02.05.1836 |
Gründung der Königlichen Gewerbschule zu Chemnitz (14 Schüler); die Ausbildung
erfolgt in drei Hauptrichtungen: Mechanische Technik, Chemische Technik,
Landwirtschaft |
09.10.1862 |
Umbenennung in Königliche Höhere Gewerbschule (187 Schüler); zum Schulverband
gehören außerdem die Fabrikzeichenschule mit 33 Schülern, die Baugewerkenschule
mit 84 Schülern und die Werkmeisterschule mit 55 Schülern |
11.06.1878 |
der Schulverband, bestehend aus der Höheren Gewerbschule, der Baugewerkenschule,
der Werkmeisterschule und der Gewerbezeichenschule, wird unter der
Bezeichnung Technische Staatslehranstalten zusammengefaßt; die Höhere
Gewerbschule erhält eine Bauabteilung |
WS 1882 |
Einführung des Unterrichts in Elektrotechnik, die Schülerzahl übersteigt
in der Folgezeit erstmals die 1000 |
06.04.1892 |
Einrichtung der Abteilung Elektrotechnik an der Höheren Gewerbschule
und an der Werkmeisterschule |
05.05.1900 |
zum Ausdruck ihrer Sonderstellung zwischen technischen Mittelschulen
und Hochschulen wird der Höheren Gewerbschule die Bezeichnung Königliche
Gewerbeakademie verliehen |
Ostern 1912 |
Gründung der Abteilung Gewerbelehrer (nach WS 1935/36 geschlossen) |
12.04.1929 |
Umbenennung in Staatliche Akademie für Technik; die Akademie hat nunmehr
fünf Abteilungen: für Maschineningenieure, für chemische und textilchemische
Technik, für Architekten und Hochbau-Ingenieure, für Elektro-Ingenieure
und für Textil-Ingenieure |
24.02.1945 |
nach dem Bombenangriff auf Chemnitz muß die Akademie infolge der Kriegsschäden
geschlossen werden |
03.12.1945 |
Wiedereröffnung der Akademie, aber am 6.12.1945 erneute Schließung |
09.04.1947 |
Wiedereröffnung als Fachschule unter der Bezeichnung Technische Lehranstalten
Chemnitz mit 466 Studenten; der Schulverband besteht nunmehr aus den Ingenieurschulen
bzw. Fachschulen für Maschinenbau (173 Studenten), für Chemie (32 Studenten),
für kommunalen und industriellen Bau (187 Studenten) und für Elektrotechnik
(74 Studenten) |
März 1952 |
Umbenennung der Technischen Lehranstalten in Fachschule für Maschinenbau
und Elektrotechnik, im September 1952 in Fachschule für Schwermaschinenbau
und Elektrotechnik (1226 Studenten); im August 1955 Schließung der
Fachschule; die Fachschule für Chemie wird an die Fachschule Köthen, die
Fachschule Bauwesen an die Fachschule Görlitz verlegt |
08.10.1953 |
Aufnahme des Lehrbetriebes an der in den Räumlichkeiten der Technischen
Lehranstalten gegründeten Hochschule für Maschinenbau Karl-Marx-Stadt,
beginnend mit einem einsemestrigen Betriebspraktikum (291 Studenten) |
01.04.1955 |
Gründung der Arbeiter-und-Bauern-Fakultät als 4. Fakultät der Hochschule
für Maschinenbau neben den Fakultäten für Mathematik und Naturwissenschaften,
für Maschinenbau und für Technologie |
09.10.1963 |
Verleihung des Status Technische Hochschule (1525 Direkt- und 460 Abendstudenten).
Die Ausbildung erfolgt an den Fakuktäten für Mathematik und Naturwissenschaften,
für Maschinenbau und für Technologie sowie ab 1965 an der neugegründeten
Fakultät für Elektrotechnik |
10.09.1968 |
in Durchführung der 3. Hochschulreform Gündung des Wissenschaftlichen
Rates sowie der Fakultäten für Gesellschaftswissenschaften, Mathematik
und Naturwissenschaften, Ingeniuerwissenschaften und 1971 der Fakultät
für Elektroingenieurwesen als dessen beratende Organe; die Institute werden
in die neuen Struktureinheiten, die Sektionen, eingegliedert |
14.11.1986 |
Verleihung des Status Technische Universität (rund 8.000 Studenten) |
1990 |
Beginn des Hochschulerneuerungsprozesses |
01.10.1992 |
Eingliederung der ehemaligen Pädagogischen Hochschule Zwickau und Umbenennung
in Technische Universität Chemnitz-Zwickau |
15.11.1993 |
Gründung der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften |
24.01.1994 |
Gründung der Philosophischen Fakultät |
25.06.1997 |
Umbenennung in Technische Universität Chemnitz; die Ausbildung erfolgt
an den Fakultäten für Naturwissenschaften, für Mathematik, für Maschinenbau
und Verfahrenstechnik, für Elektrotechnik und Informationstechnik, für
Informatik, für Wirtschaftswissenschaften sowie an der Philosophischen
Fakultät (5200 Studenten) |
September 1997 |
Einstellung der Ausbildung zum Grundschullehrer,
und ab WS 1999/2000 keine Immatrikulation in Lehramtsstudiengängen
(Konzentration der Ausbildung an der Universität Leipzig und der TU
Dresden) |
Juli 2003 |
Unterzeichnung "Hochschulvertrag" zwischen dem
Freistaat Sachsen und den sächsischen Hochschulen |
01.01.2009 |
Inkrafttreten des neuen Sächsischen Hochschulgesetzes |
01.11.2009 |
Gründung einer 8. Fakultät - Fakultät für
Human- und Sozialwissenschaften |