Pressemitteilung vom 07.09.1999
Damit Mathe-Asse ihren "Marktwert" erhöhen können
Damit Mathe-Asse ihren "Marktwert" erhöhen könnenNeu zum Wintersemester: Studienrichtung Mathematik mit vertiefter Informatikausbildung
Immer mehr Mathematiker entwickeln heute Computerprogramme für Softwarehäuser, arbeiten in Großbanken und Versicherungen im Bereich des Risikomanagements oder entwerfen neue Methoden auf den Gebieten der Bildverarbeitung, der Computergrafik und der numerischen Simulation. Selbst die Wettervorhersage kommt ohne speziell ausgebildete Mathematiker nicht mehr aus. Da liegt es nahe, dass sich Mathematikstudenten neben der Ausbildung etwa in Wirtschaftswissenschaften, Maschinenbau oder Verfahrens- und Umwelttechnik auch für ein vertieftes Informatikstudium entscheiden können. Denn damit werden den Absolventen noch bessere Karrierechancen geboten. Die Technische Universität Chemnitz richtet deshalb ab dem Wintersemester 1999/2000 eine neue Studienrichtung "Mathematik mit vertiefter Informatikausbildung" ein. Die Regelstudienzeit beträgt neun Semester. Das Studium ist zulassungsfrei und schließt mit dem akademischen Grad "Diplom-Mathematiker/in" ab.
Der Anteil der Informatik in der neuen Studienrichtung wird bei etwa einem Drittel liegen. Im Studium integriert ist auch ein sechs- bis achtwöchiges Betriebspraktikum sowie ein Softwarepraktikum. Die Studienrichtung ist zudem eine gute Ergänzung zu den Studiengängen Technomathematik und Wirtschaftsmathematik, die an der TU Chemnitz schon seit längerem angeboten werden. Interessenten sollten sich bis zum Vorlesungsbeginn Mitte Oktober an der Uni melden.
Weitere Informationen erteilt die Zentralen Studienberatung der TU Chemnitz, Straße der Nationen 62, Zimmer 044 bis 048, 09111 Chemnitz, Tel. 03 71/5 31-18 40, -16 37, -16 90, E-Mail: studienberatung@tu-chemnitz.de , Internet: http://www.tu-chemnitz.de/studium .