Pressemitteilung vom 22.06.2000
Entwicklungshilfe für Südwestsachsen
Neu an der Chemnitzer Uni
Entwicklungshilfe für Südwestsachsen
Promotionskolleg "Nachhaltige Regionalentwicklung in Ostdeutschland" stellt sich vor
Es läuft bereits seit Anfang des Sommersemesters: das neue Promotionskolleg "Nachhaltige Regionalentwicklung in Ostdeutschland". Dort erforschen junge Wissenschaftler, wie sich die Region Chemnitz weiter entwickeln soll, ohne dass dabei die Ökologie und der soziale Standard auf der Strecke bleiben. Auch Tagungen und Seminare sind geplant, bei denen sich Wissenschaftler und Praktiker an einen Tisch setzen, um gemeinsam Vorschläge für die Zukunft zu erarbeiten. Ziel ist es, die Chemnitzer Region und den gesamten südwestsächsischen Raum für die hier lebenden Menschen aufzuwerten.
Eingerichtet wurde das Kolleg mit Hilfe der DGB-nahen Hans-Böckler-Stiftung, die es auch weiter zu großen Teilen finanziert, der ursprüngliche Vorschlag dazu kam vom Chemnitzer IG-Metall-Chef Sieghard Bender. Am Kolleg werden die jungen Wissenschaftler - sechs sind es bisher - ihre Doktorarbeit schreiben. Während dieser Zeit erhalten sie von der Stiftung ein Stipendium, das die Kosten für Lebenshaltung und Studium abdeckt. Betreut werden die Kollegiaten während dieser Zeit von insgesamt elf Uni-Professoren aus der wirtschaftswissenschaftlichen, der philosophischen und der Maschinenbaufakultät, die Leitung liegt bei der Soziologin Prof. Christine Weiske.
Am Mittwoch, dem 28. Juni 2000 um 17 Uhr stellt sich das Kolleg im Zentralen Hörsaal- und Seminargebäude der Uni, Reichenhainer Straße 70, Raum 001, erstmals der Öffentlichkeit vor. Die Stipendiaten werden dort ihre Forschungsvorhaben erläutern, die Betreuer von der Uni sind ebenfalls zugegen. Mit dabei sind auch Vertreter des Regierungspräsidiums, der Chemnitzer Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft (CWE) und der Sozialplanung, die ihre Erwartungen an die jungen Wissenschaftler vortragen. Hierzu sind alle an der weiteren Entwicklung der Region interessierten Bürger herzlich eingeladen. Dabei besteht auch Gelegenheit zu Fragen und zur Diskussion, für einen kleinen Imbiss ist ebenfalls gesorgt. Die Veranstaltung endet gegen 21 Uhr.
Hinweis für die Medien: Es besteht die Möglichkeit zu Foto- und Filmaufnahmen.
Weitere Informationen: Technische Universität Chemnitz, Philosophische Fakultät Reichenhainer Straße 41, 09107 Chemnitz, Prof. Dr. Christine Weiske, Telefon (03 71)5 31-42 45, Fax (03 71)5 31-21 28, E-Mail: christine.weiske@phil.tu-chemnitz.de