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Pressemitteilung vom 24.02.1999

Neuer Brückenschlag von Sachsen nach Israel?

Neuer Brückenschlag von Sachsen nach Israel?
TU Chemnitz und Sächsische Landeszentrale für politische Bildung zeigen neue Wege auf

Am 4. März 1999 dreht sich ab 17.00 Uhr im Internationalen Begegnungs- und Informationszentrum der TU Chemnitz, Bahnhofstr. 8, Raum G 104, alles rund um Chancen der Kooperation zwischen Israel und Sachsen auf den Gebieten Wirtschaft, Bildung und Kultur. Anita Haviv aus Tel Aviv wird über die gegenwärtige Entwicklung der israelischen Gesellschaft referieren. Im Anschluß stellt Prof. Dr. Roland Schöne, Professur Erwachsenenbildung und betriebliche Weiterbildung, Israels größten Industriepark Tefen vor, den er im vergangenen Jahr besucht hat.

Stichwort: Industriepark Tefen (Israel)

Zweieinhalb Autostunden von Tel Aviv entfernt liegt inmitten der landschaftlichen Idylle Galiläas der Industriepark Tefen. Dieser Park dient als Vorbild für ein "neues Israel": So sind in den letzten 15 Jahren über 200 Jungfirmen in Tefen gegründet geworden. Tausende Arbeitsplätze wurden geschaffen. Gegenwärtig befinden sich 50 Firmen in Tefen. Deren Umsatz beträgt über eine halbe Milliarde US-Dollar. Der Industriepark ist aber nur ein Teil eines umfassenden Gesamtkonzepts. Er umfaßt auch einen Garten mit Skulpturen, ein Museum über die Leistungen von jüdischen Deutschen auf wissenschaftlichen und künstlerischen Gebieten. Nahe Tefen entstand das 3.000 Einwohner zählende Gartendorf "Gan Vradim" (Rosengarten). Hier wird Wert auf Lebensqualität gelegt: So gehören zum Komplex auch eine Schule, ein Sportzentrum, Tennisplätze, Schwimmbäder und das "Offene Museum".