und Tschad grenzt. Das Land ist mit etwa 623.000 Quadratkilometer etwa doppelt so groß wie Deutschland. Das Klima ist tropisch und im Norden erstreckt sich eine ausgedehnte Savanne. Der Nordosten ist das das Sahel-Klima geprägt. Die Hauptstadt Bangui mit rund 794.000 Einwohnern liegt im Südwesten des Landes am Fluss Ubangi und ist das wirtschaftliche, kulturelle und politische Zentrum des Landes. Der Nationalfeiertag ist der 1. Dezember (Gründung der Republik 1958).

Gesellschaft, Kultur und Bildung

Die zentralafrikanische Republik hat rund 4,8 Millionen Einwohner. Der Altersdurchschnitt ist mit 19,6 Jahren sehr niedrig. Das Land gehört damit zu den 35 „jüngsten“ Ländern weltweit. Ein Grund dafür ist die geringe Lebenserwartung, die nur bei 51 Jahren liegt und die hohe Geburtenrate. Das jährliche Bevölkerungswachstum entspricht 2 Prozent. Die geringe Lebenserwartung resultiert aus schlechter medizinischer Versorgung und geringer Bildung. Die Rollenverteilung unter den Geschlechtern kann als eher traditionell bezeichnet werden. Frauen kochen, ernten und bauen Nahrungsmittel und Baumwolle an und die Männer gehen eher schwerer körperlicher Arbeit nach. In der Hauptstadt Bangui besetzten Frauen allerdings auch mehr und mehr Stellen in der Politik und im Militär. Die Landsprachen sind Französisch, Sango und eine Vielzahl lokaler Sprachen. An höheren Schulen wird zum Teil Deutsch als zweite Fremdsprache angeboten und unterrichtet. Das Christentum ist die am weitesten verbreitete Religion (50 Prozent). Hinzu kommen Islam (15 Prozent) und animistische Religionen (35 Prozent).

Wirtschaft

Die Zentralafrikanische Republik gehört zu den ärmsten Ländern der Welt. Die instabile politische Lage, unzureichende Verkehrsinfrastruktur, Korruption und Mangel an qualifizierten Arbeitskräften beeinträchtigen die wirtschaftliche Situation des Landes. Da die Mehrheit der Bevölkerung auf dem Land lebt, bildet die Agrarwirtschaft (58,3 Prozent) den Hauptwirtschaftszweig. Dabei wird fast ausschließlich Subsistenzwirtschaft (Bedarfswirtschaft) betrieben. Der industrielle Sektor (11,9 Prozent) ist hingegen kaum entwickelt. Der Dienstleistungssektor macht mit 29,8 Prozent fast ein Drittel aus. Neben der Verarbeitung von Diamanten und Holz werden hauptsächlich einfache Gebrauchsgüter (wie Schuhe, Textilien) hergestellt. Exportiert werden in erster Linie Holz und Diamanten, sowie Baumwolle, Kaffee und Tabak. Im Gegenzug werden aus dem Ausland Maschinen, pharmazeutische und chemische Erzeugnissen, Fahrzeuge und Energieträger importiert. Die wichtigsten Handelspartner für den Export von Gütern sind China, Indonesien, Marokko, Frankreich und die Türkei. Beim Import sind Frankreich, die USA, Belgien, Kamerun und China besonders hervorzuheben. Die Handelsbeziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Zentralafrikanischen Republik sind gering. Das Bruttoinlandsprodukt betrug nach Schätzungen der Weltbank 2014 1,559 Milliarden US-Dollar, was einem BIP pro Kopf von 320 US-Dollar entspricht. Die Landeswährung ist der CFA-Franc BEAC XAF (1 Euro = ungefähr 655,957 XAF).

Geschichte

Belege für erste bekannte Siedler in der Zentralafrikanischen Republik gehen zurück auf das Jahr 6000 vor Christus, als die wahrscheinlichen Vorfahren der Aka (eines nomadischen Stammes) das Land besiedelten. Seit dem 700 Jahrhundert nach Christus haben verschiedene Reiche Einfluss auf die Zentralafrikanische Republik ausgeübt, etwa Kanem und arabische Sultanate. Diese etablierten auch den Sklavenhandel in der Region und ermöglichten weitere Reichsgründungen vor Ort, bevor die Europäer Ende des 19. Jahrhunderts die zentralafrikanische Republik unter Kolonialherrschaft stellten. 

Von 1894 bis zu seiner Unabhängigkeit 1960, waren die Gebiete der heutigen Zentralafrikanischen Republik eine französische Kolonie. Während dieser Zeit wurde das Land mit seinen Rohstoffen ausgebeutet und die Bevölkerung versklavt. Das gesamte Gebiet wurde in 17 Teilgebiete unterteilt, die an verschiedene europäische Unternehmen verpachtet wurden. Hierdurch bildeten diese Monopolstellungen beispielsweise beim Verkauf von Baumwolle, Tabak und Kaffee.

Am 13. August 1960 erlangte die Zentralafrikanische Republik ihre volle Unabhängigkeit von der Kolonialherrschaft Frankreichs. Erster Präsident wurde David Dacko, welcher jedoch sechs Jahre später durch einen Putsch von Jean-Bédel Bokassa abgesetzt wurde. Bokassa verwandelte in den nächsten zehn Jahren das Land in eine Monarchie, indem er sich selber zum Kaiser krönte und das nun betitelte „Zentralafrikanische Kaiserreich“ in den folgenden drei Jahren bis zu seinem Sturz 1979 durch Ausübung von Terror regierte. Auch die darauf folgenden Jahre waren von Umbrüchen gekennzeichnet, aus denen nach erneuten Wechseln an der Spitze des Staates und dem Wiederzulassen von politischen Parteien Ange-Félix Patassé 1993 als neuer Präsident durch freie Wahlen hervorging.

Die Patassé-Regierung wurde im Jahr 2003 von Bozizé gestürzt und auch die Zwischenzeit war von Aufständen und Putschversuchen geprägt. Nach Bozizés Machtergreifung bricht im Jahr 2004 der sogenannte "Buschkrieg" aus. Nur mit der französischer Unterstützung und Militärhilfe konnte die Regierung sich im Kampf mit den beiden Rebellengruppen Armée Populaire pour la Restauration de la Démocratie (APRD) und Union des Forces Démocratiques pour le Rassemblement (UFDR) an der Macht halten. Im Jahr 2007 endete der Krieg und den Rebellen wird Amnestie gewährt. Dennoch entschieden sich verschiedene Gruppen den Kampf fortzusetzen und schließen erst 2011 ein Waffenstillstandsabkommen mit der Regierung. Im gleiche Jahr trat Bozizé zur Wahl an, die von internationalen Wahlbeobachter aber als weder frei noch geheim bezeichnet wurde. Der bisherige Präsident wurde wiedergewählt und setzte sich mit über 60% der abgegebenen Stimmen klar gegen seinen stärksten Konkurrenten, Ex-Präsident Ange-Félix Patassé, durch.

Im März 2013 stürzte die muslimisch geprägte Rebellenallianz „Séléka“ den Präsidenten François Bozizé, setzte die Verfassung außer Kraft und ernannte ihren Anführer Michel Djotodia zum neuen Präsidenten. Als Reaktion darauf begann die vorrangig christliche Miliz „Anti-Balaka“ gegen die Séléka zu kämpfen und das Land versank erneut in einer Spirale aus Gewalt, in der vor allem tausende Zivilisten getötet wurden. Im Februar 2016 wurden in einem friedlichen Wahlprozess der neue Präsident Faustin-Archange Touadera und ein neue Nationalversammlung gewählt. Nach den Wahlen ging die Gewalt im Land zurück, jedoch ist die Zentralafrikanische Republik aktuell noch immer sehr instabil.

Die Zentralafrikanische Republik und die Vereinten Nationen

Im Jahr 2010 wurde in der Zentralafrikanischen Republik das UN Integrated Peacebuilding Office in the Central African Republic (BINUCA) etabliert. Durch die ansteigende Gewalt in den Jahren 2012 und 2013, entschied der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen eine von der Afrikanischen Union geführte Friedensmission (MISCA) einzurichten, die von französischen Spezialeinheiten und Soldaten unterstützt wurde (Operation Sangaris). Wegen anhaltenden Problemen bestimmte der Sicherheitsrat im September 2014, dass MISCA unter Mandat der Vereinten Nationen gestellt wird und verabschiedete in Resolution 2149 den offiziellen Transfer der Leitung von MISCA zur UN. MINUSCA ist seitdem einer der weltweit größten Friedenseinsätze der Vereinten Nationen. Die Mission besteht aus über 13.300 militärischen Truppen und Zivilisten aus 49 verschiedenen Ländern. Zu den Aufgaben gehört der Schutz von Zivilisten, die Unterstützung des Friedens- und Übergangsprozesses, die Sicherstellung von humanitärer Hilfe, der Schutz aller Mitarbeiter der Vereinten Nationen im Land, die Stärkung und der Schutz von Menschenrechten und die Unterstützung bei Entwaffnungs-, Demobilisierungs- und Reintegrationsmaßnahmen.

Aufgrund der prekären Lage sind zahlreiche Akteure der Vereinten Nationen im Land aktiv.

Beispiele:

Das World Food Programme (Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen - WFP) unterstützt fast 1 Millionen Menschen und hat alleine im Jahr 2015 33.000 Tonnen Nahrungsmittel an Bedürftige verteilt. Nach Berichten vom Office for the Coordination of Humanitarian Affairs (OCHA) benötigen insgesamt 2,3 Millionen Menschen (fast die Hälfte der Bevölkerung) Unterstützung. Das Land hat 453.100 Flüchtlinge und 384.900 Binnenvertriebene. Das United Nations Development Programme (Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen- UNDP) und der United Nations High Commissioner for Refugees (Hoher Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen – UNHCR) unter Leitung und Koordination von MINUSCA unterstützen bestmöglich diese Menschen in Not. Der United Nations Children’s Fund (Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen - UNICEF) unterstützt im Jahr mehr als 500.000 Kinder in der Zentralafrikanischen Republik und ermöglicht ihnen einen Zugang zur gesundheitliche Grundversorgung. Außerdem schafft UNICEF die Voraussetzungen, dass 400.000 Binnenflüchtlinge Zugang zu sauberem Trinkwasser erhalten und betreut und reintegriert 3.000 ehemalige Kindersoldaten.

Die Zentralafrikanische Republik ist seit dem 20. September 1960 Mitglied der Vereinten Nationen. Um international wahrgenommen zu werden, verlässt sich das Land auf regionale und internationale Partner und Verbündete. Dazu gehören die African Group, die G77, die Gruppe der Least-Developed Countries, und die African, Caribbean and Pacific countries (ACP).

Die Zentralafrikanische Republik ist Unterzeichner einer Vielzahl bedeutender internationaler Verträge, darunter die Genfer Konventionen, verschiedener Konventionen zur Kontrolle von Massenvernichtungswaffen und Kriegswaffen. Von herausgehobener Bedeutung ist die Gründungsakte der Afrikanischen Union, der die Zentralafrikanische Republik als Gründungsmitglied angehört.

 

Förderer der NMUN-Delegation 2017

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

 

 

 

            Gesellschaft der Freunde der TU Chemnitz e.V.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Presse

Hier finden Sie eine Auswahl aktueller Pressemitteilungen von 2016 und 2017.

 

dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH übernommen von

erschienen am 17.03.2017

DieSachsen.de:

TU Chemnitz bei UN-Simulation in New York dabei

T-Online:

TU Chemnitz bei UN-Simulation in New York dabei

Freie Presse:

TU Chemnitz bei UN-Simulation in New York dabei

Bild:

TU Chemnitz bei UN-Simulation in New York dabei

Welt:

TU Chemnitz bei UN-Simulation in New York dabei

Focus Online:

TU Chemnitz bei UN-Simulation in New York dabei

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Konrad-Adenauer-Stiftung in New York:

UNI GOES UNO: NMUN-DELEGATIONEN DER TU CHEMNITZ

erschienen am 17.03.2017

 

Lübecker Nachrichten:

Von Bad Oldesloe nach New York: Cynthia Wrage bei der Uno

erschienen am 13.02.2017

 

Die Stadt bin Ich:

Macher der Woche: Mit der Uni in die internationale Politik

erscheinen am 23.03.2016

 

Frankfurter Allgemeine - FAZ:

Einmal UN und zurück - Studenten als Diplomaten

erschienen am 07.01.2016

 

Blick Chemnitz:

Preise abgestaubt: TU-Studenten in New York

erschienen am 24.03.2017

 

Tag24:

DIESE SÄCHSISCHE UNI IST BEI UN-SIMULATION IN NEW YORK DABEI

erschienen am 17.03.2017

 

Freie Presse:

UN-Simulation - Chemnitzer Team holt vier Preise

erschienen am 25.03.2017

Freibergerin darf einmal Diplomatin sein

erschienen am 31.01.2017

Studenten spielen Vereinte Nationen

erschienen am 30.12.2016

Universität - Chemnitzer als Tschad-Diplomaten

erschienen am 05.01.2016

TU-Studenten als Afrikaner in New York - Nachwuchs-Diplomaten bereiten Reise zur UN vor

erschienen am 02.01.2016

 

Technische Universität Chemnitz:

Erfolgreichste Chemnitzer Delegation aller Zeiten

Most successful Chemnitz delegation of all times

erschienen am 24.03.2017

TU goes UNO

erschienen am 13.03.2017

Von Chemnitz nach New York

erschienen am 28.12.2016