Forschungsschwerpunkt Globale und lokale Transformationen in postsozialistischen und postkolonialen Gesellschaften (Schwerpunkt Urbane Räume)
Humangeographische Perspektiven fokussieren auf räumliche bzw. raum-zeitliche Zusammenhängen (space und place). Soziale Transformationen werden dabei auf ihre lokalen und regionalen Spezifika im Globalen untersucht. Lokalisierungs- und Globalisierungsprozesse werden dabei als eng mit einander verknüpft verstanden (Glokalisierung). An der Professur werden insbesondere postsozialistische und postkoloniale Transformationsprozesse in urbanen Kontexten in den Blick genommen und empirisch auf unterschiedlichen Skalenebenen untersucht (z.B. Chemnitz, Sachsen, Ostdeutschland, Süd- und Ostmitteleuropa, global etc.). Im Kontext dieser Prozesse werden auch Aspekte sozialer bzw. gruppenbezogener Ungleichheiten in den Blick genommen und in ihrem historischen Gewordensein untersucht. Weitere Transformationsprozesse, mit denen sich an der Professur u.a. in der Lehre beschäftigt wird, sind z.B. Diskurse zu Nachhaltigkeit, (Post-)Wachstum und Entwicklung.
Folgende Projekte vertiefen das Forschungsfeld:
- Kalliope-Preis-Projekt „Ortstermine: Rekonstruktion lokaler Migrationsgeschichten“
- Member Advisory Board: „COPOCS: Challenges, Opportunities and Prospects of Community Sponsorship – Multidisciplinary, Multimethod and Multiperspective Analysis (Birgit Glorius)
- Offene Arbeitsgruppe: Spezifika der Stadt- und Migrationsforschung in ostdeutschen Städten
- Promotionsprojekt: „Chemnitz postkolonial - Fragmente nicht erzählter Geschichte(n)“ (Stephan Schurig)
- Lehrforschungsprojekte „Chemnitz postkolonial“ (Stephan Schurig)
- Lehrforschungsprojekt „Nachbarschaften: Sozialgeographische Erkundung Chemnitzer Stadtquartiere“ (Birgit Glorius)
- Blog „Umkämpfte Geographien“